Beethovens Geliebte: Sie lebt für die Künste, doch in der Liebe findet sie keine Freiheit

Buch von Claudia Romes

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Beethovens Geliebte: Sie lebt für die Künste, doch in der Liebe findet sie keine Freiheit

Klänge einer neuen Zeit Bonn, 1789: Im Zehrgarten am Marktplatz dreht sich alles um die Kunst - und mittendrin: die 18-jährige Tochter der Wirtin, die in ihren Salons die wichtigsten Männer der Stadt um sich versammelt. Wenn es nach ihrer Mutter ginge, würde Babette am besten einen Fürsten heiraten, aber seitdem der junge Ludwig van Beethoven aus Wien zurück ist, fühlt sich Babette immer mehr zu ihrem Kindheitsfreund hingezogen. Doch ein schlechter Ruf eilt dem Musiker voraus, so gilt er nicht nur als talentiert, sondern auch äußerst flatterhaft. Die Geschichte einer jungen Freidenkerin, die sich auf ihrer Suche nach Selbstbestimmung und Liebe nicht entmutigen lässt
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Serieninfos zu Beethovens Geliebte: Sie lebt für die Künste, doch in der Liebe findet sie keine Freiheit

Beethovens Geliebte: Sie lebt für die Künste, doch in der Liebe findet sie keine Freiheit ist der 11. Band der Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Beethovens Geliebte: Sie lebt für die Künste, doch in der Liebe findet sie keine Freiheit wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Ein sehr interessantes Buch, das macht "Geschichte" interessant.

    Lesezeichenfee

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Beethovens Geliebte: Sie lebt für die Künste, doch in der Liebe findet sie keine Freiheit

    Bonn, um 1790:
    Im Zehrgarten am Marktplatz betreibt die verwitwete Anna Koch ein Wirtshaus, in dem sich Intellektuelle, Dichter und Künstler zu inspirierendem Gedankenaustausch treffen.
    Annas 19jährige Tochter Babette hilft nicht nur bei der Bedienung der Gäste fleißig mit, sie genießt auch die intellektuelle Atmosphäre im Zehrgarten. Dort ist auch Ludwig van Beethoven, Babettes Freund aus Kindertagen, häufig zu Gast. Die beiden jungen Leute fühlen sich zueinander hingezogen, doch dem jungen Musiker eilt ein schlechter Ruf voraus. Er sei ein flatterhafter Frauenheld, zudem hegt Anna Koch für ihre Tochter ganz andere Zukunftspläne. Sie möchte sie in die besten Kreise der Stadt verheiraten.
    1792 steht Ludwigs Abreise nach Wien bevor, wo er seine musikalische Ausbildung vervollständigen soll. Wird er jemals nach Bonn zurückkehren, und wird Babette dann noch auf ihn warten?
    Im Nachwort verrät die Autorin, dass sie im Rahmen ihrer Ahnenforschung auf die Wirtin Anna Maria Koch und deren Kinder stieß. Die interessante Geschichte der ältesten Tochter Anna Barbara, Babette genannt, und deren Bekanntschaft mit Ludwig van Beethoven inspirierte sie zu vorliegendem Roman.
    Wie tief die Beziehung zwischen Babette und dem jungen Musiker tatsächlich ging, lässt sich heute nicht mehr mit Gewissheit sagen. Sicher ist nur, dass sich die beiden von Kindesbeinen an kannten, und dass Babette die beiden Briefe, die Beethoven ihr aus Wien schickte, nie beantwortet hat.
    Aus den spärlichen Informationen hat die Autorin eine recht nette Liebesgeschichte konstruiert, der es allerdings ein wenig an Leidenschaft und Charisma fehlt. Für meinen Geschmack war sie etwas zu zurückhaltend, und da man ohnehin nichts Genaues weiß, hätte sie ihrer Fantasie keine so engen Grenzen setzen müssen. Beethovens Abreise nach Wien dürfte ein heftiger Streit mit Babette vorausgegangen sein. Im Hinblick darauf hätte sie der Geschichte ruhig etwas mehr Feuer und Schwung verleihen dürfen.
    Die Autorin versteht sehr bildhaft und anschaulich zu erzählen, bezieht auch den historischen Hintergrund – das Gedankengut der Französischen Revolution und die Besetzung des Rheinlandes durch die Franzosen – mit ein, sodass der Leser ein recht lebendiges Bild der Zeit erhält.
    Babettes moderne Vorstellungen von einer gleichberechtigten Gesellschaft, ihre intellektuellen und künstlerischen Fähigkeiten, fließen ebenfalls immer wieder in die Geschichte mit ein.
    Bei der Darstellung der historischen Figuren und ihrer Beziehung zueinander war die Autorin leider etwas zaghaft, sodass der Roman für meinen Geschmack zu langweilig ausgefallen ist. Für die gute Recherche und die lebhafte Beschreibung des geschichtlichen Hintergrundes gibt es von mir dennoch
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  • Rezension zu Beethovens Geliebte: Sie lebt für die Künste, doch in der Liebe findet sie keine Freiheit

    Gewidmet meiner Kusine Susanne
    Babette Koch ist die Tochter der Wirtin, welche um 1790 das Gasthaus am Bonner Zehrgarten betreibt. Babette wächst quasi mit Beethoven auf, da ihre Familien befreundet sind. Die Autorin Claudia Romes stieß bei ihrer Ahnenforschung auf Babette Koch, die mit ihr verwandt ist. Sie hat so lange recherchiert, bis sie diesen Roman schreiben konnte.
    Dieses Werk ist der Beweis, dass sich Ahnenforschung lohnt und deshalb widme ich das Buch meiner Kusine Susanne.
    Mir gefiel, dass Babette keine fiktive Person war. Babette Koch gab es wirklich und sie war – für ihre Zeit – sehr fortschrittlich. Sie hat bei dem Lesezirkel, bei denen sich viele wichtige Männer trafen, mitgemacht und war sehr klug. Was ja in der Zeit eigentlich nicht erwünscht war. Babette hat dann auch den Mann geheiratet, den sie haben wollte, wenn man mal von Beethoven absah. Aber ich denke, ihre Wahl war goldrichtig.
    Die Charaktere, das Zeitgeschehen, die Orte, die damalige Zeit. Das alles fand ich super interessant und spannend. Ich mochte Geschichte in der Schule nicht, aber es gibt einige tolle historische Romane, zu dem dieser auch zählt. Einige interessante Orte wurden erwähnt, die ich auch besuchen werde: Rolandsbogen, Insel Nonnenwerth, Drachenfels (immerhin stand ich da mal unten),
    Seite 176 gefielen mir die Gedankengänge zum Thema heiraten, vor allem zu dieser Zeit sehr. Beethoven gefiel Babettes tiefgründiges Denken, bzw. der Gedanke. Sie meinte, man könne damit die Einsamkeit lindern.
    Seite 297, vielleicht hatte Babette Depressionen und Beethoven auch. Damals hat man darüber ja so nie gesprochen.
    Insgesamt fand ich es echt schlimm, dass die Männer ständig Babettes Unterhaltungen mit ihnen gleich so deuteten, dass sie einen Heiratsantrag machen könnten. Die Ablehnung eines Heiratsantrags muss früher der Supergau gewesen sein, daher finde ich Babette Koch sehr mutig.
    Da es – Ende 1795 – noch kein Whatsapp gab, begegneten sich Beethoven und Babette nicht mehr. Babette war in Mergentheim und Beethoven in Nürnberg. Ich denke, dann wäre die Geschichte nicht so ausgegangen.
    Die Autorin hatte als Arbeitstitel „Geliebte Babette“, der Verlag meinte dass das Buch sonst wohl nicht verkauft wird, weil, warum kauft man ein Buch? Richtig, weil man Beethoven kennt und nicht Babette eine unbekannte Frau. Was ich schade finde, denn Beethovens Geliebte – Babette Koch oder so wäre doch schön gewesen oder irgendeine Mischung. Aber Frauen sind ja nicht wichtig, daher ist es umso wichtiger, dass solche Bücher geschrieben werden. Im Nachsatz steht, die Autorin kam zu dem Schluss, dass Beethoven sich oft verliebte, aber seine eigentliche Liebe, die Musik sei, stimmt sicher. Wobei „Frau Beethoven“ (von Verena Maatmann) und „Beethovens Geliebte“ (von Claudia Romes) sicher zwei sehr wichtige Frauen in seinem Leben waren.
    Ich würde mich freuen, wenn Claudia Romes doch noch ein Buch über Beethovens Frauen schreiben würde.
    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Mir gefiel die Geschichte, weil es keine fiktive Person war und weil ich die Zeit, die Gedanken und alles so gut nachempfinden konnte. Es war spannend, interessant und gab neue Denkanstöße. 5 Sterne
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Ausgaben von Beethovens Geliebte: Sie lebt für die Künste, doch in der Liebe findet sie keine Freiheit

E-Book

Seitenzahl: 302

Taschenbuch

Seitenzahl: 335

Besitzer des Buches 8

Update: