Die letzte Delikatesse

Buch von Muriel Barbery, Gabriela Zehnder

Bewertungen

Die letzte Delikatesse wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die letzte Delikatesse

    Ich reiche noch die Verlinkung einer französischen Ausgabe nach; wir hatten oben ja drübergesprochen. Vielleicht will es ja jemand auf Französisch versuchen!
    Résumé (Quelle: Amazon):
    C'est un vieil homme qui s'éteint, péniblement alité. Pas n'importe quel homme, mais le plus grand critique gastronomique du monde, qui est parvenu à hausser un art mineur au rang des plus prestigieux, a fait et défait des réputations. Après quelques décennies de boustifailles, d'agapes, "des flots de vin, d'alcools en tout genre, après une vie dans le beurre, la crème, la sauce, la friture, l'excès à toute heure", le vieil homme tire sa révérence, rend son tablier, sa plume. Ce n'est rien, sinon qu'in extremis "une seule chose importe" : le souvenir d'une saveur, "vérité première et ultime de toute une vie". Quelque chose qui lui échappe. Quelque chose d'originel et de merveilleux. Une saveur oubliée, nichée au fond de la mémoire. Il cherche et il ne trouve pas.
    La quête de cette saveur, qui pourrait bien être une gourmandise, tout au bout de la vie, est l'occasion de retracer pour le vieil homme l'itinéraire d'une existence vouée à la gastronomie. Un itinéraire tantôt dessiné dans la complaisance ou l'humilité tardive, tantôt redessiné sans concession par les proches de ce pape de la cuisine, les uns après les autres, et toujours à la première personne. Roman à plusieurs voix donc, en une langue parfumée et savoureuse, brossant le portrait d'un homme et le bilan complexe d'une vie à la fois faite de générosité et d'égoïsme. Pour un premier roman, Muriel Barbery réussit là un coup de maître. Céline Darner
    Présentation de l'éditeur
    C'est le plus grand critique culinaire du monde, le Pape de la gastronomie, le Messie des agapes somptueuses. Demain, il va mourir. Il le sait et il n'en a cure : aux portes de la mort, il est en quête d'une saveur qui lui trotte dans le cœur, une saveur d'enfance ou d'adolescence, un mets original et merveilleux dont il pressent qu'il vaut bien plus que tous ses festins de gourmet accompli. Alors il se souvient. Silencieusement, parfois frénétiquement, il vogue au gré des méandres de sa mémoire gustative, il plonge dans les cocottes de son enfance, il en arpente les plages et les potagers, entre campagne et parfums, odeurs et saveurs, fragrances, fumets, gibiers, viandes, poissons et premiers alcools... Il se souvient et il ne trouve pas. Pas encore.
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  • Rezension zu Die letzte Delikatesse

    Ich habe die neue Ausgabe des Buches gelesen und wollte mal meine Rezension posten:
    Verlag: Dtv; ISBN: 978-3423137591
    156 Seiten; Mai 2009; broschierte Ausgabe
    Der Hunger treibt's rein
    In der heutigen schnelllebigen Welt nehmen sich viele Menschen immer weniger Zeit für ein entspanntes und genussvolles Essen. Hat man Hunger, so wird schnell irgendetwas in sich hineingestopft und das muss dann reichen.
    Für Pierre ist so etwas unvorstellbar. Er liegt im Sterben und lässt noch mal sein ganzes Leben Revue passieren. Unter Leben versteht er jedoch vordergründig sein kulinarisches Leben. So begibt er sich auf eine gedankliche Suche nach der besonderen und einzigartigen Delikatesse seines bisherigen Lebens. Beim Nachdenken kommt er natürlich ganz unweigerlich auf seine Familie zu sprechen. Seine familiäre Situation ist schon eine delikate Angelegenheit. Wichtiger als Beziehungen zu Menschen scheinen ihm schon immer Geschmäcker, Gerüche und der Genuss gewesen zu sein. Zeitweise wirkt seine Suche nahezu krank- bzw. zwanghaft. Selbst Liebe für seine Kinder konnte und kann er nicht aufbringen.
    "Die letzte Delikatesse" ist in der Erstausgabe bereits 2001 erschienen. Nach Muriel Barberys verdientem Erfolg mit "Die Eleganz des Igels" 2008 wurde nun auch dieses Buch erneut und mit passendem Cover aufgelegt. Teilweise trifft man dort sogar Figuren und Orte wieder, die man aus "Die Eleganz des Igels" bereits kennt oder dort später weiterverfolgen kann - je nachdem in welcher Reihenfolge man die Bücher liest. Letztendlich kann man mit beiden Büchern beginnen, wobei ich "Die letzte Delikatesse" als Zusatzlektüre lieber hinterher lesen würde.
    Muriel Barberys Schlagfertigkeit und Scharfsinnigkeit überzeugen in diesem Roman erneut und jede Seite macht hungrig auf mehr. Beim Lesen bekommt man ein Gefühl, als hätte man ein Dinner mit etlichen Gängen vor sich und einer ist köstlicher als der andere. Es gelingt der Autorin, Geschmäcker derart gekonnt zu beschreiben, dass man sie selbst beinahe auf der Zunge spüren kann. "Die letzte Delikatesse" ist definitiv eines der wenigen Bücher, das man auch als Gaumenfreude bezeichnen kann. Poetisch, bildhaft und sinnlich beschreibt Barbery die Gedanken von Pierre und man versinkt förmlich darin.
    Ein sprachlicher Genuss für literarische Gourmets!
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  • Rezension zu Die letzte Delikatesse

    „Die letzte Delikatesse“ ist der erste Roman der Autorin Muriel Barbery. Es ist ein nur dünnes Büchlein von 141 Seiten. Aber sein Inhalt bietet weit mehr als nur eine kurze Unterhaltung. Einige der Handelnden sind mir aus der Lektüre von „Die Eleganz des Igels“ bereits bekannt. So fiel es mir nicht schwer mich sofort in diesem Buch zurechtzufinden. Vom Stil her war ich auch an den Nachfolger erinnert. Jede Person bekam einen eigenen Abschnitt für seine Gedanken über den Sterbenden. Dabei war das Buch so strukturiert, dass die Gedanken derer, mit denen er sein Leben teilte sich mit seinen eigenen zu den verschiedensten Dingen abwechselten. Mir hat dies sehr gut gefallen, obwohl ich solch kurze Abschnitte eigentlich nicht so mag. Hier war es passend.
    Ich bin kein Kenner der Feinschmeckerszene, fand aber die Abschnitte über die diversen Lebensmittel und die Gastronomie sehr interessant. Erstaunt war ich über die teilweise recht bissige Sprache, besonders in den Gedanken der Mitmenschen zum Kritiker. Aber er war auch nicht der liebenswerteste Zeitgenosse.
    Mein Fazit:„Die letzte Delikatesse“ ist ein unterhaltsamer und nachdenklich stimmender Ausflug in das Reich der Genüsse, der vom nahenden Tod des Gastrokritikers überschattet wird. Es war eine leicht zu lesende und interessante Lektüre, die ich allen, denen „Die Eleganz des Igels“ gefallen hat, empfehlen kann. Leider ist das Buch z. Zt. nicht im Handel erhältlich.
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Ausgaben von Die letzte Delikatesse

Taschenbuch

Seitenzahl: 144

Hardcover

Seitenzahl: 144

Die letzte Delikatesse in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die letzte Delikatesse (Details)
  • Englisch: Une gourmandise (Details)
  • Französisch: Une gourmandise (Details)

Besitzer des Buches 30

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