Cocoon

Buch von Zhang Yueran, Jeremy Tiang

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Cocoon

    Klappentext (Meine Übersetzung)
    Cheng Gong und Li Jiaqi kennen sich lange. Beide stammen aus dysfunktionalen Familien, sie beide wuchsen in den 80ern in einer Chinesischen Provinzhauptstadt auf. Nun, viele Jahre später, kommen die Kindheitsfreunde wieder zusammen und entdecken, wieviel sie noch immer gemeinsam haben. Beide waren immer entschlossen gewesen, den Spuren ihrer Großelterngeneration zum Herzen eines Geheimnisses zu folgen, das vielleicht besser begraben geblieben wäre.
    Was genau ist in dieser regnerischen Nacht im Jahr 1967 in dem verlassenen Wasserturm geschehen?
    Zhang Yuerans geschichtete und hypnotisierende Prosa enthüllt eine Menge über die unerschütterliche Kraft der Freundschaft und die Existenz der Hoffnung. Ihre ist eine einzigartige frische neue Stimme, die eine neue Generation wichtiger junger Schreibender aus China repräsentiert, die ein anderes Licht auf die nahe Vergangenheit des Landes wirft.
    Eigene Beurteilung (Eigenzitat aus amazon.de)
    Li Jiaqi ist nach langen Jahren zurück in ihrer Geburtsstadt um sich um ihren sterbenden Großvater zu kümmern. Der angesehene Mediziner und Dozent steht kurz vor dem Ableben.
    Kurz vor ihrer neuerlichen Abreise lädt sie ihren ehemaligen Freund und Weggefährten Cheng Gong zu sich ein, mit dem sie viele Tage und Wochen im Krankenzimmer seines komatösen Großvaters verbracht hatte. Dieser war im Rahmen der Kulturrevolution misshandelt worden und das Koma wurde wohl bewußt herbeigeführt, wobei Cheng immer herausfinden wollte, wer der Täter gewesen ist.
    Unkontrollierbare Umstände rissen die beiden Freunde emotional und räumlich auseinander und führten sie auf sehr schräge Lebenswege.
    'Cocoon' beschreibt die Erfahrungen, die die Ein-Kind-Politikgeneration mit den Auswirkungen der Kulturrevolution gemacht hat - auch, oder besonders, weil die Großelterngeneration und auch die Eltern über die damaligen Ereignisse nicht reden wollten. Narben, die Autoren wie Mo Yan in ihrer Literatur aufgezeigt haben, haben über die Generationengrenzen hinweg gewirkt, gerade, wegen dieser Sprachlosigkeit.
    Es ist zum Teil sehr verstörend und erschreckend, was hier beschrieben wird, aber Frau Zhang tut dies mit einer eindringlichen und überraschenden Sprache. Sicher nicht jederpersons Sache, aber auf jeden Fall interessant.
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Ausgaben von Cocoon

Taschenbuch

Seitenzahl: 323

Besitzer des Buches 1

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