Die Luft, die du atmest

Buch von Carla Buckley, Karen Nölle-Fischer

Bewertungen

Die Luft, die du atmest wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Luft, die du atmest

    Der erste Satz:
    "Auf der Heimfahrt von der Beerdigung war es still."
    Inhalt:
    Ann und Peter Brooks haben zwei Kinder, Kate und Maddie. Sie ist Lehrerin, Hausfrau und Mutter, er ist Forscher und hat sich auf Vögel spezialisiert. Die Ehe ist zerbrochen, er ist ausgezogen, sie ist mit den Kindern im Haus geblieben. Ein Jahr später entdeckt Peter den hochansteckenden Vogelgrippevirus, doch dann ist es schon zu spät: Europa zittert unter der Krankheit, es gibt unzählige Tote. Dann bricht die Krankheit auch in den USA aus und eine Quarantäne wird über dem Vorort von Columbus verhängt. Der Strom fällt aus, Essen und Trinken wird knapp, die Versorgung ist zusammengebrochen. Menschen begehen aus Verzweiflung schwere Verbrechen. Kurz: Es ist kein zivilisiertes Leben mehr möglich! Und als dann auch noch Anns beste Freundin Libby an Vogelgrippe erkrankt und ihr Neugeborenes vor die Haustür legt, muss die Familie eine folgeschwere Entscheidung treffen...
    Meine Meinung:
    Das Buch finde ich wirklich gut geschrieben. Es ist ein Mix aus Katastrophenbuch und Familiendrama, was die Panik nachvollziehbar und sehr emotional macht.
    Die Thematik des Buches ist uns allen sicherlich sehr bekannt: H5N1, oder auch Vogelgrippe. Was gab es vor einiger Zeit für einen Aufschrei, als das Virus entdeckt worden ist. Jedoch konnte es dem Menschen nicht schaden, da wir eine zu niedrige Körpertemperatur hatten... Sollte das Virus jedoch mutieren und so, wie es im Buch beschrieben ist, dann ist das Szenario denkbar. Zumindest in der Theorie. Das macht das Thema angsteinflößend, weil es sehr wahrscheinlich ist, dass sowas wieder eintritt, wie es schon so häufig in der Geschichte passiert ist.
    Jedoch finde ich das Verhalten von Ann nicht immer sehr verständlich. Teilweise habe ich echt gedacht, sie ist nur eine hysterische Frau, die den Blick für jegliche Realität verloren hat. Klar, es ist verständlich, dass sie sich Sorgen um ihre Töchter macht. Doch sie ist absolut hysterisch und ist für keine anderen Argumente mehr zugänglich, nur noch ihre Meinung zählt, egal was es ist. Das macht sie etwas unsympathisch und ich wundere mich nicht, dass Peter sie verlassen hat.
    Die Charaktere sind jedoch weit gefächert und es treffen viele verschiedene Typen aufeinander. Das macht das Buch sehr glaubhaft
    Ich hab das Buch echt verschlungen. Es war sehr spannend, vor allem das Ende war sehr unerwartet, das muss ich sagen. Und man sieht ganz deutlich an dem Buch, dass selbst die schlimmsten Ereignisse gewissermaßen etwas Gutes zustande bringen können, wie der Epilog gewissermaßen zeigt
    Bewertung:
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  • Rezension zu Die Luft, die du atmest

    Originaltitel: The things that keep us here"
    ISBN: 9783805208840
    Einband: gebunden
    Erschienen bei: Rowohlt
    Seitenzahl: 496
    Autorenportraits:
    (Cover/Verlag)
    Carla Buckley wurde in Washington geboren. Sie hat in vielen verschiedenen Berufen gearbeitet, unter anderem als Pressereferentin für einen US-Senator. Sie lebt mit ihrem Ehemann, einem Umweltwissenschatfler in Ohio. "Die Luft, die du atmest" ist ihr erster Roman.
    Kurzbeschreibung:
    (Cover/Verlag)
    Vor einem Jahr waren Ann und Peter Brooks eines von vielen unglücklichen Ehepaaren, das sich trennte, weil es so nicht mehr weiterging. Nun ist die Welt um sie herum dabei, sich unwiderruflich zu verändern. Peter, ein Wissenschaftler, realisiert als Erster, dass sich das Vogelgrippevirus verändert hat: es überträgt sich von Mensch zu Mensch. Und es tötet jeden Zweiten. Eine Pandemie ungeahnten Ausmaßes bricht aus. Als die Quarantäne über ihre Stadt verhängt wird, ist Peter gezwungen, nach Hause zu kommen. Aber auch die ehemals sichere Vorstadt ist nicht länger eine Zuflucht. Nach und nach erkranken die Nachbarn, Geschäfte werden geplündert, Tankstellen überfallen. Als ein Schneesturm die Stromleitungen unterbricht, liegt die Stadt endgültig im Dunklen. Ein langer, harter Winter bricht an...
    Meine Meinung:
    " Die Luft, die du atmest" ist ein emotionaler Roman über ein Thema, dass immer wieder aktuell ist und viele Menschen auch beschäftigt. Die letzte Pandemie Anfang des 20. Jahrhunderts hat weltweit Millionen Menschen das Leben gekostet. Trotz der fortschrittlicher Medizin sind solche Erkrankungen eine große Bedrohung für die Menschheit, ist also verständlich, dass das Thema auch in der Literatur immer aktuell bleibt.
    So beschäftigt sich auch die Carla Buckley mit dem erschreckendem Szenario, nur anders als in vielen Katastrophenthriller, konzentriert sie sich mehr auf die Geschichte einer Familie unter diesen Umständen, auf die psychologische und emotionale Aspekte, auf jeden Einzelnen: Mann, Frau, Kinder, Freunde, Verwandte und Nachbarn.
    Nach meiner Meinung ist es weniger ein Wissenschaftsthriller, viel mehr eine dramatische Familiengeschichte: Geschichte der Trennung, des Vergebens und des Neuanfangs: einer Entwicklung - die unter erschreckenden Bedingungen statt findet.
    Ausgehend aus dem Klappentext habe ich einen spannenden Wissenschaftsthriller des Endzeitszenario erwartet, weniger ein Psychogramm einer Familie in Notsituation.
    Von mir
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Ausgaben von Die Luft, die du atmest

Hardcover

Seitenzahl: 496

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:47h

E-Book

Seitenzahl: 496

Die Luft, die du atmest in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Luft, die du atmest (Details)
  • Englisch: Things That Keep Us Here (Details)

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