Linksaufsteher

Buch von Matthias Sachau

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Linksaufsteher

Schon wieder Montag! Oliver hat richtig schlechte Laune. Als er von Lena angerempelt wird, fetzt es mächtig. Dass er sich dabei auch Hals über Kopf verliebt hat, merkt er erst, als es zu spät ist. Aber Oliver kämpft. Und das nicht alleine: Sein Freund Anton berät ihn in Liebesdingen. Der ist erst 7 Jahre alt – und bringt Oliver auf die irrwitzigsten Ideen. Wenn er sich nur montags besser unter Kontrolle hätte ...
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Bewertungen

Linksaufsteher wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Linksaufsteher

    Inhalt:
    In Matthias Sachaus "Linksaufsteher - Ein Montagsroman" geht es um den etwas neurotischen Oliver Krachowitzer. Er hat wegen des guten Gehalts einen Job angenommen, den er überhaupt nicht mag. Da er nun mehr Geld hat, ist er aus seiner Männer-WG in eine eigene Wohnung gezogen. Das Alleinsein gefällt ihm aber überhaupt nicht, weswegen er sich seine alte WG zurück wünscht und viel Zeit in öffentlichen Bars verbringt. Jede Woche hat er Alpträume in der Nacht von Sonntag auf Montag, weswegen er am Montag dann konsequent seine schlechte Laune an anderen Menschen auslässt. Genau an so einem Tag begegnet er Lena, dass er sich in sie verliebt hat bemerkt er erst im Nachhinein. Um sie wiederzusehen und sein Verhalten wieder gut zu machen, ist er auf die Hilfe seines siebenjährigen Freundes Anton und seiner alten WG-Freunde angewiesen.
    Autor:
    Matthias Sachau lebt in Berlin und arbeitet als Autor und Texter und steht montags aus Prinzip gar nicht erst auf. Nach den Bestsellern Schief gewickelt, Kaltduscher und Wir tun es für Geld ist Linksaufsteher sein neuer Comedy-Roman.
    Meine Meinung:
    Das Cover gefällt mir gut und passt mit seinem knalligen Motiv perfekt zum Buch. Dieses liest sich zum größten Teil sehr flüssig, man darf sich aber nicht von moderner Sprache und "internettypischen" Ausdrücken nerven lassen. Auch wenn Oliver aufgrund seiner schlechten Laune und seiner Neurosen großes Potential hat unsympathisch zu wirken, mag man ihn doch von Anfang an. Er wirkt bei allem so liebenswürdig und tollpatschig, dass man wirklich nur das Beste für ihn hofft. Die Dialoge und Olivers teilweise sarkastische Art sind sehr witzig. Wenn man sich ein wenig im Internet und mit Facebook auskennt, dann erkennt man doch einiges wieder und kann herzhaft über die ganzen Kommentare lachen. Das mit der Facebook-Community und OKrachs Aufstieg zum Helden dieser ist zwar etwas überzogen, aber in den Grundzügen durchaus realistisch. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass jemandem, der Facebook und das Internet allgemein nicht gut kennt, die Witze zum großen Teil verborgen bleiben.
    Die Figuren waren zum großen Teil sehr sympathisch. Besonders Anton und Olivers Freund Tobi haben mir gefallen. Allerdings ging mir die Sprache von Rüdiger Rodeo, der fast ausschließlich in Fremdwörtern spricht, ziemlich schnell auf die Nerven. Zuerst war es ja noch witzig und ich habe auch wirklich versucht zu verstehen wovon er spricht. Allerdings zogen sich solche Dialoge dann durch das ganze Buch und als Oliver auch noch in der gleichen Art geantwortet hat, habe ich die Stellen doch nur noch überflogen.
    Die Auflösungen am Ende kamen nicht sehr überraschend für mich. Nach spätestens der Hälfte des Buches war mir das alles klar gewesen. Das hat meine Freude an dem Buch allerdings nicht allzu stark gemindert. Es handelt sich hierbei ja nicht um einen Kriminalroman, bei dem alles auf die Auflösung hinausläuft.
    Fazit:
    Ein lustiges Buch, das genau das gehalten hat, was die Leseprobe versprochen hatte. Eher leichte Kost, die einem aber Spaß macht. Jemandem, der sich mit dem Internet und dessen "Community" nur schlecht auskennt, würde ich das Buch aber nur eingeschränkt empfehlen.
    Ich habe 4 von 5 Sternen vergeben.
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  • Rezension zu Linksaufsteher

    Klappentext von Amazon:
    Kurzbeschreibung:
    Schon wieder Montag! Oliver hat richtig schlechte Laune. Als er von Lena angerempelt wird, fetzt es mächtig. Dass er sich dabei auch Hals über Kopf verliebt hat, merkt er erst, als es zu spät ist. Aber Oliver kämpft. Und das nicht alleine: Sein Freund Anton berät ihn in Liebesdingen. Der ist erst 7 Jahre alt – und bringt Oliver auf die irrwitzigsten Ideen. Wenn er sich nur montags besser unter Kontrolle hätte ...
    Über den Autor:
    Matthias Sachau lebt in Berlin und arbeitet als Autor und Texter und steht montags aus Prinzip gar nicht erst auf. Nach den Bestsellern Schief gewickelt, Kaltduscher und Wir tun es für Geld ist Linksaufsteher sein neuer Comedy-Roman. www.matthias-sachau.de.
    Es handelt sich hierbei um ein Taschenbuch mit 352 Seiten. Erscheinungstermin ist laut Amazon der 15.04.2011. Ich habe das Buch bei vorablesen gewonnen und es daher bereits gelesen.
    Es ist mal wieder Montag - ein sehr typischer Montag für Krach (Oliver) beginnt mit sehr schlechter Laune, die man(n) unbedingt im Getümmel der Straßen an Zufallspersonen herauslassen muss. Doch eben einer dieser schrecklichen Montage verändert Krach´s Leben komplett. Er stößt mit einer jungen Frau zusammen, die ihm kräftig auf den Fuß tritt und, wenn das auch nicht schon schlimm genug für ihn wäre, ihm mit ihrer Tasche in seine "Männlichkeit" haut. Da hört es bei Krach dann auch auf und er fängt an, die junge Frau zu beschimpfen - was diese jedoch halb so schlimm und eher amüsant findet. Nachdem Krach sich auf den Weg zu Arbeit macht, stellt er jedoch schnell fest, dass diese Montags-Begegnung anders ist, als die sonstigen Montags-Konflikte. Denn schon kurze Zeit später stellt Krach fest, dass ihm die junge Frau nicht aus dem Kopf geht und er sie unbedingt wiedersehen möchte.
    Krach´s Leben ist sowieso schon turbulent, da macht ihm die junge Frau, die ihm ständig im Kopf herum schwirrt, das Leben auch noch schwerer. Krach arbeitet als "Werbestimme" für verschiedene Werbespots. Eigentlich macht ihm sein Job Spaß, allerdings hat er zwei ziemlich schwierige Chefs und die Auftraggeber haben es auch oftmals faustdick hinter den Ohren. Elvin und Adrian, seine Chefs, kennt man auch bereits aus dem Buch "Kaltduscher". Allerdings fand ich die Dialoge der beiden eher ermüdend und nicht wirklich originell. Ebenso etwas nervig in der Geschichte fand ich Rüdiger Rodeo, dessen Texte ich nicht lustig, sondern einfach unnötig und nervtötend fand. Aber gut, diese Personen spielen in der Geschichte zwar eine Rolle, jedoch keine so große oder tragende Rolle, daher ist es noch überschaubar und verkraftbar.
    Andere Charaktere des Buches wie zum Beispiel Lena, Apfelsinchen, Ruderfrosch und Anton fand ich lustig, unterhaltsam und gut in die Geschichte passend. Oliver verbringt viel freie Zeit in dem Cafe Coffee & Bytes, wo er Ruderfrosch kennenlernt. In dem Cafe herrscht immer viel Betrieb und die meisten der Cafebesucher schwirren währenddessen durchs Internet. Facebook spielt in der Geschichte und eben dem Cafe eine recht große Rolle, was ich an und für sich ganz lustig fand.
    Krach lernt so unter anderem auch Apfelsinchen kennen, die eigentlich Franziska heißt und da sie feststellen, dass sie beide ihr WG-Leben vermissen, gründen sie spontan eine eigene zweier-WG. Dies führt dann auch relativ schnell zu Missverständnissen zwischen Krach und Lena (der Frau vom Anfang des Buches), die kurzerhand den Ersatzschlüssel zu Krach´s Wohnung bekommt. Dies (dass Krach Lena widerfindet, der umständliche Weg, bis er sie anspricht, die Tatsache, dass er herausfindet, wer sie wirklich ist, dann die WG-Gründung mit Franziska und eben auch die Übergabe des Ersatzschlüssels an Lena...) ging mir für meinen Geschmack irgendwie alles etwas zu schnell und zu lapidar über die Bühne.
    Alles in allem fand ich, dass das Buch nett geschrieben war, unterhaltsam und auch stellenweile lustig war, stellenweise aber auch etwas langweilig, zu extravagant (Rüdiger) und dass irgendwie alles etwas durcheinander wirkt. Die Geschichte selbst fand ich gut und auch schön umsetzbar, allerdings kam bei mir nicht der durchweg lustige Effekt der einzelnen Situationen rüber. Die Gesichte war (mit Ausnahmen der Dialoge mit Rüdiger oder Elvin und Adrian) leicht geschrieben und schnell zu lesen. Das Buch bietet lustige Unterhaltung für zwischendurch und einen gewissen "Mitleidfaktor" für Krach, bei dem öfters alles schief läuft...
    Ich habe 3 Sterne vergeben.
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Ausgaben von Linksaufsteher

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 356

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:05h

Besitzer des Buches 43

Update: