Bullen und Schweine: Kommissar Wolf rettet die Welt

Buch von Josef Kelnberger

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Bullen und Schweine: Kommissar Wolf rettet die Welt

Der Münchner Kommissar Konrad Wolf ist zwar ein Eigenbrötler und wird von diversen Neurosen gequält, aber er hat so etwas wie einen siebten Sinn für Menschen. Vielleicht traut er sich deshalb zu, einen Mord aufzuklären, der überhaupt nicht in seine Zuständigkeit fällt. Als er in der Zeitung liest, dass der Mann seiner Exfreundin Klara ermordet worden ist, nimmt er Urlaub und fährt zurück in seine Heimat Niederbayern. Entschlossen, sich seinen Schuldgefühlen gegenüber Klara zu stellen, nimmt er Kontakt mit dem zuständigen Ermittler Hubert Hartmann auf. Zusammen wollen sie herausfinden, wer für Richard Plochingers Hinscheiden verantwortlich ist. Doch die Chemie stimmt nicht zwischen den beiden Kommissaren, die alte Heimat setzt Wolf zu, und auf einmal gibt es eine weitere Leiche, die es ohne sein Eingreifen vielleicht nicht gegeben hätte. Bald ist klar, dass er es mit einem skrupellosen Mörder zu tun hat, der gegen die niederbayerische Provinz und die Menschen darin mindestens genauso große Vorbehalte hat wie Wolf selbst. Er dringt tief in die Psyche dieses unheimlichen Landstrichs ein - tiefer, als ihm lieb sein kann.
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Serieninfos zu Bullen und Schweine: Kommissar Wolf rettet die Welt

Bullen und Schweine: Kommissar Wolf rettet die Welt ist der 1. Band der Kommissar Konrad Wolf Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Bullen und Schweine: Kommissar Wolf rettet die Welt wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bullen und Schweine: Kommissar Wolf rettet die Welt

    Klappentext:
    Der Münchner Kommissar Konrad Wolf ist zwar ein Eigenbrötler und wird von diversen Neurosen gequält, aber er hat so etwas wie einen siebten Sinn für Menschen. Vielleicht traut er sich deshalb zu, einen Mord aufzuklären, der überhaupt nicht in seine Zuständigkeit fällt. Als er in der Zeitung liest, dass der Mann seiner Exfreundin Klara ermordet worden ist, nimmt er Urlaub und fährt zurück in seine Heimat Niederbayern. Entschlossen, sich seinen Schuldgefühlen gegenüber Klara zu stellen, nimmt er Kontakt mit dem zuständigen Ermittler Hubert Hartmann auf. Zusammen wollen sie herausfinden, wer für Richard Plochingers Hinscheiden verantwortlich ist. Doch die Chemie stimmt nicht zwischen den beiden Kommissaren, die alte Heimat setzt Wolf zu, und auf einmal gibt es eine weitere Leiche, die es ohne sein Eingreifen vielleicht nicht gegeben hätte. Bald ist klar, dass er es mit einem skrupellosen Mörder zu tun hat, der gegen die niederbayerische Provinz und die Menschen darin mindestens genauso große Vorbehalte hat wie Wolf selbst. Er dringt tief in die Psyche dieses unheimlichen Landstrichs ein - tiefer, als ihm lieb sein kann.
    Der Autor:
    Josef Kelnberger, geboren 1961 in Straubing, arbeitet als Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. "Bullen und Schweine" ist sein erster Roman. Er lebt mit seiner Familie in München.
    Krimi, 350 Seiten
    Meine Meinung:
    Der Titel lässt schon darauf schließen. Hier handelt es sich um einen der sogenannten "Regionalkrimis". Angesiedelt in der niederbayerischen Provinz. Ich habe das Buch aus der Bücherei einfach mal mitgenommen und war schon darauf vorbereitet, es abzubrechen, sollte es sich hier wieder einmal nur um die üblichen Albernheiten handeln, die bei dieser Sorte Krimis häufig herauskommen. Besonders wenn es sich um gewollte Lustigkeit handelt. Damit kann ich nichts anfangen. Aber das Debüt dieses Autors hat mich positiv überrascht. Zwar ist das jetzt auch nicht der große Krimi-Knaller, aber die Erzählweise ist doch sehr gelungen. Und ein weiterer Pluspunkt: Die Dialoge sind nicht im Dialekt geschrieben! Zwar merkt man am Satzbau den bayerischen Einschlag, aber das passt ja eben in die Gegend. Ist also in Ordnung und auch noch verständlich für die norddeutschen Leser, wie ich einer bin. Oder für die "Preußn", wie es in Bayern so gerne heißt.
    Einige Klischees hat der Autor aber eingebaut. Insbesondere die Hauptfigur, der Kommissar Konrad Wolf. Ein weiterer seelisch angeknackster Krimminaler. Er hat zwar eine besondere Gabe, die ihn bei seinen Mitmenschen deren nächsten Handlungsschritt vorausahnen lässt. Das rettet ihm ein paar Mal das Leben, indem er sich rechtzeitig vor einer Kugel wegducken kann. Aber er neigt auch zu übertriebenem Alkoholkonsum. So ist es wohl auch damit zu erklären, dass er einige sonderbare Handlungen begeht, die man nicht so leicht nachvollziehen kann. Etwa wenn er von seinem Privatkonto mal eben 500 Euro abhebt für Informationen, die ihn letztlich auch nicht viel weiter bringen. Zumal er eigentlich vorhat, sich mit dem Fall des ermordeten Futtermittelfabrikanten Richard Plochinger nicht mehr unnötig lange zu beschäftigen. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse, als noch ein paar Tote mehr seinen Weg kreuzen und er sich mit schweren Schuldgefühlen herumschlagen muss. Er weiß eine Zeitlang sogar nicht einmal genau, ob nicht vieleicht er die tödlichen Schüsse abgegeben hat und so zieht er sich für einen ausführlichen inneren Monolog schon einmal in eine Kirche zurück.
    Diese philospischen Selbstreflexionen und die detailierte Beschreibung der niederbayerischen Provinz haben mir gut gefallen. Eine Szene hat mir aber in ihrer Ausführlichkeit das Weiterlesen schwer gemacht. Es wird die Schlachtung einer Kuh beschrieben und man kann dabei schon zum Vegetarier werden. Auch das Ende war meiner Meinung nach ziemlich überzogen. Der Täter ist auch schon fast ein Klischee. Er war zwar nicht der Gärtner, aber dennoch hat es diesen Tätertyp auch schon sehr oft gegeben. Aber irgendwie kann man das ja wohl bald für jeden Täter behaupten. Bei der Masse an Krimis, die immer wieder neu auf den Markt kommt. Wo bitte soll man da noch originelle neue Typen kreieren. Ich will darum auch gar nicht viel meckern .
    Mein Fazit: Ein Provinzkrimi ohne Albernheiten, aber mit viel hintergründigem und manchmal schwarzem Humor. Ein angenehm lesbarer Schreibstil und eine sehr gut beobachtete Wiedergabe eines besonderen Landstrichs. Ganz nett zu lesen also. Muss ja auch nicht immer ein Großstadtkrimi sein!
    Meine Bewertung:
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Ausgaben von Bullen und Schweine: Kommissar Wolf rettet die Welt

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:31h

E-Book

Seitenzahl: 352

Besitzer des Buches 10

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