Sturm zur Freiheit

Buch von Johannes Beurle

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sturm zur Freiheit

Frankreich 1775: In dem Moment, als sein Vater erschossen wird, sieht der Jean dem Grundbesitzersohn Louis Philippe in die Augen. Im Juli 1789 in der Bastille sehen die beiden sich wieder, und erneut stehen sie auf verschiedenen Seiten. Nicht nur, dass der eine reich, der andere arm ist, auch ihre Ansichten unterscheiden sich. Doch eines haben sie gemeinsam: Jeder von ihnen kämpft für seine Liebe, sein Recht, sich zu behaupten, und ringsum werden ihre Geliebten, Väter, Freunde durch den Sturm gewirbelt, der ganz Frankreich erfasst.
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Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sturm zur Freiheit

    Freiheit für alle
    Jean wächst als Bauernjunge auf. Doch sein Vater und viele andere wollen das Unrecht, welches ihnen ständig widerfährt, nicht länger hinnehmen. Als sie den Grundbesitzer zur Rede stellen wollen, geschieht das Unglück, der Vater von Jean wird erschossen. Gleichzeitig trifft Jean zum ersten Mal auf Louis Philippe, dem Sohn und Erben. Jahre später begegnen sich diese ungleichen Männer beim Sturm auf die Bastille im Jahre 1789 wieder. Sie stehen nicht nur auf verschiedenen Seiten, auch ihre politischen Ansichten trennen sie. Jeder für sich hat den Kampf aufgenommen gegen Unrecht, Armut und für die Liebe.
    Der Name Johannes Beurle war mir nicht geläufig, als ich dieses Buch in die Hände bekam. Auch ist die Französische Revolution nicht unbedingt mein bevorzugtes Genre, aber diese Geschichte um den Kampf um die Freiheit habe ich gern gelesen. Das Buch hatte mich schon nach seinen ersten Seiten in den Bann gezogen und war dementsprechend schnell gelesen.
    Der Erzählstil ist flüssig zu lesen und der Autor hat es durchaus verstanden Spannung aufzubauen. Erzählt wird die Geschichte des Bauernjungen Jean und seiner Familie, ihr Kampf um das eigene Überleben und der Versuch, das eigene Leben zu ändern. Auf der anderen Seite steht Louis Philippe für die reichen Adligen Frankreichs. Auch er hat mit seinem Leben zu tun. Es ist auch für ihn nicht immer leicht seinen Platz im Leben zu finden. Die Handlungsstränge wechseln sich ab, sodass man mal bei Jean und seinem Leben ist, um dann wieder auf die andere Seite zu wechseln und zu erleben, wie es den Menschen ergangen ist, die eigentlich im Wohlstand leben.
    Mir hat gut gefallen, wie Johannes Beurle seine Charaktere agieren ließ. Auch wenn die Handlung fiktiv ist und viele Protagonisten aus der Feder des Autors stammen, könnte es sich so oder so ähnlich damals zugetragen haben. Der politische Hintergrund fügt sich scheinbar mühelos in diese fiktive Handlung ein und vermittelt ein Gefühl für diese Zeit im 18. Jahrhundert. Geschickt erzählt der Autor immer wieder aus dem Leben der Menschen und lässt dabei auch die Liebe nicht außer acht.
    In seinem Nachwort am Schluss geht der Autor noch einmal auf Wahrheit und Fiktion ein und ein Personenregister gibt Aufschluss darüber, welche Protagonisten historisch belegt sind und welche rein fiktiv daher kommen. Ich lese solche Anhänge immer sehr gern.
    Fazit:
    „Sturm zur Freiheit“ ist ein mitreisender historischer Roman über die Revolution Frankreichs, über die Liebe und um den Kampf um die Freiheit aus dem 18. Jahrhundert. Allerdings scheint es wohl eine Fortsetzung zu geben, die letzten Worte der Protagonisten lassen zu mindestens darauf schließen und ich würde tatsächlich auch gern lesen, wie es weitergeht.
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Ausgaben von Sturm zur Freiheit

Taschenbuch

Seitenzahl: 346

Besitzer des Buches 1

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