Der Stein von Duncton

Buch von William Horwood, Karin Polz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Stein von Duncton

William Horwoods abenteuerliches Tierepos über Macht und Leidenschaft, über Mut und Vertrauen, über Liebe und Tod ist in Großbritannien und Amerika längst Kultbuch.
Weiterlesen

Serieninfos zu Der Stein von Duncton

Der Stein von Duncton ist der 1. Band der Duncton Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 1980. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1993.

Bewertungen

Der Stein von Duncton wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

(3)
(2)
(0)
(0)
(0)

Meinungen

  • Wunderschöner Tier-Fantasy, auch ohne Schwert und Magier lesenswert

    Lucivarsadi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Stein von Duncton

    "Der Stein von Duncton" ist ein Tier-Fantasy Roman über eine Maulwurfskolonie des britischen Autors William Duncton. Er wurde als Einzelroman geschrieben, doch 8 Jahre später folgten zwei weitere Romane sowie eine zweite, in der Zukunft der Maulwurfskolonie angesiedelte Trilogie namens "The Book of Silence".
    Kurz zum Autor
    William Horwood wurde 1944 in Oxford, Großbritannien geboren. Mit 34 verfasste er seinen ersten Roman, Duncton Wood, der auf Anhieb ein Bestseller wurde. Sechzehn Romane, darunter "Duncton Wood" und auch "Der Wind in den Weiden"-Fortsetzungen folgten. Der Autor verfasst in erster Linie Tier-Fantasy mit anthropomorphen Charakteren.
    Amazon-Zusammenfassung
    Horwood schreibt liebevoll und im besten traditionellen Erzählstil, und er macht so die Lektüre seines Wälzers zu einem spannenden und mitreißenden Erlebinis. Er entwirft eine Traumwelt, in der Leben nur im Einklang mit den Gesetzen der Natur und der Umwelt einen Sinn ergeben. Nicht Menschen spielen die Hauptrollen, sondern Maulwürfe. Aus dieser Maulwurfsperspektive erscheinen auch die ökologischen Zusammenhänge in gewichtigeren Dimensionen. Horwood versteht es meisterhaft, das Biotop der nahezu blinden Insektenfresser bis ins kleinste Detail als Kulisse für die Handlung auszumalen. Gute Bücher des Genres Fantasy sind nicht nur spannende Zerstreuungslektüre, sondern geben auch Kraft und Mut, eine triste Realität zu meistern. Ein solches Buch ist -Der Stein von Duncton-.
    Meine Zusammenfassung
    Der einstiege Ruhm des Duncan-Maulwurfssystems ist vergangen, und der bösartige Mandrake führt den Untergang nur umso rasanter herbei. Er kommt aus dem fernen Siabod-System, ist viel größer als alle bekannten Maulwürfe und übernimmt das vorher von einem Ältestenrat geführte System, indem er mehrere starke Maulwürfe mit Leichtigkeit tötet. Die Regeln werden stark verändert: Ruun, Mandrakes Stellvertreter, terrorisiert in seinem Namen mit den "Maullangern" die übrigen Maulwürfe, wobei jeder, der aufzubegehren wagt, grausam verletzt oder getötet wird.
    Der junge Bracken, schwächster seines Wurfes, flüchtet vor den Territorialkämpfen in die Hügel und trifft auf den greisen Hulver, der noch die Traditionen und religiösen Praktiken in Ehren hält, die Mandrake besonders verhasst sind. Beim traditionellen Mittsommersegen wird Hulver, wegen Missachtung von Mandrakes Verbot, von diesem getötet. Bracken beendet das Ritual und wird von Mandrake schwer verwundet, kann jedoch flüchten.
    In der Zwischenzeit ist eins von Mandrakes Jungen, das Weibchen Rebekka, herangewachsen und bricht in ihrem Überschwang eine eherne Regel, wofür sie bitter bezahlen muss.
    Beide sind noch jung, doch bereits so schwer an Körper und Geist verletzt und haben noch nicht einmal angefangen zu begreifen, was sie noch erwartet: der Stein wird Großes durch sie bewirken, wovon sich noch zukünftige Generationen erzählen werden, doch der Weg ist mühsam und verlustreich…
    Mein Fazit
    Am ehesten lässt sich dieses Buch mit "Unten am Fluss" vergleichen, nur dass die Protagonisten Maulwürfe sind. Demzufolge sollte man auch keine heroischen Fantasyabenteuer erwarten. Viele geschilderte Dinge erscheinen in unseren Augen trivial, doch sind für Maulwürfe wichtig, z.B. Baue graben und Würmer suchen. Die Maulwürfe leben in erster Linie ein Maulwurfsleben und wir sind nur stille Beobachter. Alle im Buch geschehenen Dinge, auch die übernatürlich erscheinenden, können (und werden) wissenschaftlich erklärt werden.
    Das Buch lebt in erster Linie von seiner poetischen Sprache; besonders die Szenen, in denen sich Rebekka des Lebens freut, sind ungemein überzeugend dargestellt. Sowieso wirken Horwoods Protagonisten sehr lebensecht. Im Vergleich zu modernen Fantasyromamen kann das Buch mitunter langgezogen und ermüdend wirken, wenn man sich nicht auf die Eigenheiten des Buches einlässt. Jeder Charakter ist wunderbar und in seinen Einzelheiten überzeugend dargestellt und herausgearbeitet. Eine sehr schöne Geschichte, die die Abenteuer eines Maulwurfpärchens von der Geburt bis zum Tod- und darüber hinaus- nachvollzieht.
    Weiterlesen

Ausgaben von Der Stein von Duncton

Taschenbuch

Seitenzahl: 607

Hardcover

Seitenzahl: 607

Besitzer des Buches 16

Update: