Der Turm von Avempartha

Buch von Michael J. Sullivan, Wolfram Ströle

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Turm von Avempartha

Das mittellose Mädchen Thrace bittet Royce und Hadrian, ihr abgelegenes Dorf vor den nächtlichen Angriffen eines unbekannten Ungeheuers zu schützen. Dabei stoßen die beiden allerdings auf viel größere Schwierigkeiten als gedacht: Die Kreatur scheint unbesiegbar. Einer alten Prophezeiung nach kann nur das Geheimnis im alten Elben-Turm von Avempartha den mit allen Wassern gewaschenen Dieben weiterhelfen. Warum tauchen aber plötzlich Vertreter des Adels und der Kirche von Nyphron in der gottverlassenen Gegend auf? Und welche Ziele verfolgt Esrahaddon der Zauberer?
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Serieninfos zu Der Turm von Avempartha

Der Turm von Avempartha ist der 6. Band der Riyria Reihe. Diese umfasst 14 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Über Michael J. Sullivan

Der US-amerikanische Schriftsteller Michael J. Sullivan wurde 1961 in Detroit geboren. Im Alter von achtzehn Jahren fing er an zu schreiben. In den nächsten fünfzehn Jahren verfasste er ganze dreizehn Bücher, die alle von den Verlagen abgelehnt wurden. Mehr zu Michael J. Sullivan

Bewertungen

Der Turm von Avempartha wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Turm von Avempartha

    Inhalt:
    Der Dieb Royce und der Ex-Söldner Hadrian sind gerade dabei alte Schulden in Colnora einzutreiben, als sie Thrace begegnen, die Riyria nutzen will um ihr Dorf zu retten. Dieses wird seit Monaten wiederholt von einem mysteriösen Wesen angegriffen, das scheinbar unbesiegbar ist. Royce und Hadrian sollen in einen antiken Turm gelangen und ein magisches Schwert stehlen, das in der Lage wäre, das Wesen zu besiegen. Normalerweise würde Riyria diesen Auftrag niemals annehmen, da der Gewinn viel geringer als die Kosten sind, jedoch deutet alles darauf hin, dass Esrahaddon in die Geschichte verwickelt ist…Zur gleichen Zeit hat König Alric ein Problem: Seine Schwester möchte noch nicht heiraten und hat den Ruf einer „Hexe“ immer noch nicht verloren. Da er ihr sein Leben schuldig ist muss er einen Weg finden sie aus dem Königreich zu schaffen ohne sie zu verärgern. Hierfür schickt er sie zusammen mit Bischof Saldur auf eine wichtige Mission. Doch der Bischof verfolgt eigene Pläne…
    Meinung:
    Nachdem mir bereits der erste Teil der Reihe sehr gut gefallen hat, war ich gespannt ob Michael J. Sullivan in der Lage ist das hohe Niveau zu halten. Wie im ersten Teil ist die Idee hinter der Geschichte nicht neu, sondern entspricht eher einem Stereotyp des Fantasygenres. Dennoch heißt das nicht,dass die Geschichte schlecht ist, sondern dass die Geschichte besonders gut sein muss um aus der Masse herauszustechen.
    Hierzu kann ich sagen, dass die Umsetzung der Idee gelungen ist. Die Geschichte wirkt zu keinem Zeitpunkt unlogisch, sondern klingt plausibel. Dennoch ist die Handlung nicht immer vorhersehbar, es gibt auch einige interessante Wendungen, die mich geschockt haben, sodass ich die jeweiligen Kapitel mehrfach lesen musste nur um sicher zu gehen nichts überlesen zu haben. Im Nachhinein fügen sich diese Wendungen jedoch gut in die Handlung ein. Geschildert wird die Handlung hauptsächlich durch die Blickwinkel der unterschiedlichen Charaktere Royce, Hadrian, Arista und Thrace, teilweise für kurze Zeit jedoch auch aus der Sicht von anderen Charakteren. Dies sorgt dafür, dass die Geschichte nicht eintönig wirkt und die Spannung aufrecht erhalten wird. Glücklicherweise nutzt Michael J. Sullivan diese Technik aber nicht zu stark aus, so wie beispielsweise George R. R. Martin, bei dem man teilweise 100 Seiten warten muss, bis wieder aus der Sicht eines Charakters geschildert wird. Stattdessen sind es kleine Abschnitte die dazwischen eingebaut sind, die lang genug sind um die Spannung zu erhöhen und selbst eine Ergänzung der Geschichte sind ohne so lang zu sein um dazu zu verleiten, einfach das Kapitel zu überblättern.
    Die beiden Hauptcharaktere Royce und Hadrian vollziehen im Laufe der Geschichte zwar keine große Wandlung – erinnern also am Ende von Avempartha noch an die Charaktere, die man zu Beginn des ersten Buches kennengelernt hat – jedoch erfährt man mehr über die Hintergrundgeschichte der beiden, z.B. über Royce’s Zeit bei „Black Diamond“. Dies sorgt dafür, dass das Fehlen einer Wandlung die beiden nicht zu flachen Charakteren verfallen lässt, sondern an Tiefe gewinnen. Auch die Nebencharaktere sind gut geschrieben und sorgen dafür, dass mir das Lesen von Avempartha Spaß gemacht hat. Besonders gefallen hat mir als Nebencharakter Magnus, der den Lesern des ersten Buches bekannt sein sollte, oder Sentinel Guy. Es gab jedoch auch einige Nebenfiguren, die es aufgrund ihres kurzen Auftritts nicht geschafft haben, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. In einem Buch das keine 400 Seiten lang ist, ist dies jedoch meiner Meinung nach zu erwarten und hat meinen Lesegenuss nicht verringert.
    Die verwendete Sprache passt wieder gut zu den Charakteren und wirkt nicht aus der Luft gegriffen. Besonders die Sprache Esrahaddons, die ich im ersten Teil noch als störend empfand, wurde besser umgesetzt. Esrahaddon nutzt nun größtenteils die normale Sprache um nicht noch zusätzlich aufzufallen. Der Wechsel zwischen seiner vorher verwendeten Sprache und der von ihm in Avempartha verwendeten Sprache ist glaubwürdig und entfernt einen Mangel des ersten Buches.
    Alles in allem ist Avempartha genauso wie sein Vorgänger ein gelungenes Buch, das einfach zu lesen ist. Es enthält kaum langweilige Passagen, jedoch ist es nicht so temporeich wie beispielsweise die „Dresden Files“ von Jim Butcher. Avempartha ist actionreich und witzig, man sollte jedoch keine besondere Tiefe erwarten, sondern es eher wie einen guten Actionfilm genießen. Ich vergebe
    Zum Abschluss noch ein Zitat von Hadrian über Kämpfe, das mir gut gefallen hat: “You don’t win battles with hate. Anger and hate can make you brave, make you strong, but they also make you stupid. You end up tripping over your own two feet.” (Hadrian)”
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Ausgaben von Der Turm von Avempartha

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 386

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:11h

Der Turm von Avempartha in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Turm von Avempartha (Details)
  • Englisch: Avempartha (Details)

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