Die Novizin

Buch von Margaret Frazer, Anke Grube

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Novizin

Die Novizin ist der 1. Band der Schwester Frevisse Reihe. Diese umfasst 22 Teile und startete im Jahr 1992. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Bewertungen

Die Novizin wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Novizin

    Netter Auftakt einer Reihe
    Ein Leben im Kloster, dies ist es, was die Novizin Thomasine sich sehnlichst wünscht. Sie steht kurz davor, in den Orden aufgenommen zu werden, als ihre Großtante anreist. Die adlige Dame will die Novizin mit sich nehmen und verheiraten. Zudem ist die hohe Frau nicht besonders beliebt, sie neigt zu Wutausbrüchen, allerdings ist sie dem Kloster sehr zugetan. Aber dann geschieht das Unfassbare, die Frau wird tot aufgefunden. Schnell macht es die Runde, sie könnte vergiftet worden sein, aber wer würde so eine abscheuliche Tat in einem Kloster begehen? Schwester Frevisse ist die Nonne, die die meisten Fragen stellt und der sich so schnell keiner entziehen kann. Sie beginnt zu ermitteln.
    „Die Novizin“ ist der Auftakt einer Reihe, die im 15. Jahrhundert spielt und in der Schwester Frevisse als ungewöhnliche Ermittlerin auftritt. Der Gedanke in einem Nonnenkloster Rätsel zu lösen hat mir gut gefallen und ich hoffte auf spannende Lektüre. So ganz erfühlt wurden meine Erwartungen dann allerdings nicht. Die ersten Seiten waren schon langatmig und es hat lang gedauert, bis überhaupt etwas passiert war. Da der ganze Roman nur ca. 300 Seiten hat, hätte er meiner Meinung nach ein bisschen schneller mit den Ereignissen daher kommen können.
    Erst als ich das Buch beendet hatte, hat es mir im Nachhinein ganz gut gefallen. Die Lösung war nämlich gut versteckt. Margret Frazer hat es durch aus verstanden, Spuren zu legen, aber eben auch einige falsche. So hat mir die zweite Hälfte der Geschichte wesentlich besser gefallen, als zu Beginn. Schwester Frevisse hat durchaus Potenzial zu einer angenehmen Ermittlerin.
    Die Geschichte spielt zwar im 15. Jahrhundert in England, aber auf die historischen Ereignisse der Zeit geht die Autorin nur kurz und oberflächlich am Rande ein. Da es aber der erste Band dieser Reihe ist, kann da durchaus noch mehr kommen. Es ist noch reichlich Luft nach oben.
    „Die Novizin Mord im Jahre des Herrn 1431“ ist ein netter Auftakt einer Krimireihe, der in einem Kloster im 15. Jahrhundert in England spielt. Er ist unterhaltsam, wenn auch nichts Besonderes oder Einprägsames. Einige nette Lesestunden sind es allemal.
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  • Rezension zu Die Novizin

    Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)
    Als die Novizin Thomasine ihr Gelübde ablegt, trifft ihre Großtante zu einem Besuch ein. Selbst von den Schwestern wird die adelige Dame wegen ihres Auftretens gehasst. Immer wieder hat sie gedroht, Thomasine aus dem Kloster zu holen und zu verheiraten. Wenig später ist die Adelige tot - vergiftet. Und Schwester Frevisse hat ihren ersten Fall.
    Autorin (Quelle: amazon)
    Margaret Frazer lebt mit ihren vier Katzen und viel zu vielen Büchern in der Nähe von Minneapolis, Minnesota. In den USA hat sie sich mit ihrer Serie um Schwester Frevisse über viele Jahre ein Millionenpublikum erschrieben. Im Aufbau Verlag erschien bisher von ihr: "Die Novizin", "Die Magd" und "Der Vogelfreie".
    Allgemeines
    Erster Band der 17-teiligen Reihe um Schwester Frevisse
    Erstveröffentlichung 1992, ET der vorliegenden Ausgabe: 20.08.2008 im Aufbau Verlag als TB mit 298 Seiten, ins Deutsche übersetzt von Anke Grube
    Gliederung: 14 Kapitel – Autorennachwort – Autoreninfo
    Erzählung in der dritten Person, hauptsächlich aus der Perspektive von Schwester Frevisse
    Handlungsort und -zeit: Kloster St. Fridewide´s (England), September 1431
    Inhalt
    Zwei Wochen bevor die tiefgläubige, aber auch egozentrische Novizin Thomasine ihr endgültiges Gelübde als Nonne im Kloster St. Fridewide´s ablegen will, trifft deren adelige Großtante Ermentrude ein. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, die widerstrebende Großnichte aus dem Kloster zu holen und zu verheiraten, wie sie es auch schon mit Thomasines älterer Schwester Isobel getan hat. Lady Ermentrude ist egoistisch, rücksichtlos und manipulativ, sie führt sich im Kloster in ihrer herrischen Art unmöglich auf….und kommt plötzlich zu Tode.
    Der Sohn der Verstorbenen, ein ebenso cholerischer und unangenehmer Charakter wie seine Mutter sowie der inkompetente Leichenbeschauer halten Thomasine für die Mörderin und würden sie am liebsten sofort aburteilen. Doch Schwester Frevisse und Schwester Claire, der Heilkundigen des Klosters, fallen Ungereimtheiten auf, die nicht recht zur Täterschaft Thomasines passen wollen. Ihre Ermittlungen führen zu der Erkenntnis, dass es mehrere Menschen gibt, deren Hass Lady Ermentrude auf sich gezogen hat.
    Beurteilung
    Das erste Drittel des Romans beginnt ein wenig zäh und liest sich nicht sehr spannend. Die Ermittlungen von Schwester Frevisse, einer Art mittelalterlicher Miss Marple, und ihrer Mitschwester, der Infirmarin Claire, gehen langsam vonstatten, da den beiden Frauen keine modernen Untersuchungsmethoden zur Verfügung stehen und sie darauf angewiesen sind, immer wieder mit allen Anwesenden zu sprechen. Nach dem Erscheinen des cholerischen Sir Walter, der so schnell wie möglich jemanden für den Mord an seiner Mutter an den Galgen bringen will, nimmt die Handlung Fahrt auf. Frevisse gerät unter Zeitdruck, die (vermutete) Unschuld Thomasines zu beweisen und intensiviert ihre Ermittlungen. Jetzt zeigt sich, dass es sich um einen komplexeren und intelligent konstruierten Kriminalfall handelt, dessen Lösung nicht zu früh absehbar ist und der es dem Leser erlaubt, eigene Theorien zu ent- und verwerfen. Dabei wird auch auf ein konkretes historisches Ereignis Bezug genommen.
    Die Charaktere der wichtigsten Romanfiguren sind gründlich ausgestaltet, wobei Lady Ermentrude, Sir Walter und Thomasine keine Sympathieträger darstellen. Eindrucksvoll sind die beiden Ermittlerinnen Frevisse und Claire in ihrer Beharrlichkeit und Unvoreingenommenheit.
    Der Erzählstil des Romans ist flüssig und anschaulich, er weckt Interesse, weitere Romane dieser Reihe historischer Krimis zu lesen.
    Ein Autorennachwort über Fakten & Fiktion rundet den Roman ab.
    Fazit
    Ein lesenswerter historischer Krimi über eine mittelalterliche Nonne als Ermittlerin!
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Ausgaben von Die Novizin

Taschenbuch

Seitenzahl: 298

E-Book

Seitenzahl: 293

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:49h

Hardcover

Seitenzahl: 240

Die Novizin in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 26

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