Todeszeichen

Buch von Saskia Berwein

Zusammenfassung

Serieninfos zu Todeszeichen

Todeszeichen ist der 1. Band der Kommissarin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Todeszeichen wurde insgesamt 21 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Todeszeichen

    In einer Grube im Wald werden die zerstückelten Überreste einer Frauenleiche gefunden. Auch sie ist ein Opfer des „Künstlers“, ein Serienmörder der seit einiger Zeit sein Unwesen treibt und dem mittlerweile fünf Frauen zum Opfer gefallen sind. Er entführt sie, quält seine Opfer tagelang und schneidet ihn bei lebendigem Leib rätselhafte Bilder in die Haut. Kommissarin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann ermitteln zusammen um den Killer zu finden und aufzuhalten…
    Todeszeichen ist der erste Teil der Reihe um Jennifer Leitner und Oliver Grohmann aus der Feder von Saskia Berwein.
    Kommissarin Jennifer Leitner ist mit dem Fall des Serienkillers betraut, den sie mehr oder weniger alleine bewältigen soll. Mit dem neuen Staatsanwalt Oliver Grohmann erhält sie Unterstützung von ungewohnter Seite. Jennifer Leitner ist eine sympathische Ermittlerin, die es in eine kleine doch recht verschlafene Stadt verschlagen hat. Sie ist eine starke Frau, die in ihrer Arbeit aufgeht, worunter auch ihr Privatleben zu leiden hat.
    Staatsanwalt Oliver Grohmann scheint ein engagierter Staatsanwalt zu sein, der Jennifer zur Seite steht wo es ihm möglich ist. Allerdings bleibt er ziemlich blass und man bekommt als Leser kein genaues Bild von ihm, da man kaum was über ihn erfährt, was sich vielleicht in den nächsten Teilen ändern wird.
    Neben Jennifer Leitner als Protagonistin nimmt auch Charlotte, die Tochter eines der Opfer viel Raum ein. Charlotte ist ein schwieriger Charakter, sehr intelligent, aber bedingt durch eine lieblose Kindheit, hat sie es bisher nicht leicht gehabt und musste schon einige Schwierigkeiten und Lebenskrisen bewältigen. Leider empfand ich ihre Schlussfolgerungen und Reaktionen leider nicht immer nachvollziehbar und überzeugend.
    Mit einem spannenden und grausigen Prolog startete das Buch ins Geschehen und versprach ein spannender Thriller zu werden. Leider war nach diesem gelungen Einstieg von einem Thriller nicht mehr wirklich was zu spüren für mich. Die Geschichte entwickelte sich zu einem soliden Krimi, der interessant war zu lesen, aber für mein persönliches Empfinden zu wenig „thrill“ hatte. Hier standen vor allem Jennifer Leitner im Vordergrund und die Ermittlungen. Erst zum Ende hin nahm die Geschichte wieder richtig Tempo auf und die Spannung nahm deutlich zu, und konnte mich dann mit einem wirklich spannenden Showdown für sich einnehmen.
    Mein Fazit:
    Kein Thriller, aber ein interessanter und solider Krimi, den ich trotz Kritikpunkte gerne gelesen habe und der mich neugierig gemacht hat auf die nächsten Teile der Reihe.
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  • Rezension zu Todeszeichen

    Klappentext:
    Ein Serienmörder treibt in Lemanshain, einer Stadt im hessischen Spessart, sein Unwesen. Fünf Frauen sind ihm bereits zum Opfer gefallen. Er hat sie gequält, missbraucht und ihnen bizarre Bilder in den Rücken geschnitten. Und er mordet weiter... Seit Monaten jagt Kriminaloberkommissarin Jennifer Leitner nun schon den "Künstler" - ohne nennenswerte Ermittlungsergebnisse, denn der Täter hinterlässt keinerlei verwertbare Spuren. Die häufige Abwesenheit ihres Partners und eine verbohrte Stadtverwaltung gestalten ihre Arbeit ohnehin nicht einfach - und dann übernimmt auch noch ein neuer Staatsanwalt den Fall. Von Oliver Grohmann erhält Jennifer allerdings unerwartet tatkräftige Unterstützung, und das gerade rechtzeitig. Denn als in einer Grube im Wald eine zerstückelte Frauenleiche gefunden wird, steht schnell fest: Der "Künstler" hat in Katharina Seydel ein weiteres Opfer gefunden - und seine Vorgehensweise komplett geändert. Offenbar besitzt diese Frau eine besondere Bedeutung für den Täter. Und welche Rolle spielt Charlotte, die Tochter der Toten? Gemeinsam versuchen die Kommissarin und der Staatsanwalt das Rätsel der sechsten Leiche zu lösen, um den grausamen Killer endlich aufzuhalten...
    Meine Meinung:
    Ja, ganz nett. Aber auch nicht mehr. Stellenweise zog sich das Buch in die Länge. Seitenweise und Kapitelweise wurde man mit dem Privatleben der Kommissarin überflutet und ist vom eigentlichen Fall komplett abgerückt.
    Auch die Hintergründe der Tat bzw. der Taten wurden für mich erst sehr spät im Buch ersichtlich. Sollte ja auch so sein. Nur in diesem Fall kam mir der Gedanke, dass der Autorin eingefallen ist, dass man ja zum Täter auch noch was schreiben muss und ihre Einfälle dazu auf die letzten Seiten gequetscht hat.
    Wenn ich schon anfange quer zu lesen, das will schon was heißen. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, dass ich auf diesen Seiten bemerkenswertes versäumt habe.
    Fazit:
    Ich will aber nicht ungerecht sein. Eine schöne Idee und stellenweise auch schön geschrieben. Halt etwas für zwischendurch.
    Vielleicht gefallen mir die nächsten ja besser.
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  • Rezension zu Todeszeichen

    Die Frankfurter Kommissarin Jennifer Leitner landet bei ihrer dienstlichen Versetzung im eher ländlich-beschaulichem Spessartstädtchen Lemanshain. Sie kann sich gar nicht vorstellen, hier ernsthafte Ermittlungsarbeit zu leisten, doch schnell wird sie eines Besseren belehrt. Ein Serienmörder, der als „Künstler“ bezeichnet wird, hinterlässt innerhalb von Wochen eine Spur von Frauenleichen, denen er grausame Bilder und Muster in den Rücken schnitzt. Die Frauen wurden vorher von ihm entführt und tagelang gequält, bevor er sie umbrachte und dann so in Szene setzte, dass sie wie Ausstellungsstücke an exponierten Stellen auf jeden Fall nicht zu übersehen sind. Nur beim letzten Opfer ist alles etwas anders. Warum? Kommissarin Jennifer Leitner hat schnell mit den Ermittlungen alle Hände voll zu tun und muss sich auch noch an ihren neuen Kollegen Staatsanwalt Oliver Grohmann gewöhnen. Ob Charlotte Seydel, die Tochter des letzten Opfers ihnen eine Hilfe sein kann? Werden sie den „Künstler“ zur Strecke bringen?
    Saskia Berwein hat mit ihrem Thriller „Todeszeichen“ ein spannendes Debüt vorgelegt. Der Schreibstil ist schön flüssig und der Leser befindet sich ab der ersten Seite mitten im Geschehen. Die Kapitel sind kurz gehalten und erhöhen durch die ständigen Perspektivwechsel den Spannungsfaktor. Der Spannungsbogen ist von Beginn an vorhanden und steigert sich im Verlauf der Handlung immer mehr bis zum Finale. Die Charaktere der Protagonisten sind sehr vielfältig angelegt und wirken authentisch und lebensecht. Kommissarin Jennifer Leitner ist beruflich ein eher strukturierter Mensch, während ihr Privatleben mehr einem Chaos gleicht. Jennifer ist eine starke und emotionale Frau, die neben offen Worten auch vor Handgreiflichkeiten nicht zurückschreckt. Oliver Grohmann ist der Gegenpol zu Jennifer. Er bekommt in diesem Buch noch nicht so viel Aufmerksamkeit wie Jennifer, aber er ist ein eher zurückhaltender und ruhiger Charakter, der die Dinge etwas nüchterner und mit Abstand betrachtet. Gerade deshalb ergänzen sich die beiden Hauptprotagonisten wunderbar. Charlotte Seydel ist auch eine sehr interessante Figur, die sehr vielschichtig angelegt ist und dadurch zusätzliche Spannung in die Handlung hineinbringt.
    Saskia Berwein ist ein sehr spannendes und unterhaltsames Debüt gelungen, bei dem sie den Leser zum Mitermitteln auffordert. Für Krimi- und Thrillerfans eine echte Neuentdeckung und eine Leseempfehlung. Man darf gespannt sein, wie es mit dem Duo Leitner-Gohmann weiter geht.
    Verdiente für ein spannendes Debüt.
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  • Rezension zu Todeszeichen

