Zero Days

Buch von Ruth Ware

Bewertungen

Zero Days wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Zero Days

    Fesselnde Verfolgungsjagd durch London
    Jack und ihr Mann Gabe werden von Unternehmen angeheuert, um deren Sicherheitssysteme zu durchdringen und etwaige Lücken aufzudecken. Bei einem Einsatz wird Jack jedoch verhaftet, und nach stundenlangen Vernehmungen entdeckt sie Gabe, tot mit durchschnittener Kehle vor dem PC sitzend. Geschockt und verzweifelt steht Jack vor der Frage, wer für diese Tat verantwortlich ist. Als sie selbst ins Visier der Ermittler gerät, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn für sie zählt nichts mehr, außer den wahren Mörder ihres geliebten Mannes zu finden.
    Das Cover ist nicht mein Fall, ich mag es einfach fast nie, wenn Personen darauf abgebildet sind. Ich bin nur auf das Buch aufmerksam geworden, weil ich die Autorin mag und mich auch der Titel angesprochen hat.
    Bereits der Anfang des Thrillers ist stark, der geschilderte Einbruch gepaart mit dem Dialog zwischen Jack und ihrem Mann ist fesselnd und überzeugend geschrieben. Der Job der beiden ist ebenfalls interessant und mal was anderes. Die Mischung aus IT, Online-Sicherheit und Verfolgungsjagd ist gut gelungen und es wird nie langweilig. Die technischen Themen sind gut erklärt, worin sich auch der Buchtitel wiederfindet. Der Mittelteil hätte ein wenig kürzer sein dürfen, dennoch ist Jacks Suche nach der Wahrheit spannend und auch emotional mit einigen Wendungen.
    Wieder einmal ein super Thriller von Ruth Ware, den ich gerne empfehle. 4 Sterne
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  • Rezension zu Zero Days

    Jacintha (Jack) Cross und ihr Ehemann Gabe arbeiten als sogenannte Pentester, sie versuchen in die Sicherheitssysteme von Firmen einzudringen, um so in deren eigenem Auftrag Sicherheitslücken aufzudecken. Sie ist die Vorhut und verschafft sich als erstes Zutritt zu den Gebäude und bringt den ersten Zugang für Gabes Hackerangriff an, so kann er sie ab diesem Zeitpunkt auch weiter online unterstützen. Dabei schäkern sie gerne und üben sich in harmlosen anzüglichen Witzen. Sie hat ein hohes Risiko um das er weiß und das ihn in dieser Phase immer unruhig und angespannt macht. Doch im aktuellen Fall werden durch ein Missgeschick die Wachleute auf Jack aufmerksam. Trotz einer halsbrecherischen Flucht aus dem Gebäude wird sie diesmal geschnappt. Dann erklären sie den Politzisten üblicherweise ihre wahre Identität und ihren Auftrag und benennen einen Bürgen dafür. Doch diesmal kann die Polizei den Bürgen CISO Jim Cauldwell nicht erreichen und Jacks Freilassung verzögert sich. Ihr Mann geht seltsamerweise auch nicht ans Telefon. Doch dann taucht Jeff Leadbetter auf, mit dem sie anscheinend fragwürdige vergangene Ereignisse verbinden und steht für ihre Freilassung ein. Als sie um vier Uhr früh endlich zu Hause eintrifft, findet sie Gabe zusammengesackt in einer großen Blutlache vor seinem Computer. Ihm wurde die Kehle durchgeschnitten. Die Polizei beginnt sofort mit der Aufnahme des Tatortes und den Befragungen, während sie droht von seinem Tod überwältigt zu werden.
    Sie ist betäubt und benommen vor Erschöpfung und Trauer. Die Ereignisse beginnen zu verschwimmen und so verhaspelt sie sich in ihren Aussagen gegenüber der Polizei. In ihrer Not nimmt sie ihre Schwester Hel auf. Dann beginnt sie sich schnell selbst zu fragen wer wohl Grund hatte ihren Mann umzubringen. Die Autorin beschreibt die Situation sehr nachvollziehbar, man kann sich in Jacks schreckliche Lage hineinversetzen. Auffällig ist, dass in den Kapitel Überschriften die Tage rückwärts heruntergezählt werden, auf einen Tag Null, wie auch der Titel des Buches lautet. Aber auf was nur wird hier hingezählt, kann man sich als Leser zu diesem Zeitpunkt nur fragen?
    Wir folgen dann im Verlauf der sehr spannenden Geschichte der Spur einer verzweifelten Frau, die versucht den wahren Mörder ihres geblieben Mannes zu finden, zunächst ganz ohne Plan, wie sie das bewerkstelligen soll. Man kann ihre Trauer, ihrer Ratlosigkeit und ihre Erschöpfung spüren. Sie ist bereit alles für die Auflösung des Mordes zu geben.
    Aber dann kann sie doch einen Plan ersinnen und beginnt die komplexen Vorbereitungen clever umzusetzen. Sie bekommt die Gelegenheit all ihre besonderen Fähigkeiten einzusetzen, so kann sie endlich aus der defensiven Rolle raus. Was sie zu völlig überraschenden Ergebnissen führt und fassungslos macht. Dann eröffnet sich auch der Hintergrund zum Buchtitel. Dem Wettlauf gegen die Zeit folgt am Ende ein atemloser, gefährlicher Show Down, man muss das Finale in einem Rutsch lesen. Dann gibt es völlig ungeahnt noch eine positive Überraschung. Es folgt ein Epilog, zwischenzeitlich hat man auch die Geschichte um Jeff erfahren, und ein Ausblick darauf, wie es über die Trauer hinaus auch wieder schöne Erinnerungen geben kann.
    Der Roman liest sich sehr flüssig und ist super spannend. Es gibt keine überflüssigen Nebenfiguren und keine ausufernden Beschreibungen. Gute Unterhaltung!
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  • Rezension zu Zero Days

    Der Countdown läuft
    Was sind Sicherheitssysteme in Unternehmen wert? Bei der Beantwortung dieser Frage unterstützen Jacintha, genannt Jack, und ihr Ehemann Gabe, sie haben ein Geschäft daraus gemacht. Er versucht digital einzudringen und Jack verschafft sich physisch Zutritt. Dabei wird sie erwischt und verhaftet. Wieder zuhause, findet sie Gabe ermordet an seinem Schreibtisch vor. Und gerät selbst unter Mordverdacht.
    Die Leserschaft erwartet ein schneller und actionreicher Thriller, bei dem die einzelnen Tage heruntergezählt werden, das hält die Spannung. Erzählt wird aus der Sicht von Jack, man ist hautnah an ihr dran, erlebt was sie fühlt und durchmacht, die Trauer und Wut sind spürbar. Auf der Suche nach dem Mörder helfen ihr ihre Schwester Helen und der beste Freund Gabes, Cole. Die Flucht hinterlässt Spuren an Jack, aber sie will nicht aufgeben und geht bis zum Äußersten. Einige Handlungsstränge sind der literarischen Freiheit zuzuordnen und nach meiner Meinung recht unglaubwürdig, insbesondere wenn Jack mit ihren erheblichen Verletzungen dennoch in der Lage ist, weiterzumachen. Irgendwann hatte ich einen ersten Verdacht, wer in die Tat involviert sein könnte, der Thriller blieb dabei spannend bis zum Schluss. Auch die Leser, die nicht so technikaffin sind, kommen mit der Handlung zurecht, einige Zusammenhänge werden verständlich erklärt und überfordern nicht.
    Der Schreibstil von Ruth Ware erlaubt kaum Atempausen, der Roman liest sich flüssig. Ich fühlte mich trotz einiger Schwächen gut unterhalten und hatte das Buch recht schnell durch.
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  • Rezension zu Zero Days

    Seit langem gehört Ruth Ware zu meinen bevorzugten Schriftsteller*innen, wenn es um packende Psychothriller geht. Deshalb habe ich ihrem neuen Buch "Zero Days" geradezu entgegengefiebert.
    Das Cover fügt sich in die Tradition von Psychothrillern, die eine (allen Betrachter*innen den Rücken zukehrenden) schmale Frauengestalt in einem wehenden langen Mantel zeigen. Auf ihrem Weg zu einem unbekannten Ziel strahlt sie eine gewisse Energie aus. Der Titel erscheint in Großbuchstaben, ausnahmsweise ist er nicht in Signalrot, sondern in Grün gesetzt worden. Ein Zeichen der Hoffnung?
    Wieder einmal erzählt Ruth Ware eine emotionale, spannende Geschichte, in deren Zentrum Jacintha "Jack" Cross steht. Sie ist eine starke Frauengestalt, die sich auf das Testen von Sicherheitssystemen auf physischer Ebene spezialisiert hat. Tief erschüttert durch den brutalen Mord an ihrem Mann, der für das Testen von Sicherheitssystemen auf digitaler Ebene verantwortlich zeichnete, sieht sie sich mit einem gegen sie erhobenen dringenden Tatverdacht konfrontiert. Sie entscheidet sich zur Flucht - und begibt sich selbst auf Spurensuche.
    Durch die Protagonist*innen erhalten alle Leser*innen einen Einblick in die Welt von IT-Spezialist*innen und professionellen Hackern. Der Ausdruck "Zero-Day" war mir selbst unbekannt, er steht für eine (Anwender*innen und Entwickler*innen unbekannte) Sicherheitslücke in einem Computersystem, die von anderen Menschen für kriminelle Zwecke ausgenutzt werden kann.
    Alles in allem garantiert der neue Psychothriller atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite - und er hebt sich wohltuend von anderen Werken ab. Absolute Leseempfehlung!
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  • Rezension zu Zero Days

    Kurzbeschreibung:
    Der neue Thriller der Bestsellerautorin Ruth Ware: mitreißend, atemlos, beklemmend
    »So eine Ruth Ware haben Sie noch nie gelesen. Ein pulsierendes Katz- und Mausspiel voller tödlicher Intrigen, das Jack Cross, Ware's neue, großartige Heldin, an ihre absoluten Grenzen bringt.« David Baldacci
    Jack und ihr Ehemann Gabe werden von großen Unternehmen engagiert, um deren Sicherheitssysteme zu unterlaufen und so deren Schwachstellen zu finden. Und die beiden sind verdammt gut in ihrem Job! Doch eines abends geht etwas schief und Jack wird verhaftet. Als sie Stunden später entlassen wird, findet sie ihren Mann Gabe ermordet am Schreibtisch. Verzweifelt und fassungslos bricht sie zusammen. Wer kann ihm das angetan haben?
    Als wenig später ihre Aussage aufgenommen wird, ist Jack schnell klar: Sie selbst ist ins Visier der Ermittler geraten und bereits tief in ein gefährliches Spiel verstrickt. Und die Uhr tickt. Eine verzweifelte Flucht beginnt – und die Suche nach einem skrupellosen Mörder ...
    Meine Gedanken zu dem Roman:
    Ruth Ware als Thrillerautorin ist für mich ein Muss. Ich liebe ihre Art zu erzählen, wie auch ihre ausgefallenen Ideen. In dem neuen Roman der Autorin geht es um eine schwierige, traurige und eindringliche Geschichte einer jungen Frau. Da ich davor nicht einmal die Kurzbeschreibung zu dem Roman gelesen habe, weil ich zu den Büchern der Autorin blind greife, kam für mich das 1. Kapitel extrem überraschend. Ein Anfang, der gleich zu Beginn überzeugt und keine Zeit für die Entwicklung braucht, sondern sogleich in das Geschehen hineinkatapultiert. Von der ersten Seite fesselnd erzählt.
    Zu dem Inhalt möchte ich nicht allzu viel sagen, denn mit wenigen Worten kann man schon in diesem Fall zu viel verraten. Selbstlesen würde ich aber auf jeden Fall empfehlen. Der Roman besticht in diesem Fall nicht nur mit actionreicher Unterhaltung, sondern mit viel Drama und Gefühl. Die Darstellung der Protagonisten ist sehr gut gelungen, plastisch, lebendig und authentisch wirkten die Figuren auf mich. Die Hauptdarstellerin habe ich in mein Herz geschlossen und muss zugeben, dass ich einige Male den Atem angehalten habe und mir große Sorgen um sie gemacht habe. Noch besser gefiel mir der Ehemann von Jack. Ein Paar, dem man als Leser alles Glück der Welt wünschen würde.
    Auch wenn ich den Verdacht, wer der Täter ist, relativ schnell hatte, hat es die Spannung nicht gemildert. "Zero Days" ist spannend, durchaus informativ und unterhaltsam. Außerdem fand ich die Idee zu dem Roman erfrischend. Ich würde das Buch gerne weiterempfehlen. Mir hat der Roman unterhaltsame, fesselnde Lesestunden beschert. Sterne von mir.
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Ausgaben von Zero Days

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

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