Murder in the Family

Buch von Cara Hunter, Anne Rudelt, Michaela Link

  • Kurzmeinung

    easymarkt3
    Interessantes Krimi-Konzept!.....................
  • Kurzmeinung

    rumble-bee
    Innovatives Konzept, ist aber teilweise auch anstrengend.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Murder in the Family

Eine Leiche. Sechs Experten. Kannst du den Fall vor ihnen lösen? Ein ungeklärter Cold Case. Eine bahnbrechende TV-Show. Es war ein Fall, der die ganze Nation bewegte und doch nie aufgeklärt wurde: Dezember 2003, Luke Ryder wird ermordet im Garten des Familienhauses in London aufgefunden und hinterlässt eine wohlhabende ältere Witwe und drei Stiefkinder. Niemand hat etwas gesehen. Doch jetzt, Jahre später, werden die Geheimnisse live vor der Kamera gelüftet. Eine Gruppe von Experten untersucht in der True-Crime-Show ›Infamous‹ erneut die Beweise – mit schockierenden Ergebnissen. Weiß das Team mehr, als es zugegeben hat? Liegt die Wahrheit vielleicht ganz nahe? Und vor allem: Kannst du den Fall vor den Experten lösen? Perfekt für Fans von True Crime und außergewöhnlichen, spannenden Krimis. Der BookTok-Bestseller! Dieser Krimi ist etwas Besonders: Durch einen Mix aus Skripten, Zeitungsartikeln, Chatverläufen und Beweisstücken aller Art erhält man Informationen genau zur selben Zeit wie die Experten, sodass man hautnah am Geschehen beteiligt ist und gleich selbst mitermitteln kann. »Dieser teuflisch kluge, bahnbrechende Roman lässt einen nicht mehr los.« Ian Rankin »Eine großartige Idee, meisterhaft ausgeführt – eine Wundertüte an Buch.« JP Delaney »Ein exzellenter, absolut neuartiger Whodunnit!« Gilly MacMillan
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Bewertungen

Murder in the Family wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Interessantes Krimi-Konzept!.....................

    easymarkt3

  • Innovatives Konzept, ist aber teilweise auch anstrengend.

    rumble-bee

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Murder in the Family

    Das Konzept dieses Buches ist anders. Man muss es mögen, da es keine wirkliche Erzählperspektive gibt. Jede Information wird durch Berichte , Ausschnitte, oder die Recherchen des Fernsehteams beschrieben.
    Das ist sehr spannend als Konzept, hat allerdings den Nachteil, dass keine der beteiligten Personen in irgendeiner Art und Weise charakterisiert wird. Dadurch bleiben sämtliche Protagonisten in dem Buch blass und dimensionslos. Wobei, und das ist das Besondere an diesem Buch, man nicht so recht von Protagonisten sprechen kann, da jede Einzelheit nur von außen, oder anderen Personen beleuchtet wird.
    Auch untereinander im Team kommen einige Besonderheiten zum Vorschein, die für Spannung und falsche Fährten sorgen. Für mich waren es zeitweise zu viele Personen, da das gesamte Team im Wechsel berichtet. Auch ist das Buch als E-Book im Kindle Format streckenweise schlecht lesbar, da die Berichte nicht richtig angezeigt werden und der Zeilenumbruch nicht stimmt.
    Der Fall an sich ist ein Cold Case. Nicht spektakulär, aber gut ausgearbeitet und spannend beschrieben. Geübte Krimileser werden das Rätsel tatsächlich vor dem Team lösen können, aber das Buch ist spannend genug um den Leser weiterlesen zu lassen.
    Fazit: Ich fand das Konzept genial, hatte allerdings Probleme mit der Vielzahl der Personen, die im Buch herumwuseln und recherchieren, und mir fehlte ein wenig die beschreibende Perspektive. Vier wundervolle Sterne für ein genial anderes Buch.
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  • Rezension zu Murder in the Family

    Ein Thriller der anderen Art. Erzählt wird die Geschichte eines Mordes, der vor zwanzig Jahren stattgefunden hat und bei dem die Ermittlungen nicht weiter gekommen sind. Ein Rätsel. Doch in einer True Crime Sendung greift der Regisseur, der Stiefsohn des Ermordeten ist, diesen Fall wieder auf und will in einer Live-Sendung diesem Mord auf den Grund gehen. Dafür wurde ein Ermittlerteam zusammengestellt, die Ereignisse von damals neu beleuchtet, die Zeugen erneut befragt, und das alles in einer Sendung vor der Augen der Zuschauer.
    Die Geschichte ist bemerkenswert. Das Buch liest sich wie ein Drehbuch zu einer Sendung. Das ganze Konzept ist neuartig, sodass man sich erst einlesen muss. Doch bei mir ging es schnell, und ich habe die Story mit Spannung verfolgt. E-Mails, Zeitungsartikel, Zeugenbefragungen, Voicemails bilden einen festen Bestandteil der Story. Ich fand es aufregend, ein neues Konzept zu einem Thriller zu lesen. Der Roman vermittelt dem Leser den Eindruck, dass man live dabei ist und den Fall quasi mit lösen kann. Die Idee, eine Ermittlung in einem zurückliegenden Fall als TV-Show darzustellen, fand ich sehr erfrischend. Dazu kamen auch noch die überraschenden Wendungen in der Geschichte, übrigens, mit diesem Täter habe ich auf keinen Fall gerechnet. Ein originelles Konzept, innovative Idee. Sehr zu empfehlen.
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  • Rezension zu Murder in the Family

    Interessantes Krimi-Konzept!
    Idee und Umsetzung des Krimis als TV-Show gefällt. Wie ein Drehbuch ist dieser Cold-Case aufgebaut, als Serie mit Regieanweisungen, Kameraeinstellungen, Dialogen eines mehrköpfigen Teams aus Sachverständigen, deren Lebenslauf mit Bild abgedruckt ist. Wie sich nach und nach herausstellt, scheint manch einer dieser sechs Experten involviert zu sein in diesem Fall, der alle Familienmitglieder des Regisseurs betrifft. Auch Social-Media und Zeitungsausschnitte runden die weltweit ausufernden Ermittlungen mit vielen überraschenden Twists und Turns ab. Ein spannender Plot, jedoch mit einem unbefriedigenden, zu kurz gehaltenem Ende nicht nur bezüglich des noch unschlüssigen Verhaltens der jüngeren Schwester Amelie Howard in U-Haft, sondern auch hinsichtlich der rothaarigen Schwester des ermordeten Jonah McKennas alias Luke Ryder aus Flamborough, als Krankenschwester bzw. Pflegekraft fraglich im Haus Dorney Place gesichtet – als Cliffhanger am Ende unbefriedigend. Moralische und ethische Aspekte hinsichtlich der Offenlegung von bereits bekannten Ermittlungsfakten, Datenschutz und unantastbare Privatsphäre, missachtet durch Medien, werden angesprochen. Die Suche nach dem Mörder wird ja praktisch schon durch den Buchtitel eingegrenzt. Insgesamt ein originelles Konzept, kreativ und innovativ umgesetzt.
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  • Rezension zu Murder in the Family

    Neue Thriller-Generation
    Das ganze Konzept dieses Buch ist neuartig - und zwar so neu, dass es Leseherausforderung versprach. Man kennt natürlich Genre-Überschreitungen, zum Beispiel das Einarbeiten von Tagebucheinträgen und Zeitungsartikeln in Krimis. Hier wurde dies allerdings auf die Spitze getrieben. Zum ersten Mal besteht ein Thriller aus keiner einzigen Zeile fortlaufendem Fließtext, sondern quasi "nur" aus einer nachgestellten Fernsehserie! Es gibt keinerlei übergeordnete Erzählerperspektive, sondern der Leser wird 1:1 mit dem hypothetischen Zuschauer einer Fernsehserie gleichgesetzt. Man liest gewissermaßen ein Drehbuch, dazwischen Mails, Zeitungsausschnitte, und VoiceMails.
    Ich kann die Idee dahinter durchaus verstehen - dem Leser wird suggeriert, dass er den Fall selber lösen könne, und hautnah dabei sei. Allerdings finde ich das Ganze durchaus auch anstrengend! Es sprengt einfach klassische Lesegewohnheiten. Man ist permanent und im Akkord gezwungen, Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Es gibt keine ruhigen, beschreibenden Passagen; ebenso fehlen innere Monologe und Gedankengänge, die einen Charakter vertiefen könnten. Personen werden einzig und allein aufgrund ihrer Äußerungen vorgestellt, und im geringeren Maße durch ihr Aussehen.
    Nun gut, wir haben es mit einer Fernseh-Kultur zu tun, unsere visuellen Gewohnheiten haben sich gewiss verändert. Andererseits - jemand, der visuell geübt ist, also ein Serienfan, ist eben nicht der klassische Leser. Und ein klassischer Leser wiederum wird tendenziell überfordert sein mit der inneren Bilderflut. In puncto Innovation allerdings ist dieses Buch zweifellos einzigartig!
    Nun zum Inhalt. Es geht um einen 20 Jahre zurück liegenden Mordfall, einen "Cold Case". Damals wurde ein junger Mann auf dem Grundstück seiner vermögenden Ehefrau erschlagen. Der Fall wurde nie geklärt - bis sich nun der Sohn der Witwe, mittlerweile Regisseur geworden, erneut an die Geschichte wagt. Die Geschichte verspricht Spannung - es werden 6 Experten ins Studio geladen, die sich erneut mit allen Details befassen. Pro ausgestrahlter "Folge" steigt die Spannung kontinuierlich, immer wieder gibt es Twist und Überraschungen. Bis am Ende der Fall tatsächlich vor laufender "Kamera" gelöst wird...
    Dem Zuschauer und Leser wird suggeriert, er könne mitraten. Das finde ich aber nur bedingt zutreffend. Eben weil etliche der Beteiligten Informationen zurückhalten. Die eigentlichen "Ermittlungen" werden nicht im Studio angestellt, sondern in der Zeit dazwischen. In der "Sendezeit" werden nur Ergebnisse zusammengetragen.
    Der Spannungsbogen ist schon ziemlich großartig angelegt, keine Frage! Man wird als Leser bei der Stange gehalten. Besonders nett ist die Erfindung eines "Fernseh-Journalisten", der eine Kolumne zur "Sendung" schreibt. Ebenso wie ein True-Crime-Forum im "Internet", in dem sich Fans der "Sendung" austauschen. Allerdings werden so dem Leser wiederum Gedanken quasi vorgegeben.
    Die eigentliche Geschichte zu kommentieren, ist nicht leicht ohne zu spoilern, eben weil alles so unmittelbar auf den Leser einprasselt. Sagen wir, die Autorin ist erkennbar klassisch sozialisiert, was Krimis betrifft. Die Geschichte bildet - für mich - einen Mix aus "Mord im Orient-Express" und "Zehn kleine Negerlein", beide von Agatha Christie. In der Tat hatte ich allerdings von Anfang an den richtigen Riecher, was den Täter betrifft! (Das hat übrigens Elizabeth George in einem Krimi auch schon mal gemacht.)
    Mir kommt die Psychologie in diesem Fall etwas zu kurz - mir reicht es nicht, dass die eingeladene Psychologin in einer einzigen Szene die möglichen Gründe erklärt. Das wäre eben in einem klassischen Krimi besser möglich gewesen, in dem man auch Einblicke in die Gedankenwelt der handelnden Personen hat. (Wiederum möchte ich hier Elizabeth George erwähnen.) Entschädigt wurde man dafür hingegen durch einen netten Epilog, der ein paar Dinge andeutet.
    Ich pendle mich ein auf eine Bewertung von vier Sternen. Sobald man sich eingelesen hat, setzt ein Lesesog ein. Nur wie gesagt, man kann sich beim Lesen nicht entspannt zurücklehnen, da das Format viel mehr visuelle Mitarbeit erfordert als üblich. Ich würde dieses Buch einer jungen Generation empfehlen.
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  • Rezension zu Murder in the Family

    Infamous
    Luke Ryder wird im Dezember 2003 ermordet in seinem Garten in London aufgefunden. Der junge Mann hinterlässt seine wohlhabende Frau und die drei Stiefkinder. Der Fall bleibt ungeklärt und wird zwanzig Jahre später Teil einer neuen TV-Show. Sechs Experten auf ihrem Gebiet untersuchen den Fall Luke Ryder in der True-Crime-Show „Infamous“ und die Zuschauer können miträtseln. Können sie gemeinsam den Fall lösen oder hat das Team etwas ganz anderes vor?
    Murder in the Family von Cara Hunter ist ein Thriller der anderen Art, der sich wie ein Regiebuch zur Show „Infamous“ liest. Zu Beginn fand ich diese Erzählweise interessant, weil sie in der Art selten zu sehen ist, doch schon sehr schnell wird daraus eine etwas zähe Leseweise. Dies mag auch daran liegen, dass ich lange gebraucht habe, um die Experten zuordnen zu können. Sobald das der Fall war und es auch inhaltlich Tempo aufnahm, ließ sich der Rest sehr gut lesen.
    Neben dem Skript der Show sind außerdem E-Mails, WhatsApp-Nachrichten, Zeitungsartikel und Foren in die Geschichte integriert worden. Weswegen wir als Leser im Laufe der Geschichte auch mehr wissen besitzen, als die Experten.
    Bereits auf den ersten Seiten der Story hatte ich einen starken Verdacht, in welche Richtung die Auflösung gehen wird. Dann spitzte sich die Geschichte zu, wirkte konstruiert, spielte aber ebenso mit diesem Element und konnte mich damit dann doch gut unterhalten. Der letzte Twist hat aber genau meine Befürchtungen zu Beginn bestätigt, weswegen der größte Teil der Auflösung für mich nicht nur zu viel, sondern eben auch vorhersehbar und langweilig wurde.
    Dennoch bin ich mir sicher, dass alle die gerne etwas Neues lesen, bei Murder in the Family auf ihre Kosten kommen und zum Miträtsel eignet sich das Buch in jedem Fall.
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Ausgaben von Murder in the Family

Taschenbuch

Seitenzahl: 472

E-Book

Seitenzahl: 470

Besitzer des Buches 7

Update: