Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Butter

Ihr glaubt, ich esse zu viel? Das ist noch gar nichts. Geht am 31. Dezember online, wenn ich die Live-Übertragung meiner Henkersmahlzeit ins Netz stelle. Schaut zu ... wie ich mich zu Tode fresse. Der 16-jährige Außenseiter «BUTTER» will in die Geschichte eingehen: Er wird sich im Internet live zu Tode essen. Und jeder, der will, kann dabei zusehen. Als Butter den Entschluss auf seiner Homepage ankündigt, erwartet er Entrüstung oder Mitleid. Aber das Gegenteil passiert: Alle sind von Butters Plan begeistert und feiern ihn wie einen Helden. Und zum ersten Mal in seinem Leben hat er das Gefühl, wirklich dazuzugehören. Wie absurd – denn Silvester rückt immer näher, und es scheint, als gäbe es kein Zurück mehr ... «Düster, komisch, herzzereißend und eindringlich.» (Publishers Weekly)
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Bewertungen

Butter wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Butter

    Klappentext (englische Ausgabe): He picked the deadline. Now the clock is ticking...
    It takes Butter only fifteen minutes to create a website and announce his plan - to eat himself to death live on the Internet. He wants to command the conversation, to make sure that when people talk about him, it is because he invited them to. Butter expects pity, insults, and possibly sheer indifference. What he gets are morbid cheerleaders rallying around his deadly plan. Yet as their encouragement grows, it feels a lot like popularity. And that feels good.
    But what happens when Butter reaches his deadline? Can he live with the fallout if he doesn't go through with it?
    Inhalt: Das Mobbing ist schon einige Pfunde her, jetzt wird Butter nur noch bemitleidet oder ignoriert. Seinen einzigen Freund sieht er meistens nur einmal im Jahr und mit seiner großen Liebe muss er übers Internet mittels einer falschen Identität schreiben. Doch eines Tages kommt es zu diesem Vorfall und Butter beschließt, seinem be***** Leben ein Ende zu bereiten - mit einem großen Knall.
    Meine Meinung: Auf dem ersten Blick scheint Butter der klischeehafte Außenseiterprotagonist der amerikanischen Highschoolgeschichten. Doch sein Problem ist größer als peinliche Kindheitsfehltritte, nerdige Hobbys, ein zu kleines Portemonnaie oder falsche Klamotten, genauer gesagt ist es über 400 Pfund größer, denn so viel wiegt Butter zu Beginn. Zwar besucht jedes Jahr das FitFab, ein Sommercamp für übergewichtige Jugendliche, und würde auch gerne abnehmen, hat aber jegliche Hoffnung daran verloren. Unterstützung erhält er nämlich nur durch eine nicht gerade gesund kochende Mutter, während sein Vater vor Enttäuschung nicht mehr mit ihm spricht. Sein einziges Hobby ist sein Saxophon, doch sein Aussehen hat ihm jegliches Selbstbewusstsein genommen und damit auch die Möglichkeit, vor anderen Menschen zu spielen.
    Schon auf den ersten Seiten merkt man als Leser, dass es nicht einfach ist, sich mit Butter und seinen Problemen zu identifizieren. Dafür lässt sich die Autorin aber auch genug Zeit, ihn mitsamt seiner Familie einzuführen, seinen Lehrer und seinen Arzt vorzustellen, mit denen er gut zurecht kommt und präsentiert auch einige Mitschüler, wie zum Beispiel Anna, in die Butter verliebt ist. Für sie und alle anderen ist er inzwischen unsichtbar geworden und eigentlich kann er damit leben, doch zwei Tage verändern alles, sodass er beschließt, nur sein Tod kann all seine Probleme lösen. Und um allen Erwartungen gerecht zu werden, soll sein Ende öffentlich vor den Augen seiner Mitschüler passieren.
    Seine Website ButtersLastMeal.com mit dem tödlichen Countdown macht schnell die Runde, aber die Reaktionen sind ganz anders, als Butter und der Leser es erwarten. Tatsächlich wird er zum neuen Star, wird angefeuert und findet auf einmal neue Freunde, die alles mögliche mit ihm unternehmen. Doch sein neuer Ruhm hat auch seinen Preis und zusammen mit Butter steuert man auf ein Ende zu, das nur böse ausgehen kann.
    […]
    Wie eine Achterbahnfahrt erlebt Butter eine Reise der Gefühle durch Wut, Trauer, Euphorie und unerträglichem Schmerz und an jedem neuen Tag taucht jemand auf, der erneut auf ihn einredet und ihn auf neue Gedanken bringt. Mit der Zeit wächst er dem Leser ans Herz, man bemitleidet ihn und man wird wütend über sein Verhalten. Mit jeder Seite schafft es die Autorin, tiefer in Butters Leben einzutauchen und am liebsten würde man ihn und seine Mitmenschen nur noch schütteln und anschreien.
    Fazit: Endlich bin ich mal wieder in ein Buch eingetaucht und habe richtig mitfiebern können. Es war spannend, es war berührend.
    Einen kleinen Abzug gibt es lediglich für das Ende, das mir etwas zu glatt war.
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Ausgaben von Butter

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

Hardcover

Seitenzahl: 296

Butter in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 9

Update: