Leila

Buch von Alexandra Cavelius

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Leila

Leila überlebte einen Alptraum: zwei Jahre Vergewaltigungslager in Bosnien. Alexandra Cavelius erzählt jetzt ihre Geschichte. Der aufwühlende Bericht zeichnet auf schonungslose Weise den Leidensweg des Mädchens nach, das nach dem Ausbruch des Krieges als 15-Jährige in ein Konzentrationslager kam und dort misshandelt und vergewaltigt wurde. Er schildert ihre abenteuerliche Flucht und wie sie heute mit ihrem Schicksal lebt.
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Bewertungen

Leila wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Leila

    Klappentext
    Leila überlebte einen Alptraum: zwei Jahre Vergewaltigungslager in Bosnien. Alexandra Cavelius erzählt jetzt ihre Geschichte. Der aufwühlende Bericht zeichnet auf schonungslose Weise den Leidensweg des Mädchens nach, das nach dem Ausbruch des Krieges als 15-Jährige in ein Konzentrationslager kam und dort misshandelt und vergewaltigt wurde. Er schildert ihre abenteuerliche Flucht und wie sie heute mit ihrem Schicksal lebt.
    Zum Inhalt
    Leila wird in eine intakte Familie im ehemaligen Jugoslawien hineingeboren. Sie liebt Mutter und Vater sehr.
    Der Vater beginnt mit der Zeit die Mutter zu schlagen und so trennt sie sich durch eine Scheidung von ihm. Gleichzeitig beginnt der Balkankrieg und Mutter und Tochter werden getrennt. Leila wird verraten und kommt in ein Konzentrationslager, wo sie die Hölle durchlebt.
    Jahrelang darf und kann sie nicht duschen, trägt tagein und tagaus dieselbe Kleidung, wird schikaniert, misshandelt und vergewaltigt. Sie ist eingesperrt mit hunderten von Frauen von denen täglich welche auserwählt werden, gefoltert und vergewaltigt werden und anschließend getötet werden. Immer und immer wieder erleidet Leila Todesängste, wenn die Tür aufgeht und sie ist heilfroh, wenn es nur eine Massenvergewaltigung ist und sie nicht zu Tode kommt. Der Wunsch, ihre Mutter eines Tages wiederzusehen, hält sie am Leben. Sie erleidet unsägliche Schmerzen ist oft vor dem Verhungern und Verdursten, als endlich ein vermeintlicher Retter auftaucht, doch dieser verschleppt sie nur wieder und Leila gerät in die nächste Hölle, aus der sie nur Ratko retten wird...
    Meine Meinung
    Leila wird mit 15 gefangen genommen und wird fast 6 Jahre gefangen gehalten, gefoltert und vergewaltigt. Sie hat hunderte von Läusen, verfaulte Zähne und verfilzte Haare, einen rohen, geschundenen, blutenden Körper. Sie erleidet unsägliche Qualen, wie tausende anderer Frauen in diesem unmenschlichen Krieg. Die Autorin erzählt kronologisch, deutlich und intensiv, aber nicht aufdringlich oder voyeuristisch. Der Leser erfährt, was er erfahren will und muss.
    Leila bleibt trotz ihrer Situation immer realistisch und versucht sich passend zu verhalten, um ihr Leid so gering wie möglich zu halten. Doch die Qualen sind so schlimm, dass sie irgendwann für eine Zeit zu schweigen beginnt vor Angst. Sie vertraut niemandem mehr.
    Als sie von Ratko gerettet wird, ist sie ihm dankbar, doch mehr kann sie nicht für ihn empfinden, auch wenn Ratko sie über alles liebt. Leila findet einen Kompromiss für sich und Ratko und bleibt dabei auf der Strecke.
    Als sie nach 6 Jahren ihre Mutter wiederfindet, beginnt sich alles zu verändern...
    An dieser Stelle schreibe ich nicht weiter, weil es zu viel vorausnehmen würde. Deshalb der Spoiler.
    Fazit
    Ein trauriges, aufklärendes, unverblümtes Buch
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Ausgaben von Leila

Taschenbuch

Seitenzahl: 240

Besitzer des Buches 23

Update: