Der tote Bäcker vom Montmartre: Commissaire Morel ermittelt
Buch von René Laffite

Titel: Der tote Bäcker vom Montmartre: Commi...
René Laffite (Autor)
Band 1 der Commissaire Geneviève Morel-Reihe
Verlag: Gmeiner-Verlag
Format: Broschiert
Seitenzahl: 313
ISBN: 9783839205778
Termin: Neuerscheinung Februar 2024
Aktion
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der tote Bäcker vom Montmartre: Commissaire Morel ermittelt
Commissaire Geneviève Morel gilt als eine der erfolgreichsten Ermittlerinnen der Pariser Polizei. Ihre Aufklärungsquote ist legendär. Kein Wunder, denn sie entstammt einer Familie von Kunstdieben und hat das Geschäft der anderen Seite von Kindesbeinen an gelernt. Doch der Familiensegen hängt schief. Welcher Meisterdieb will schon einen »Flic« in den eigenen Reihen haben? Bei der Aufklärung des Mordes am bekanntesten Pariser Bäcker muss Geneviève alle Register ziehen - und das bedeutet auch, die kriminellen Kontakte der eigenen Familie zu nutzen.
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Serieninfos zu Der tote Bäcker vom Montmartre: Commissaire Morel ermittelt
Der tote Bäcker vom Montmartre: Commissaire Morel ermittelt ist der 1. Band der Commissaire Geneviève Morel Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2024. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2025.
Bewertungen
Der tote Bäcker vom Montmartre: Commissaire Morel ermittelt wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der tote Bäcker vom Montmartre: Commissaire Morel ermittelt
- Bellis-Perennis
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22. Juni 2025 um 08:37
Hat noch ein wenig Luft nach obenCommissaire Geneviève Morel gilt, obwohl sie eine der höchsten Aufklärungsquoten in der Pariser Kripo hat, in ihrer eigenen Familie als schwarzes Schaf. Denn die Familie Morel ist nämlich seit Generationen als Kunsträuber tätig. Es gibt die stille Übereinkunft, dass in Paris keine Diebstähle verübt werden. Doch nicht alle halten sich daran, die liebenswürdige und schlitzohrige Großmutter Mamie mit Hang zu funkelnden Juwelen zum Beispiel.Weiterlesen
Als François Beauvais, der Inhaber des Palais de Pains, der beliebtesten Bäckerei von Paris, die auch das Baguette in den Elysee-Palast liefert, ermordet worden ist, kommt Geneviève nicht so recht voran. Es gibt zwei Hauptverdächtige: Der eine ist der Neffe des Opfers Cédric, Besitzer einer Patisserie, und der andere, Baptiste Buffet, der Konkurrent um das beste Baguette der Stadt.
Während Buffet in Gewahrsam genommen wird, reist Geneviève widerwillig an die Côte d‘Azur, um die Kontakte der Familie in die dortige Unterwelt anzuzapfen. Cédric scheint spielsüchtig zu sein und das in illegalen Casinos.
Meine Meinung:
René Laffite ist das Pseudonym des österreichischen Autors Christian Schleifer, der uns durch seine Krimi-Reihe um Charlotte Nöhrer bekannt ist. Mit Commissaire Geneviève Morel als Hauptperson wechselt der Schauplatz von Perchtoldsdorf nach Paris.
Dieser Krimi rund um den toten Bäcker am Montmartre ist der Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe.
Die Idee, einer Polizistin, deren Familie auf der anderen Seite des Gesetzes steht, finde ich charmant. Hieraus können sich zahlreiche Verwicklungen ergeben. Leider ist der Funke nicht so recht auf mich übergesprungen. Stellenweise wirkt der Schreibstil sehr bemüht und das französische Flair, die Leichtigkeit des Savoir Vivre fehlt ein wenig. Die Ermittlungen ziehen sich, dabei ist von Beginn an klar, der Mörder muss ein Linkshänder und überdies kleiner als sein Opfer sein. Mein persönlicher Ermittlungsansatz wäre hier, alle Linkshänder im Umfeld des Toten zu befragen. Da wäre Geneviève Morel recht flott auf die Auflösung gekommen. Aber, das liegt vermutlich daran, dass ich als umgelernte Linkshänderin, der Linkshändigkeit (m)eine besondere Beachtung schenke.
Aufgepeppt wird der Krimi durch zahlreiche schillernde Charaktere wie Morels Großmutter Mamie, die ihrer Leidenschaft für funkelnde Juwelen auch in Paris frönt. Gut gefällt mir die Figur der Lunette Lizeroux, jener Polzistin, die bei dem Terrorüberfall im Bataclan ihren rechten Unterschenkel verloren hat und bei Morels Vorgänger als Sekretärin beschäftigt worden ist. Unter Geneviève blüht Lunette so richtig auf. Allerdings, wer nennt seine Tochter „Lunette“? „Lunette“ heißt nämlich Sonnenbrille, Fernrohr, Dachluke und ist in der Architektur die Bezeichnung eines halbmondförmigen Ornamentes in einer Fassade oberhalb eines Eingangsportals.
Aufgefallen ist mir auch, dass von Lunette immer mit dem Vornamen gesprochen wird, während Morels männliche Untergebene sowohl mit Vornamen als auch mit Nachnamen oder mit ihrem Rang angesprochen werden.
Der Abstecher an die Côte d‘Azur zeigt die komplizierten Familienverhältnisse der Morels. Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich, dass Genevièves Herkunft geheim bleiben kann. Das würde natürlich Potenzial für Konflikte bei ihrer Karriere bedeuten und gleichzeitig ein Ausstiegsszenario bieten. Aber, so weit ist es ja noch nicht. Schauen wir einmal, was der nächste Fall bringen wird.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem Auftakt zu der neuen Krimi-Reihe, der noch ein wenig Luft nach oben hat, 3 Sterne. -
Rezension zu Der tote Bäcker vom Montmartre: Commissaire Morel ermittelt
- Ilary
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15. Februar 2024 um 16:06
KurzbeschreibungWeiterlesen
Commissaire Geneviève Morel gilt als eine der erfolgreichsten Ermittlerinnen der Pariser Polizei. Ihre Aufklärungsquote ist legendär. Kein Wunder, denn sie entstammt einer Familie von Kunstdieben und hat das Geschäft der anderen Seite von Kindesbeinen an gelernt. Doch der Familiensegen hängt schief. Welcher Meisterdieb will schon einen »Flic« in den eigenen Reihen haben? Bei der Aufklärung des Mordes am bekanntesten Pariser Bäcker muss Geneviève alle Register ziehen - und das bedeutet auch, die kriminellen Kontakte der eigenen Familie zu nutzen.
Autor
Hinter dem Pseudonym René Laffite verbirgt sich der österreichische Bestseller-Autor Christian Schleifer. Nach erfolgreichen Kinderbuch-Veröffentlichungen und Ghostwriter-Tätigkeit konzentriert sich der frühere Sportjournalist nun auf das Schreiben von Kriminalromanen. Besonders gerne widmet er sich dabei den schönen Dingen des Lebens. Christian Schleifers Weinkrimis sind südlich von Wien angesiedelt, als René Lafitte lebt er seine Liebe zu Frankreich aus. Der Autor lebt mit seiner frankophilen Frau, den gemeinsamen Zwillingen und zwei Katzen in Wien.
Meine Meinung
Der preisgekrönte Baguette-Bäcker von Paris, Francois Beauvais liegt tot in seiner Backstube. Gefunden hat ihn die Frau seines Neffen, Natalie. Sie betreiben in der Nähe eine Patisserie. Francois hatte nur einen Feind, den Zweitplazierten beim Baguette-Wettbewerb – Baptiste Buffet. Bei dessen Aussagen gibt es einige Ungereimtheiten, so daß er verhaftet wird. Aber war er es tatsächlich? Commissaire Geneviève Morel und ihr Team ermitteln, wobei die Zweifel an dem Täter immer größer werden. Am Ende können sie den Fall natürlich lösen.
Es handelt sich um den ersten Band einer neuen Reihe. Die Konstellation reiche Commissaire mit reicher, aber krimineller Familie im Hintergrund war eine neue Idee, die mir gut gefiel. Geneviève sieht toll aus, ist clever, kämpferisch, hat sich von der Familie etwas distanziert, indem sie zur Polizei ging, genießt aber im Endeffekt schon den Reichtum und die Annehmlichkeiten, die damit verbunden sind. Vor allem ihre Großmutter, Mamsie genannt, wohnt mit ihr in einem Haus und durch sie bekommt sie auch an zweifelhafte Infos. In diesem Fall zapft sie auch die Kontakte ihres Bruders in Südfrankreich an und begibt sich dadurch im Alleingang in eine Situation, in der sie als Hero hervorgeht. Das zusammen entspringt schon mehr einem Märchen. Ihre Mitarbeiterin Lunette entwickelt sich vom Mäuschen zur toughen, wertvollen Mitarbeiterin, die sie stets mit Recherchen auf dem laufenden hält.
Dieser Cozy-Krimi läßt sich flüssig und unterhaltsam lesen.
Ausgaben von Der tote Bäcker vom Montmartre: Commissaire Morel ermittelt
Besitzer des Buches 5
Update: 6. Juli 2025 um 13:23