Unter deutschen Betten

Buch von Justyna Polanska

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Unter deutschen Betten

»Mein Name ist Justyna. Ich komme aus Polen. Ich bin Putzfrau. Ich sehe, wie es wirklich aussieht im Leben der Leute. Und was mir da manchmal begegnet, hätte ich nicht für möglich gehalten …« Täglich macht Justyna Bekanntschaft mit den »schmutzigen Geheimnissen« ihrer Kunden. Sie weiß genau, wer ein teures Auto vor der Tür hat, aber nicht genug im Kühlschrank, um satt zu werden. Wer auf coolen Macho macht, daheim aber in Bärchenwäsche schläft. Oder wer der eigenen Frau den liebevollen Ehemann vorspielt, vor der Putzfrau aber schon mal die Hosen runterlässt. Lange hat Justyna höflich geschwiegen, doch jetzt packt sie aus …
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Serieninfos zu Unter deutschen Betten

Unter deutschen Betten ist der 1. Band der Polnische Putzfrau Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Bewertungen

Unter deutschen Betten wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Nette Anekdoten, lassen sich leicht lesen und geben Stoff zum Nachdenken.

    Feuerstuhl

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Unter deutschen Betten

    Inhalt:
    Täglich macht Justyna Bekanntschaft mit den »schmutzigen Geheimnissen« ihrer Kunden. Sie weiß genau, wer ein teures Auto vor der Tür hat, aber nicht genug im Kühlschrank, um satt zu werden. Wer auf coolen Macho macht, daheim aber in Bärchenwäsche schläft. Oder wer der eigenen Frau den liebevollen Ehemann vorspielt, vor der Putzfrau aber schon mal die Hosen runterlässt...
    Meine Meinung:
    Achtung, diesmal enthält auch meine Rezension etwas Ironie und Sarkasmus, beides kennzeichne ich durch „“ und in Klammern gesetzte Begründungen.
    Schon als ich den Titel und den Klappentext des Buches las, war mir klar das es sich hier um einen amüsanten Unterhaltungsroman handelt. Ich wurde nicht enttäuscht und dieser Roman konnte all meine Erwartungen erfüllen.
    Justyna Polanska ist Putzfrau und das ist auch gut so! Warum?
    Weil sie gerne putzt, ihren Beruf mag und voll und ganz dazu steht. Würden das doch mal ihre Mitmenschen verstehen!
    Oder besser gesagt ihre Kunden.
    Denn nicht immer macht Justyna dieser Job Spaß. Nicht immer sind die Kunden nett oder gar sauber.
    Doch Justyna putzt, was das Zeug hält und genau darüber berichtet sie.
    Sie rechnet ab mit Kunden, die sie erniedrigten, die sie verletzen oder sich über sie lustig machten.
    Sie erzählt von amüsanten und auch weniger amüsanten Peinlichkeiten. Dabei schreckt sie auch nicht vor Ihrem Temperament zurück und schreibt daher auch schon mal recht temperamentvoll und schimpft auf die Deutschen ein.
    Den Justyna ist nicht nur „Putzfrau“ (Achtung die „“ bedeuten hier Ironie, denn ich werte diese Bezeichnung keinesfalls ab, im Gegenteil, alle Putzfrauen haben meinen uneingeschränkten Respekt), nein sie ist auch Polin! (Achtung wieder nicht abwertend gemeint! Sondern damit beschreibe ich ironischerweise das Klischeedenken einiger Leute)
    Auch darüber berichtet sie. Wie sie von Polen nach Deutschland kam und anfing zu putzen. Der Leser findet hier nicht nur amüsante, ironische und bissige Kommentare, nein erfinde t auch Erklärungen zu polnischen Traditionen, Ansichten, Essgewohnheiten usw.
    Die Autorin bringt also hier dem Leser nicht nur das putzen nahe, sondern auch Polen.
    Sehr erfreut war ich, als ich nützliche Putztipps gefunden habe, die ich vorher noch nicht kannte.
    Der Leser sollte sich nicht von den vielen Vorurteilen und bissigen Kommentaren abschrecken lassen, denn genau darauf baut die Handlung auf. Man sollte es eher mit einem Augenzwinkern lesen denn es ist einfach zwischenzeitlich sehr ironisch und doch regt es auch zum Nachdenken an. Wie schnell man einen anderen Menschen durch unbedachte Äußerungen oder ausgebliebenen Höflichkeiten verletzen kann, wird in diesem Buch recht deutlich aufgezeigt.
    Der Schreibstil ist recht locker, sodass sich dadurch das Buch recht schnell lesen ließ. Viele Dialoge sind vorhanden und recht viele Absätze, nicht jede Seite ist also voll bedruckt.
    Justynas Erlebnisse sind in mehrere Kapitel unterteilt, das gefiel mir sehr gut denn so kann ich sofort auf das Kapitel mit den Putztipps auf Seite 126 zurückgreifen.
    222 Seiten hatten für mich genau die richtige Länge für kurzweilige nette Unterhaltung.
    Nachdem ich bei mehreren Rezensionen gelesen habe, das Justyna nur so vor Vorurteilen strotzt, möchte ich erwähnen, dass ich es so nicht empfunden habe. Im Gegenteil, sie berichtet auch über nette Menschen, bei denen sie putzt und die es gut mit ihr meinen!
    Übrigens kann man mit Justyna auch putzen hier gibt sie weitere wertvolle Tipps:
    http://www.droemer-knaur.de/ma…+mit+Justyna.7768653.html
    Es versteht sich natürlich von selbst, dass der Name Justyna Polanska ein Pseudonym ist. Immerhin möchte sie ihre Kunden und auch ihren Ruf behalten.
    Fazit:
    Ein wirklich netter und kurzweiliger Unterhaltungsroman. Ich empfehle dringendst, dieses Buch mit einem Schmunzeln und Augenzwinkern zu lesen und nicht alle Vorurteile so bitterernst zu nehmen.
    Dem zukünftigen Leser sollte bewusst sein, dass Justyna wie der Untertitel verrät, abrechnet.
    Dieses Buch trieft vor Ironie, Sarkasmus und Humor. Ob diese Geschichten wirklich stimmen, sei es nun ihre angebliche Schwarzarbeit oder aber die Erlebnisse in deutschen Haushalten, das sollte der Leser selbst für sich entscheiden.
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Ausgaben von Unter deutschen Betten

Taschenbuch

Seitenzahl: 224

E-Book

Seitenzahl: 225

Besitzer des Buches 23

Update: