Numbers: Den Tod vor Augen

Buch von Rachel Ward, Uwe-Michael Gutzschhahn

Zusammenfassung

Serieninfos zu Numbers: Den Tod vor Augen

Numbers: Den Tod vor Augen ist der 2. Band der Numbers Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Bewertungen

Numbers: Den Tod vor Augen wurde insgesamt 34 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Das Buch ist noch viel spannender als Teil 1.

    *sophie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Numbers: Den Tod vor Augen

    Adam zieht mit seiner Oma zurück nach London, jedoch gegen Adams Willen, doch er hat keine andere Wahl. Adam sieht die Todesdaten der Menschen, wenn er einen Menschen ansieht, sieht er eine Zahl und spürt den Tod desjeniegen. Ob er friedlich, brutal oder voller Angst stirbt, all das spürt Adam. In der Schule in London trifft er Sarah und beiden ist sofort klar, dass eine Verbindung zwischen ihnen besteht, doch warum? Sie kennen sich nicht, sind sich noch nie begegnet und trotzdem ist da etwas. Sarah reagiert sofort mit Panik und unbehagen darauf, währen Adam alles daran setzt Sarah kennenzulernen. Doch was verbindet sie und was hat der 01.01.2028 damit zu tun? Adam sieht überall immer wieder Menschen, die am 01.01.2028 sterben werden, er versucht herauszufinden was dahinter steckt, doch wie soll er das anstellen?
    Eine sehr turbulente und Ereignisreiche Story, beim lesen kommt man kaum zu Luft holen. Von der ersten Seite an, befindet man sich mitten im Geschehen und wird gleich mitgerissen. Ich muss ehrlich sagen, der Anfang hat mir am besten gefallen. Die Geschichte beginnt kurz vor dem 01.01.2028 und verläuft wie ein Cowntdown, Adam versucht fieberhaft rauszufinden was es mit dem Datum aufsich hat.
    Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, auch wenn Adam meiner Meinung nach einen Tick mehr fröhlichkeit verdient hätte. Er wirkt sehr Depressiv, was mich beim lesen sehr mit runter gezogen hat. Sarah rebeliert gegen alles und jeden und wählt ein Leben, was meiner Meinung nach kein Leben ist. Aber ich mochte sarah von Anfang an sehr gern. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von beiden Hauptprotagonisten erzählt, in der Ich-Form. So lernt man Aadam und auch Sarah sehr gut kennen und ist gespannt wann beide Fäden zusammen laufen.
    Die Story ist spannend und turbulent, da sie in der Zukunft spielt, ist nicht alles so, wie wir es kennen. Aber es ist auch nicht so übertrieben oder wie ein Science-Fiction Roman. Trotzdem fiel es mir schwer, mich in dieser Zeit zurecht zu finden. Woran das genau lag weiß ich nicht. Trotz der spannung, die eigentlich immer Bestand hat, fand ich es Zeitweise langatmig und ich hatte das Gefühl als hätte Rachel Ward zu viele Ereignisse in ein Buch packen wollen.
    Mir hat der erste Teil doch etwas besser gefallen, auch wenn dieser wesentlich spannender ist. Die Zusammenhänge zu Teil eins haben mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie es im dritten Band weiter geht.
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  • Rezension zu Numbers: Den Tod vor Augen

    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Numbers - Den Tod im Blick" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.
    Adam besitzt eine Gabe, er sieht das Todesdatum eines Menschen, wenn er diesem in die Augen blickt. Anders, als bei seiner verstorbenen Mutter, spürt er sogar wie der Mensch sterben wird. Als er nach London geht stellt er fest, dass fast ein Viertel aller Menschen das gleiche Todesdatum hat. Etwas Schreckliches wird am 01.01.2028 passieren, also in wenigen Wochen. Adam weiß nicht ob und wie er die Katastrophe verhindern soll.
    "Numbers - Den Tod vor Augen" ist der zweite Band der Numbers-Trilogie von Rachel Ward. Band eins habe ich vor ein paar Tagen gelesen und fand die Grundidee klasse, aber trotzdem hatte der Roman für meinen Geschmack noch ein paar Schwachstellen. Trotzdem war ich auf den Nachfolger sehr gespannt und wurde nicht enttäuscht.
    Die Geschichte spielt im Jahre 2027. Die Protagonistin aus dem ersten Band ist mittlerweile verstorben, aber ihr Sohn hat ihre Gabe geerbt. Er empfindet diese Gabe ebenfalls eher als ein Fluch und besonders schlimm wird es, als er feststellt, dass in wenigen Wochen Millionen von Menschen sterben werden. Er fühlt sich hilflos und weiß nicht, wie er reagieren sollen. Seine Mutter gab ihm damals den Rat niemandem von seiner Fähigkeit zu erzählen, aber tatenlos zusehen, wie ein Viertel Londons innerhalb weniger Tage sterben wird, das kann er auch nicht.
    […]
    Durch den ersten Band hat der Leser bereits erfahren, was es mit den Todeszahlen auf sich hat, ob Adam sein eigenes Datum bekannt ist und ob die Zahlen sich evtl. ändern können bzw. ob sogar die Möglichkeit existiert, dass Adam sich irren könnte. Auf dieser Basis beginnt "Den Tod vor Augen" und führt die Grundidee gekonnt in einer zweiten Generation fort, dieses Mal allerdings in der Zukunft, im Jahre 2027. Die Zukunftsversion halte ich für etwas übertrieben, denn ich glaube nicht, dass wir in 16 Jahren schon so weit sind, dass jeder Mensch einen Chip tragen wird - zumindest hoffe ich das. Ansonsten macht der Zeitsprung natürlich Sinn, denn Adam war im ersten Band noch ein kleines Kind und ist nun ein Teenager.
    Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonisten geschildert. Die Ich-Erzähler sind Adam und Sarah, wobei am Anfang der Story noch nicht bekannt ist, wer Sarah eigentlich ist und welche Rolle sie spielen wird. Beide Sichten werden gut dargestellt, der Schreibstil ist durchgängig flüssig und die Charaktere reagieren authentisch, ihrer Vergangenheit, ihren Erfahrungen und ihrem Alter entsprechend. Im ersten Band fehlte mir Spannung und die Gabe kam mir zu kurz. Beides hat sich in diesem Roman extrem geändert. Die Geschichte war von Beginn an fesselnd, der Ausgang ungewiss und man hat mit den Protagonisten mitgefiebert. Das Ende bietet zum einen eine tolle Überraschung, durch die Adam mehr über seine Gabe erfährt, zum anderen wird aber ein anderer Handlungsstrang nicht zu Ende gebracht, was mich schon etwas stört. Es wirkt, als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt oder sich nur noch auf das Wesentliche konzentriert. Ich habe noch die kleine Hoffnung, dass der finale Band genau dort ansetzen und der Leser somit weitere Informationen erhalten wird, ansonsten wäre es schöner gewesen, wenn die Autorin sich einfach noch die Zeit genommen hätte, zehn weitere Seiten hinzuzufügen, um einen runden Abschluss zu kreieren.
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt hervorragend zum ersten Band und erneut besteht der Titel "Numbers" aus kleinen, geprägten Zahlen, die man fühlen kann. Der finale Band, auf den ich mich schon sehr freue, heißt im englischen Original "Numbers 3 - Infinity" und ist bereits im Juni erschienen. Zu der deutschen Veröffentlichung habe ich bisher leider nichts finden können. Hoffentlich müssen wir nicht zu lange darauf warten.
    Leseprobe
    Fazit: Der zweite Band entwickelt sich zu einem dystopischen Jugendbuch und hat die meisten Schwachstellen des ersten Romas behoben und garantiert spannende Unterhaltung. 5/5 Sterne.
    Taschenbuch: 448 Seiten Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
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  • Rezension zu Numbers: Den Tod vor Augen

    Nachdem ich von Band 1 „Numbers – Den Tod im Blick“ schon richtig begeistert war, konnte ich es kaum erwartend, endlich den 2. Teil der Trilogie zu lesen.
    Der Leser ist sofort mitten im Geschehen drin und wird direkt von Adams Erlebnissen gepackt. Diesmal sind wir wieder in London, allerdings steht das Jahr 2028 kurz bevor. Adam wohnt bei seiner Oma und die Welt um ihn herum hat sich stark verändert. London oder gar ganz England ist zu einem Überwachungsstaat geworden. Neugeborenen werden Chips eingesetzt, so dass man sie immer und überall orten kann. Eine dystopische Entwicklung also und eine Thematik, die mir hier sehr gut gefallen hat. Da ich sehr gerne Dystopien lese, hat mir diese Eigenschaft sehr gut gefallen.
    Als Adam zur Schule geht, trifft er Sarah an und beide wissen in dem Moment, dass ihr Gegenüber jemand besonderes ist. Denn wie sein Vater hat auch Adam die Gabe, die Todeszahlen jedes Menschen zu sehen, in dessen Augen er blickt. Und seine Gabe hat sich noch verstärkt, denn er sieht auch, wie die Menschen sterben werden. Und als er sieht, dass viele Menschen um ihn herum das Datum 01012028 tragen, ist ihm bewusst, dass etwas Grauenvolles passieren wird. Wird er es zusammen mit Sarah, welche Angst vor ihm zu haben scheint, aufhalten können?
    „Numbers – Den Tod vor Augen“ ist dicker als Band 1, hat sich aber binnen 2 Nächten super schnell weg gelesen. Mich hat die Spannung einfach nicht mehr aufhören lassen, dieses Buch zu verschlingen. Das Buch ist sehr dicht und vieles passiert gleichzeitig bzw. so schnell aufeinander, dass man kaum Zeit zum Aufatmen hat.
    Das Buch ist in Adams und Sarahs Kapiteln aufgeteilt und wechselt stetig hin und her. Dadurch und durch die Spannung, erlangt dieses Buch unheimlich an Geschwindigkeit. Die Seiten flogen nur so an meinen Augen vorbei und ich war von der ersten Seite an gefangen.
    Der Schreibstil ist wie in Band 1 sehr flüssig und gut verständlich. Er ist weniger jugendlich gehalten wie im Vorgänger, was mir sehr gut gefallen hat. Durch die beiden Sichtweisen bekommt man sehr viel von der Story mit und vieles an Gedankengängen mit. Oftmals endeten die einzelnen Kapitel mit einem fiesen Cliffhanger, sodass man wahrlich gezwungen war, das nächste schnell zu lesen, um endlich zu erfahren, wie es weiter geht. Es ist einfach richtig packend, was Adam erlebt, wie er mit seiner Gabe umgeht und was alles um ihn herum passiert. Und ehe man sich versieht, hat man die Hälfte des Buches verschlungen.
    Die Charaktere sind auch hier wieder sehr sympathisch. Besonders Adams Oma hat mir diesmal richtig gut gefallen. Kesse Sätze und kleine Neckereien verleihen dem Buch sogar eine Prise Humor. Adam ist mir für seine 16 Jahre sehr reif und erwachsen vorgekommen. Die beiden Jugendlichen in Band 1 waren doch noch eher unreif und naiv, ja gar kindlich. Hier sind sowohl Adam als auch Sarah sehr reif für ihr Alter, was man auch an ihren Handlungen und am Vorausdenken möglicher Geschehnisse ersehen kann.
    Band 2 hat mir noch viel besser gefallen, als Band 1 und ich empfand diesen schon als großartig. Rachel Ward versteht es, den Leser am Buch zu halten. Sie hat ein klasse Ideenreichtum und bringt diese sehr spannend und fesselnd zu Papier. Ich bin jedenfalls mega gespannt auf das Ende und den letzte Teil der Numbers Trilogie und vergebe an jeden, der spannende, actionreiche und packende Jugendthriller mag eine große Kaufempfehlung!
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  • Rezension zu Numbers: Den Tod vor Augen

    Klappentext:
    England, 2027
    Wenn Adam in fremde Augen schaut, sieht er das Todesdatum seines Gegenübers. Mehr noch – er spürt, ob jemand glücklich stirbt, einsam oder brutal.
    Als Adam immer und immer wieder mit dem gleichen Datum konfrontiert wird, weiß er: Etwas Schreckliches steht bevor! Doch was kann so gewaltig sein, dass es dermaßen viele Opfer fordert?
    Adam setzt alles daran, es herauszufinden. Denn er will die Zukunft verändern. Doch dazu muss er ins Zentrum des Geschehens.
    Über die Autorin:
    Rachel Ward wurde 1964 geboren, wuchs in der Grafschaft Surrey südlich von London auf und studierte Geografie. Erst mit 40 Jahren widmete sie sich dem Schreiben.
    Ihr Debüt „Numbers. Den Tod im Blick“ wurde für zahlreiche englische Auszeichnungen sowie für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 nominiert.
    Rachel Ward lebt mit ihrer Familie in Bath, England.
    Allgemeines zum Buch:
    „Numbers. Den Tod vor Augen“ umfasst 431 Seiten und gliedert sich in eine Vielzahl an Kapitel. Diese sind mit durchschnittlich 5 bis 10 Seiten nicht sonderlich umfangreich.
    Geschrieben ist das Buch in der Gegenwartsform aus der Sicht zweier Ich-Erzähler: Dem männlichen Protagonisten Adam und dem weiblichen Hauptcharakter Sarah. Mit jedem neuen Kapitel wechselt der Erzähler, beide kommen also abwechselnd zu Wort. Die Kapitel sind jeweils mit „Adam“ oder „Sarah“ überschrieben, sodass dem Leser schnell klar wird, welchem Charakter er gerade folgt.
    Größtenteils spielt das Buch in London im Jahr 2027.
    „Numbers. Den Tod vor Augen“ ist die Fortsetzung von „Numbers. Den Tod im Blick“.
    Das Original erschien unter dem Titel „Numbers 2, The Chaos“.
    Das Cover des Buches ist schlicht, dafür aber sehr auffällig gestaltet und passt hervorragend zum Inhalt. Es ist zudem in der bei mir sehr beliebten Relieftechnik gestaltet und man kann stundenlang mit der Hand darüber streichen – es fühlt sich toll an!
    Meine Meinung zum Buch:
    Während ich „Numbers. Den Tod im Blick“ schon klasse fand, stellt die Fortsetzung noch eine Steigerung dar. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, weil ich es, einmal angefangen, einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Die Idee, die hinter dem Buch steckt, ist großartig und hat jede Menge Potential, das die Autorin auch ausgeschöpft hat. Es erfordert zwar eine gewisse Phantasie, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass Adam den Tod eines Menschen vorhersieht, aber wer damit keine Schwierigkeiten hat, der wird an diesem Buch seine wahre Freude haben.
    Die Idee, dass Adam bei vielen Menschen das gleiche Todesdatum sieht, ist zwar nicht neu, denn dies hat die Autorin bereits im ersten Band eingebaut. Aber dies mindert die Spannung nicht im geringsten. Denn natürlich bleibt die Frage, was an diesem bestimmten Datum geschehen wird.
    Die Handlung ist durchweg sehr actionreich. In jedem Kapitel passiert etwas und der Spannungsbogen wird konstant aufrechterhalten. Meistens sind es vor allem die Kapitelenden, die besonders spannend sind, sodass man praktisch gezwungen ist, weiter zu lesen, weil man einfach unbedingt erfahren muss, wie es weiter geht. Dass das nächste Kapitel dann aber erst mal die Erlebnisse des jeweils anderen Charakters erzählt, sorgt zusätzlich für Spannung.
    Die zwei Erzählstränge laufen zunächst nebeneinander her, denn am Anfang des Buches haben Adam und Sarah noch nicht viel miteinander zu tun. Sie laufen sich zwar gelegentlich über den Weg, doch ihre Schicksale sind vorerst nicht miteinander verknüpft. Das ändert sich ungefähr ab der Hälfte des Buches, als klar wird, welche Bedeutung Sarah in Adams Leben einnimmt. Denn auch sie hat eine besondere Begabung.
    Die Autorin hat einige überraschende Wendungen eingebaut, die bei mir oft für Fassungslosigkeit gesorgt haben. Ich muss zugeben, dass es in diesem Buch einen Umstand gibt, der meiner Meinung nach so nicht hätte ausgestaltet werden müssen. Aber ich verrate dazu an dieser Stelle nicht mehr – lest erst mal selbst und macht euch euer eigenes Bild.
    Das Buch läuft auf eine große Katastrophe hinaus – das deutet ja schon der Klappentext an. Aber für mich war der Weg dorthin nervenaufreibender als die eigentliche Katastrophe selbst. Denn man weiß zwar, das etwas passieren wird, und man weiß auch, wann, aber bis es dazu kommt, passiert noch so viel aufregendes, dass die eigentliche Katastrophe fast zur Nebensache wird.
    „Numbers. Den Tod vor Augen“ spielt im Jahr 2027 und der Autorin gelingt es, ein authentisches Bild der Welt in 16 Jahren zu zeichnen. Die Technik hat sich weiterentwickelt: Unter anderem wird jedem neugeborenen Menschen direkt nach der Geburt ein Chip implantiert, der Daten über den Aufenthaltsort enthält. Mittels Überwachungsscannern, die in ganz London platziert sind, lässt sich leicht registrieren, wer sich wann an welchem Ort befindet. Doch die Welt ist dadurch keine sicherere Welt. In vielen Ländern herrscht Krieg und die Naturgewalten geraten außer Kontrolle. Während an einem Ende der Welt Überschwemmungen den Alltag bestimmen, verdursten die Menschen am anderen Ende der Welt. Stromausfälle und Erdbeben stehen an der Tagesordnung.
    Rachel Ward spricht in ihrem Buch einige typische Jugendprobleme an. Thematisiert werden unter anderem Drogenkonsum, Prostitution, sexueller Missbrauch, Mobbing in der Schule. Aber auch angenehmere Themen werden behandelt, so zum Beispiel Freundschaft und Liebe.
    Adam und Sarah sind zwei Charaktere, mit deren Gestaltung sich die Autorin viel Mühe gegeben hat. Sie sind schon allein aufgrund ihres unterschiedlichen Geschlechts sehr verschieden, doch auch ihre Einstellungen zu bestimmten Themen und ihre Erfahrungen haben sie zu eigenständigen und unterschiedlichen Menschen gemacht. Und der Autorin gelingt es sehr gut, beide Charaktere als eigenständige Charaktere darzustellen. Obwohl sie in diesem Buch vieles gemeinsam erleben, bleiben sie doch Adam und Sarah.
    Ich konnte mich sehr gut mit den beiden Charakteren identifizieren, was wohl auch daran liegt, dass der Leser intensiv an ihrem Gefühlsleben teilhat, da das Buch aus der Ich-Perspektive beider Charaktere geschrieben ist. Rachel Ward beschreibt sehr ausführlich, welch enorme Last aufgrund seines einzigartigen Talents auf Adams Schultern ruht und wie er versucht, mit dieser Verantwortung umzugehen. Und auch Sarah hat mit einigen Problemen zu kämpfen, die bei mir für das Gefühl gesorgt haben, sie ab und zu gerne in den Arm nehmen zu wollen.
    Aber auch die Nebencharaktere sind umfassend und bildhaft gezeichnet. Besonders Adams Großmutter habe ich ins Herz geschlossen. Ihr wird in diesem Buch auch eine große und Rolle zuteil.
    Da das Buch aus der Ich-Perspektive zweier jugendlicher Charaktere geschrieben ist, entspricht der Erzählstil auch dem eines Jugendlichen. Umgangssprache dominiert und auch an diversen Kraftausdrücken mangelt es nicht. Es fällt außerdem auf, dass bei einigen Verben Endungen fehlen und bei einigen Wörtern Zwischenvokale. Typische Beispiele dafür sind „drüber“ anstatt „darüber“ , „versuch“ anstatt „versuche“ und so ähnlich.
    Das Ende des Buches beantwortet viele Fragen, aber es bleiben auch einige Fragen offen. Man könnte das Buch durchaus als abgeschlossen ansehen, wenn da nicht noch einige Fragezeichen wären. Deshalb bin ich schon sehr gespannt auf den dritten Band der Reihe.
    Es ist für das Verständnis dieses Buches nicht unbedingt notwendig auch den ersten Band gelesen zu haben. Zum Einen sind die Hauptcharaktere nun ganz andere, zum Anderen finden sich einige kurze Rückblicke auf die Geschehnisse von „Numbers. Den Tod im Blick“.
    Mein Fazit:
    Ein spannendes und actionreiches Buch, das für Nervenkitzel sorgt und, ein mal zur Hand genommen, nicht mehr zur Seite gelegt werden kann.
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Ausgaben von Numbers: Den Tod vor Augen

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 432

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:30h

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