    Meine Meinung:
    Das blutverschmierte Skalpell auf dem in grau gehaltenen Cover passt hervorragend zu dem Thriller, der den Namen „Todeszeichen“ trägt. Der Zusatz „Ein Fall für Leitner und Grohmann“ deutet bereits auf eine Reihe hin. Die Aussicht, zwei Ermittler zukünftig bei ihren Fällen begleiten zu dürfen und der spannende Klappentext haben mich überzeugt, Saskia Berweins Debüt unbedingt lesen zu müssen.
    Als Kommissarin Jennifer Leitner von Frankfurt nach Lemanshain versetzt wird, ist sie zunächst genervt von der Ruhe. Gewaltverbrechen liegen so weit unter dem nationalen Durschnitt, dass selbst die Polizei personell nur spärlich besetzt ist. Als Jennifer gerade beginnt, die Ruhe zu genießen, schlägt der „Künstler“ zu und hält die Beamten mit immer neuen Leichen auf Trab, die er ihnen im Abstand von mehreren Wochen präsentiert. Seinen Namen verdankt er den Bildern, die er den toten Frauen in die Haut ritzt. Um sicherzugehen, dass seine „Kunstwerke“ auch gesehen werden, positioniert er die Leichen immer so, dass sie auch garantiert gefunden werden. Bis er bei einem Opfer von seinem üblichen Schema abweicht. Jennifer und ihrem neuen Kollegen Staatsanwalt Oliver Grohmann gelingt es, Charlotte Seydel, die Tochter des letzten Mordopfers ausfindig zu machen. Als diese beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, ahnt sie nicht, dass sie mit ihrem Leben spielt …
    Saskia Berwein beweist mit ihrem ersten Roman, dass auch deutsche Autoren es durchaus verstehen, einen guten Thriller zu schreiben. Über 350 spannungsgeladene Seiten, die es in sich haben und mir als Leser viele Möglichkeiten bieten, mitzurätseln. Der flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel mit wechselnden Perspektiven sorgen dafür, dass erst gar keine Langeweile aufkommen kann. Für den perfekten Thrill fehlen mir jedoch mehr Szenen wie solche im Prolog. In einem Thriller darf es gern blutiger und grausamer zur Sache gehen. Hier gibt sich die Autorin noch etwas zurückhaltend.
    Bis auf Oliver Grohmann, der leider im ersten Band noch etwas zu kurz kommt, hat Saskia Berwein ihre Charaktere sehr authentisch dargestellt. Jennifer ist eine sehr starke Persönlichkeit, die gerne mal - nicht nur verbal – ihre Fäuste einsetzt. Sehr emotionsgeladen und manches Mal etwas zu forsch wird sie sich bei mir erst noch ein paar Sympathiepunkte erarbeiten müssen. Mehr als einmal ist Grohmann mit seiner ruhigen und überzeugenden Art derjenige, der Jennifer etwas bremst uns sie wieder auf Boden holt. Die beiden ergänzen sich bereits jetzt sehr gut und ich würde mich nicht wundern, wenn sich in zukünftigen Fällen zwischen den beiden noch etwas entwickelt. Überzeugt hat mich in diesem Band Charlotte, die eigentlich ja nur eine Randfigur sein sollte, die sich auf diesen Fall bezieht. Trotzdem hoffe ich, dass sie im nächsten Band noch ein Plätzchen findet, damit sie uns als Charakter erhalten bleibt.
    „Todeszeichen“ erhält von mir vier Sterne und eine klare Empfehlung. Sollte die Autorin im nächsten Band noch etwas mehr Gas geben, steht einer Höchstwertung nichts mehr im Wege.
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  • Rezension zu Todeszeichen

    Meine Meinung
    Ich habe das Buch bei einem Gewinnspiel auf Leser-Welt-Forum gewonnen.
    Dies setzte aber eine Teilnahme an einer Leserunde voraus.
    Es war das erste veröffentlichte Buch der Autorin und es ist das Debüt einer Serie.
    Ich finde für dieses Erstlingswerk war das Buch sehr solide: Es ist flüssig geschrieben, der Plot ist spannend und ohne Längen oder unnötigen Wiederholung und Motive sind keine 0815-abgegriffenen Themen sondern kritisch und bietet Raum für Gedanken und Diskussionen.
    Die Charakter hat die Autorin authentisch und lebendig gezeichnet. Sie haben Ecken, Kanten und Charakter.
    Sie wirken wie aus dem leben gegriffen nach lebenden Vorbildern.
    Der Plot ist nicht gradlinig sondern springt zwischen den Charaktern. Der Leser ist allwissend und in manchen Punkten den einzelnenen Personen im Wissen voraus.
    Man möchte in die Geschichte eintauchen um Warnungen auszusprechen oder Tipps zu geben, ein besonders intensives Lesevergnügen bereitet.
    Der Autorin gelingt es die Handlung über gesamte Geschichte über aufzubauen und auch am Ende noch sehr geschickt einen Bogen zu den letzten offenen Fragen zu spannend. Das fand ich sehr geschickt gelöst und läßt alles logisch, nachvollziehbar enden.
    Das Ende birgt einen actionreichen Showdown, birgt keine offenen und oder unbefriedigenden Auflösungen und man klappt das Buch mit einem zufriedenen glücklichen Lächen zu.
    Ich freue mich schon sehr auf Band zwei, der dem Titel
    Herzenskälte im Januar 2014 erscheinen soll.
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Ausgaben von Todeszeichen

Taschenbuch

Seitenzahl: 356

E-Book

Seitenzahl: 354

Besitzer des Buches 41

Update: