Wasserschlag für Greetsiel

Buch von Dirk Trost

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wasserschlag für Greetsiel

Dramatische Ereignisse in Greetsiel, ein neuer Fall für Jan de Fries von BILD-Bestsellerautor Dirk Trost. Mit reichem Fang kehren Jan de Fries und seine Freunde von einer Ausfahrt mit der Sirius heim. Sie wollen den Abend gemütlich in Gretas Rettungsschuppen ausklingen lassen, als sie Zeugen einer Kneipenschlägerei werden. Einer der Beteiligten, der Schriftsteller Lars Lundström, wird nur wenig später tot im Greetsieler Hafenbecken gefunden. War es Mord, ein Unfall oder war der Tod des Autors lediglich ein Kollateralschaden? Als Jan von einer geheimnisvollen Frau gedrängt wird, den Hauptverdächtigen aus der Haft freizubekommen, ahnt er noch nichts von den dramatischen Ereignissen, die mit einer Bombenexplosion im Greetsieler Kutterhafen in Gang gesetzt werden. Jan folgt seinem Ermittlerinstinkt und schnell wird für ihn klar, dass das Leben unzähliger ahnungsloser Menschen auf dem Spiel steht. Wird es dem Anwalt gelingen, die mörderischen Pläne zu durchkreuzen?
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Serieninfos zu Wasserschlag für Greetsiel

Wasserschlag für Greetsiel ist der 10. Band der Jan de Fries Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Wasserschlag für Greetsiel wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wasserschlag für Greetsiel

    Spannend, aber wenig Tiefgang
    Buchmeinung zu Dirk Trost – Wasserschlag für Greetsiel
    Wasserschlag für Greetsiel ist ein Kriminalroman von Dirk Trost, der 2023 bei Edition M erschienen ist. Dies ist der zehnte Fall für den Anwalt Jan de Fries.
    Zum Autor:
    Schon als kleiner Junge verbrachte Dirk Trost seine Sommerferien regelmäßig in Ostfriesland. Er schmökerte den Sommer über in den Abenteuergeschichten von Enid Blyton und Erich Kästner und an langen Winterabenden in den »verbotenen« Krimis seines Großvaters, die ganz hinten im Kleiderschrank versteckt waren. Was lag da näher, als selbst Kriminalromane zu schreiben? Es sollte 50 Jahre dauern, bis sich dieser Kindheitstraum erfüllte.
    Zum Inhalt:
    Jan de Fries und seine Freunde kehren nach erfolgreicher Krabbenfangfahrt in Gretas Rettungsschuppen ein und werden dort Zeugen einer Kneipenschlägerei. Noch in derselben Nacht stößt Jan auf die Leiche eines der Beteiligten im Greetsieler Hafenbecken und der andere Beteiligte der Schlägerei steht blutbefleckt in unmittelbarer Nähe. Von der Frau des Verdächtigen erhält Jan de Fries den Auftrag, ihren Partner zu verteidigen.
    Meine Meinung:
    Der zehnte Band dieser Serie um den Anwalt Jan de Fries und seine Freunde ist der erste Band, den ich lese. Er ist kurzweilig und spannend geschrieben, hat mich aber auch nicht vom Hocker gehauen. Jan ist fast immer mit seinem Hund Motte unterwegs und erlebt seine Abenteuer an der ostfriesischen Küste. Die Charaktere sind einfach mit nur wenigen Grautönen gezeichnet, passen aber zur Handlung, die allerdings wenig glaubwürdig erscheint. Jan ist der weiße Ritter, der sich allen Gefahren zum Trotz gegen die schlimmen Bösewichte wendet. Zusammen mit seinem Hund wirkt er meist sympathisch. Unschön ist daher, dass er tagelang nicht nach seinem Freund sucht, der für ihn auf Spurensuche ist. Am Ende steht ein nachvollziehbar gelöster Fall und die Beschreibungen der Landschaft laden zum Urlaub ein.
    Fazit:
    Ein spannender Krimi mit viel Action und Spannung, der aber meist an der Oberfläche bleibt. Deshalb bewerte ich den Titel mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).
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  • Rezension zu Wasserschlag für Greetsiel

    Ich bin eindeutig kein Fan geworden - Zu viele irrelevante Details und Fehler zerstören die Spannung, blasse Figuren, unsympathischer Ermittler
    Inhalt:
    Schauplatz ist das kleine norddeutsche Greetsiel. Nach einer Kneipenschlägerei geht der Anwalt Jan de Fries den beiden Beteiligten nach und findet den einen verwirrt und blutbeschmiert und den anderen tot im Hafenbecken treibend. Scheinbar liegt der Fall auf der Hand. Doch für Jan de Fries gibt es Ungereimtheiten und bald wird er in eine weit größere Sache hineingezogen.
    Bewertung:
    Die Geschichte hat viele Komponenten, um unterhaltsam zu sein, wie eine Schlägerei, Mord, einen Sprung in die eiskalte, nächtliche See, verschiedene unheimliche Personen, ostfriesische Originale, ein Rasseweib und einen eigenwilligen Hund. Aber damit Spannung bei mir aufkommen könnte, müsste die Geschichte deutlich dichter erzählt werden. Die Spannung wird von den vielen irrelevanten Details aufgerieben. Minutiös wie in einem Drehbuch werden Handlungen langatmig beschrieben. Der Erzähler schafft es aber immer wieder, die Spannung mit irgendeiner Nebensächlichkeit zu zerstören. Auch die Figuren blieben für mich blass, obwohl sehr viel über sie gesagt wurde. In dem ganzen Wust aus Info ist es schwer, Bilder entstehen zu lassen. Andererseits sind die Figuren klischeehaft dargestellt wie „die Bösen“, die man fast alle an ihrem „hasserfüllten Blick“ erkennt. „Die Guten“ dagegen machen gern Späße, essen und trinken gern und mögen den Hund.
    Der Satzbau ist ungeschickt. Er reiht in Relativsatz nach Relativsatz nach Relativsatz Detail an Detail an Detail. In vielen Einschüben geht es um irrelevante, öde Gedanken des Erzählers. Da ist es kein Wunder, wenn man als Leser*in verwirrt ist und die Info sortiert, statt mit der Story mitzugehen.
    Zudem kommt der Autor wiederholt mit seinen Details durcheinander. Ob das den Handlungsablauf betrifft oder das Setting oder den Kenntnisstand des Lesers, dem wiederholt die Lage vorgekaut wird, als ob er nicht dabei gewesen wäre. Vieles wirkt zu wenig bis gar nicht überlegt.
    Humorig zu sein, war wohl auch ein Anliegen. Die meisten Witze sind aber recht abgegriffen
    Mir wurde der Erzähler Jan de Fries zunehmend unsympathisch. Auf mich wirkte er überheblich, obwohl sein Verhalten als strategisch dargestellt wird. Er nimmt für sich einen Menschenkenntnis in Anspruch, die nur in einer Geschichte funktioniert, die man selbst erzählt. Ich fand den Erzähler oft recht theatralisch mit seinen Gefühlsausbrüchen, platten Ausrufen („wer macht den so was?“) und missionarischen Mitteilungen darüber, wie der Leser die Welt zu finden hätte.
    Das Ende fand ich richtig schlecht. Die eigentliche Geschichte wurde recht annehmbar aufgelöst. Im Epilog jedoch kommt ein fetter Cliffhanger, der an einen früheren Band und eine große, verloren geglaubte Liebe anknüpft. So etwas finde ich immer recht billig.
    Es ist klar geworden: Ich mag dieses Buch nicht. Da es aber bereits der 10. Fall von Anwalt de Fries war, muss man zugeben, dass andere Leser*innen ihn sehr wohl mögen. Die Geschichte hat zugegeben auch ein paar Überraschungen und ich fand nicht alles schlecht. Wer Greetsiel und Umgebung kennt, der zieht wahrscheinlich etwas aus der Beschreibung der Orte und Gegebenheiten #Lokalkolorit
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Ausgaben von Wasserschlag für Greetsiel

Taschenbuch

Seitenzahl: 365

E-Book

Seitenzahl: 364

Besitzer des Buches 7

Update: