The Lighthouse Keeper

Buch von Alan K. Baker

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Lighthouse Keeper

    Zwei Anmerkungen vorab: "Horror" trifft es nicht so 100%, eher Grusel-Mystery-Kram. Aber es ist halt auch kein Thriller und keine Fantasy ... hoffe, das passt hier trotzdem, ansonsten gerne verschieben.
    Und, mal wieder gibt es keine deutsche Übersetzung, schade eigentlich!
    Rebecca begleitet ihren Freund Nick und dessen Forscherteam auf einen Trip zu den entlegenen Flannan Islands in Schottland, die dort Untersuchungen über Wale und andere Meeresbewohner machen wollen. Die fünfköpfige Gruppe schlägt ihr Lager auf Eilean Mòr auf, der Insel, die durch das Mysterium der im Jahre 1900 spurlos verschwundenen Leuchtturmwärter traurige Bekanntheit erlangt hat. Und während die Forscher ihrer Arbeit nachgehen, schaut sich Rebecca auf der Insel um und findet in der winzigen, halb verfallenen Kapelle beim Leuchtturm ein Buch mit alten Aufzeichnungen und einen rätselhaften behauenen Stein.
    Das Buch stammt aus der Feder von Alec Dalemore, der sich über hundert Jahre zuvor freiwillig als Hilfsleuchtturmwärter gemeldet hat, um das Versprechen einzulösen, das er der Frau eines der verschollenen Männer gegeben hat und nach Spuren von James Ducat und seinen beiden Kollegen zu suchen. Rebecca ist fasziniert von dem alten Dokument - und stellt bald fassungslos fest, dass Dalemore über eben jenen seltsamen Fuchs zu schreiben scheint, den sie bei ihrem Spaziergang auch gesehen hat. Doch wie kann das sein, mehr als 110 Jahre später?
    Nur wenig später kommt es zu weiteren merkwürdigen Phänomenen, die sich mit rationalem Verstand nicht erklären lassen, und wieder gibt es Parallelen zu Dalemores Buch. Allmählich wird das nicht nur Rebecca unheimlich, die ganz langsam zu ahnen beginnt, was es tatsächlich mit dem Verschwinden der Wärter auf sich haben könnte.
    Die Geschichte von Eilean Mòr hat mich sofort in ihren Bann gezogen, als ich erstmals davon gehört habe, weshalb ich auch unbedingt dieses Buch lesen wollte. Alan K. Baker schreibt unglaublich atmosphärisch über dieses winzige steinige Fleckchen Land im Ozean, so dass man direkt Lust bekommt, sich selbst einmal dort umzuschauen.
    Diese Lust vergeht allerdings relativ schnell, als sich immer mehr seltsame Vorkommnisse auf der Insel häufen und auch in Dalemores Aufzeichnungen von zahlreichen ungewöhnlichen, ja gruseligen und beängstigenden Ereignissen die Rede ist. Die beiden Handlungsstränge in der Gegenwart und der Vergangenheit sind geschickt miteinander verzahnt, in beiden wird die Atmosphäre immer bedrückender und rätselhafter.
    Angenehm überrascht hat mich, dass das Buch nicht in eine eklige Splatterorgie ausartet (mehr sei an der Stelle aber natürlich nicht verraten). Auch den Mystery-Touch, der ja oft nicht so mein Ding ist, fand ich insgesamt ganz gut gemacht und dosiert. Leichten Abzug gibt es für ein paar kleinere Ungereimtheiten und dafür, dass am Ende nicht alle Fäden richtig verknüpft waren bzw. nicht alles erklärt wurde.
    Aber insgesamt ein schön mystery-schauriger Roman mit tollem Schauplatz, den ich gerne gelesen habe.
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Ausgaben von The Lighthouse Keeper

Taschenbuch

Seitenzahl: 299

Besitzer des Buches 1

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