The Seven Wonders

Buch von Steven Saylor

Zusammenfassung

Serieninfos zu The Seven Wonders

The Seven Wonders ist der 13. Band der Gordianius Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 1991. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Bewertungen

The Seven Wonders wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Seven Wonders

    Inhalt: Im Jahr 92 v. Chr bricht der 18-jährige Gordianus, der später als eine Art Detektiv in vielen brisanten Fällen ermitteln wird (siehe vorher veröffentlichte Teile der Roma Sub Rosa- bzw. Gordianus-Reihe wie z.B. Das Lächeln des Cicero), von Rom aus zu einer langen Reise auf, um die Sieben Weltwunder zu sehen. Begleitet wird er dabei von seinem ehemaligen Lehrer, dem Dichter Antipatros von Sidon. Die Reise wird sich als großes Abenteuer entpuppen. Gordianus erwarten nicht nur unterschiedliche Kulturen, sondern auch verschiedenste Begegnungen und Erlebnisse.
    Meinung: Mich hat nicht Gordianus, sondern vor allem das Thema der Sieben Weltwunder der Antike zu diesem Roman geführt, den Steven Saylor als (Teil der) Vorgeschichte zu den bis dahin bereits veröffentlichten Roma Sub Rosa-Abenteuern verfasst hat. Ich wusste, dass The Seven Wonders auf die Reihe Bezug nimmt - oder Teil dieser Reihe ist, je nach Einteilung - und hatte in dieser Hinsicht auch meine Bedenken. Letztlich war ich aber zu dem Schluss gekommen, dass man diesen Band auch unabhängig von den anderen lesen kann, was sich dann beim Lesen bestätigt hat. Ich kann zwar nicht einschätzen, wie sich das Buch liest, wenn man Gordianus bereits kennt, hatte aber zumindest nicht das Gefühl, dass meine fehlenden Gordianus-Kenntnisse ein Problem waren.
    Wie bereits oben erwähnt erzählt der Roman ein großes Abenteuer. Bereits die Abreise aus Rom wird von mysteriösen Umständen begleitet, die sich erst im Laufe der Geschichte erklären. Schon früh wird der Spürsinn von Gordianus auf die Probe gestellt, der aufgrund seiner Neugier den Dingen auf den Grund gehen will. Ein verfluchter Tempel etwa, vor dem ihn alle Einheimischen warnen, zieht ihn fast schon magisch an. Diese Neugier bringt ihn allerdings auch in brenzlige Situationen. An den verschiedenen Stationen der abwechslungsreichen Reise wird es immer wieder spannend. Trotz seines zuweilen episodenhaften Charakters, der dem Konzept geschuldet ist, gibt der Roman meiner Ansicht nach ein stimmiges Gesamtbild ab.
    Gleichzeitig erkundet man als Leser mit Gordianus zusammen die Weltwunder und lernt die Entstehungsgeschichte und Hintergründe jedes dieser Bauwerke kennen. Man bereist dabei auch die verschiedenen Regionen - neben Babylon und Ägypten vor allem griechisch geprägte Orte - mit ihren gesellschaftlichen und kulturelle Besonderheiten und stellt fest, dass politische Spannungen in der Luft hängen. Die römische Republik ist zu dieser Zeit bereits gewachsen und zu einer wichtigen Großmacht geworden, womit jedoch nicht jeder glücklich ist - weder in den römisch kontrollierten Gebieten wie z. B. Ephesos, noch außerhalb davon. Gordianus wird von den Menschen in der Fremde dementsprechend recht unterschiedlich empfangen. Er lernt, dass die Welt nicht überall so ist wie in Rom und bringt seinen alten, gebildeten Lehrer Antipatros dazu, ihm den einen oder anderen Vortrag zu halten. Durch die vielen Beobachtungen und Begegnungen im Laufe der Reise wird Geschichte lebendig erzählt.
    Als Leser fragt man sich dabei, wieviel die erzählte Darstellung mit der antiken Realität zu tun hat. Während die Handlung in Summe ziemlich hollywood-reif wirkt, kommt Saylor bei den Hintergründen nach meinem Eindruck den historischen Gegebenheiten relativ nah. Er bekräftigt das durch das ausführliche Nachwort der von mir gelesenen Ausgabe, in dem er seine eigene Recherche zu dem Roman beschreibt, etliche Aspekte des Erzählten einordnet und weiterführende Sachliteratur empfiehlt.
    Fazit: The Seven Wonders ist aus meiner Sicht ein toller, historischer Abenteuerroman, der antike Geschichte und speziell die Sieben Weltwunder auf unterhaltsame Art und Weise vermittelt.
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Ausgaben von The Seven Wonders

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

Besitzer des Buches 2

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  • Mitglied seit 7. Oktober 2010
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