Simulacron-3/Welt am Draht

Buch von Daniel F. Galouye

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Simulacron-3/Welt am Draht

In einer nicht allzu fernen Zukunft wird jedes Produkt, bevor es in Serienproduktion geht, ausgiebig auf seine Marktakzeptanz hin getestet. Die Firma TEAG konstruiert zu diesem Zweck einen gigantischen Computer, der eine nahezu perfekte elektronische Simulation der wirklichen Welt ermöglicht, mit all ihren komplizierten Interaktionen. Bevölkert wird sie von mehreren tausend individuell entwickelten elektronischen Kunden, die in der Illusion existieren, sich in der richtigen Welt zu bewegen. Douglas Hall, Direktor der TEAG, kommt eines Tages auf den Gedanken, daß auch seine Wirklichkeit nichts anderes sein könnte als eine Simulation. Er beginnt, seine direkte Umwelt in Frage zu stellen und sucht nach unwiderlegbaren Beweisen für die reale Existenz seiner selbst. Je intensiver er seine Suche betreibt, um so merkwürdigere Erfahrungen macht er. Manche davon drohen, ihn in den Wahnsinn zu treiben. Der Autor: Daniel F. Galouye (*1920, †1976) war ein US-amerikanischer Journalist und Schriftsteller. Mit 'Simulacron-3' (1964) schuf er einen Meilenstein des Science Fiction-Genres, der zweimal verfilmt wurde: 1973 von Rainer Werner Fassbinder unter dem Titel 'Welt am Draht' und 1999 von Roland Emmerich unter dem Titel 'The 13th Floor'.
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Bewertungen

Simulacron-3/Welt am Draht wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.

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Meinungen

  • Ein interessantes Spiel mit der Realität.

    Farast

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Simulacron-3/Welt am Draht

    Klappentext:
    […]
    Quelle: Amazon
    Normalerweise bin ich kein Fan von Science Fiction. Gut, Otherland von Tad Williams gehört zu meinen Lieblingsreihen, aber ansonsten tendiere ich eher in die Fantasy Richtung. Durch den tollen Thriller Delete von Karl Olsberg bin ich auf dieses Buch gestossen (es spielt eine grosse Rolle in "Delete") und neugierig geworden.
    Um es kurz zu machen: Es hat mir wunderbar gefallen. Der Ich-Erzähler Doug Hall, führender Programmierer einer virtuellen Realität im Jahre 2033, die zunächst zu Meinungsforschungszwecken erstellt wurde verliert seinen Kollegen und Mentor durch einen Unfall. Dieses Ereignis setzt eine Kette von Reaktionen, Ereignissen und Erkenntnissen in Gang, die den Protagonisten an seiner eigenen Existenz und seiner Umwelt zweifeln lassen und ihn fast in den Wahsinn treiben. Deibei ist der Leser durch die gewählte Erzählperspektive sehr nah an Doug Hall dran - an seinen Gedanken und an seinen Gefühlen.
    Besonders spannend und interessant fand ich die 1964 entstandene Vision von 2033 - die in vielen Dingen noch futuristisch wirkt (fliegende Autos, Strahlenwaffen etc.), in manchen längst überholt (der ganze Computerkram ) und in manchen äußerst aktuell im Jahre 2015 (Ferienausflüge zum Mond, Bildtelefonie etc.)
    Die Figuren fand ich allesamt überzeugend dargestellt, mir gefiel die Erzählweise und die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut und aufgrund ihrer Kürze kam keine Langeweile auf. Das Thema ist mal techniklastig (aber aushaltbar) in den meisten Fällen aber ein klassisches Thrillersetting - mit gelegentlichen Ausflügen in die Ethik und Philosophie. Eine tolle Mischung.
    Von mir bekommt Simulacron-3 volle und eine ausdrückliche Leseempfehlung, nicht nur für Science Fiction Fans.
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  • Rezension zu Simulacron-3/Welt am Draht

    Klappentext:
    Ein Virtualitätsthriller aus der Zeit vor der virtuellen Realität ist Simulacron-3 und eine prophetische Erzählung über eine Zukunft, in der nichts so ist, wie es zu sein scheint.
    Douglas Hall ist Teil einer Gruppe, die eine künstliche Umgebung erstellt um die Realität zu simulieren. Dies ermöglicht ihnen, MEinungsumfragen zu machen ohne auf die Meinungen der Leute um sie herum warten zu müssen. Aber dann geht etwas schrecklich schief und seine Partner beginnen zu verschwinden.
    Aber ist es ein simuliertes Verschwinden oder ist jemand unterwegs, der sie alle erwischen möchte? Und was ist überhaupt die wahre Natur der Ralität?
    Geschichte, die auf "Simulacron-3" beruhen, sind für Fernsehen und Kino adaptiert worden und das BUch wird als ein Favorit vieler Meisterautoren des Science Fiction gesehen.
    Eigene Beurteilung:
    "Matrix", "Deception", "Der 13. Stock" und viele andere Filme, sowie die gesamte Idee des Cyberpunk scheinen auf diesen Roman zurück zu gehen, der unter anderem als "Die Welt am Draht" (1973) das Publikum beeindruckte, als Computer noch Dinge mit Magnetbändern und Lochkarten gewesen sind.
    Eine sehr stringent erzählte Geschichte voller Paranoia, die neben vielen grundlegenden Konzepten späterer SF auch noch die stufenweise einstellbare Strahlenwaffe vorführt, die später auch in Star Trek eine große Rolle spielen soll. Und das bereits 1964. Ein überaus wichtiges Stück SF-Literatur, zu dem im Nachwort Mike Resnick noch Einiges anzumerken hat.
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Ausgaben von Simulacron-3/Welt am Draht

Hardcover

Seitenzahl: 240

E-Book

Seitenzahl: 240

Taschenbuch

Seitenzahl: 176

Simulacron-3/Welt am Draht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Simulacron-3/Welt am Draht (Details)
  • Englisch: Simulacron-3 (Details)

Besitzer des Buches 6

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