High Life
Buch von Matthew Stokoe
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Buchdetails
Titel: High Life
Matthew Stokoe (Autor)
Verlag: Festa Verlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 544
ISBN: 9783865526397
Termin: Mai 2018
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu High Life
Jack ist mit einem Ziel nach Hollywood gekommen: Er will zu den Reichen und Schönen gehören. Er will ein berühmter Star werden.
Aber er landet im Untergrund der Stadt, in dem sich die Menschen mit Drogen und Sex betäuben und unvorstellbare Abscheulichkeiten antun.
Als Jack die wunderschöne und reiche Bella trifft, sieht er die Chance, seine Träume wahr werden zu lassen. Aber wie sich herausstellt, fängt sein Albtraum gerade erst an ...
Dieses Buch ist kaum zu ertragen, aber es ist unmöglich, es aus der Hand zu legen. Man begibt sich auf eine Reise direkt in die Hölle.
Ken Bruen: »Vermutlich das größte übersehene Meisterwerk der Noir-Thriller. Ich habe so etwas nie wieder gelesen.«
Spiegel Online/Marcus Müntefering: »Jack taumelt zunehmend besinnungslos von Party zu Party, von Fick zu Fick, von Droge zu Droge. Und – das ist die erste böse Pointe dieses Romans – je tiefer er in diesem Sumpf versinkt, je erfolgreicher wird er; der amerikanische Traum, für Jack erfüllt er sich als Zerrbild.«
Martin Compart: »HIGH LIFE ist ein Splatter-Noir-Krimi, in dem Los Angeles wie eine Müllkippe erscheint. (…) Das Buch bleibt kleben, besudelt einen und kann Narben im Gehirn hinterlassen.«
Henry Flesh: »Gewalt und Sex, brutal und unerbittlich dargestellt. Dieses Buch ist eine gotteslästerliche Mischung aus Raymond Chandlers besten Werken und ›American Psycho‹ von Bret Easton Ellis.«
FESTA MUST READ: Große Erzähler ohne Tabus. Muss man gelesen haben.
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Bewertungen
High Life wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu High Life
- Schätzelein91
Inhalt (Klapptext): Auf der Suche nach Geld, Sex und Macht zieht es Jack nach Los Angeles. Doch der Traum von Ruhm und Reichtum bleibt unerfüllt. Stattdessen fristet Jack ein elendes Dasein und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. In der Hoffnung auf ein kleines, bescheidenes familiäres Glück nimmt er schließlich die Prostituierte Karen bei sich auf. Doch Karen verlässt ihn. Wenige Tage später wird ihre Leiche in einem Abwasserkanal gefunden, entstellt und ausgeweidet. Jacks Leben gerät vollends aus den Fugen. Bis er beschließt, sich dem Grauen, das über ihn hereingebrochen ist, zu stellen. Er erfüllt sich seinen Traum von einem Leben im Scheinwerferlicht – und begibt sich auf eine Reise in die Finsternis.Weiterlesen
Ich wurde ja im Vorfeld darauf hingewiesen, dass das Buch nicht ganz ohne sein soll...diese Aussage hat sich mehr als bestätigt.
Der Protagonist, Jack, wirkte auf mich wie ein naiver, drogensüchtiger Mensch, der eigentlich in seiner eigenen Film-Welt lebt und nun seinen Idolen nacheifern will...dafür würde er über Leichen gehen. Das Wort "Gelegenheitsjobs" ist hier mehr als geschmeichelt.
. Vom Prinzip hat er mir einfach nur leid getan, unter anderem auch weil er von Ray verfolgt wurde. Ich habe mich am Anfang gefragt: "Ist er wirklich bei der Polizei oder nur ein irrer Perversling oder ein ehemaliger Freier von Karen?" Aber nach einigen Seiten fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen
. Letztendlich trifft auch die Bezeichnung "Irrer Perversling" sehr auf ihn zu. Er zwang Jack regelrecht zur Ausführung oder Beobachtung sehr zum Teil ekelhaften und verstörenden sexuellen Handlungen
Letztendlich lernte er auf einer Party seine spätere Geliebte/Gönnerin Bella kennen...seine Fahrkarte aus der Unterschicht hinein in die Luxuswelt...allerdings hütet sie ein düsteres Geheimnis und zieht Jack automatisch mit hinein und dann passiert einiges Schlag auf Schlag. Aber mehr werde ich nicht verraten.
Dieses Buch hat mich auf Grund seiner Abartigkeit fasziniert, ich musste es zwar nach bestimmten Szenen erst einmal weg legen, habe aber tapfer durchgehalten und letztendlich bin ich mit der ganzen Story recht zufrieden.
Wenn man sich denn einmal an diese ganzen sehr detaillierten Schilderungen diverser Obszönitäten gewöhnt hatte, war es eigentlich nicht übel.
In meinen Augen ist es mehr etwas für Liebhaber der härteren Literatur, zart besaitete Menschen hingegen sollten lieber die Finger davon lassen. Es kann unter Umständen wirklich Übelkeit erregen. Der Autor bediente sich nicht gerade einer gewählten Wortwahl, aber etwas anderes würde auch nicht in diese Thematik passen. Neben Sex ist auch das Thema "Drogen" ein essenzieller Bestandteil der ganzen Story, an und für sich keine üble Idee...aber etwas weniger von beiden wäre auch nicht schlecht gewesen. Manchmal glich es in meinen Augen indirekt einem Leitfaden zum Drogenkonsum.
Egal wie krass, ekelhaft, pervers und sogar verstörend dieses Buch war, so stach in meinen Augen ein Satz hervor, der wirklich Sinn ergibt: Nur indem wir uns selbst prüfen, erreichen wir Meisterschaft über uns selbst. Nur so können wir mehr werden als wir sind.
Mit diesem Satz möchte ich diese Rezi beenden, man könnte noch viel viel mehr darüber schreiben aber dieser Beitrag soll hier keine Ansammlung von Spoilern werden.
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