Die Krone der Schöpfung

Buch von Lola Randl

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Krone der Schöpfung

Noch immer lebt Lola Randl im Großen Garten, weit weg vom Gewimmel der Großstadt. Hier glaubt sie, den Neurosen der Städter entkommen zu können. Als sich im Frühjahr 2020 ein neues Virus mit kronenartigen Zacken über den gesamten Erdball ausbreitet, stellt sich jedoch schnell die Frage, wie abgeschieden man hier draußen wirklich ist. Die Erzählerin wird von Fieber und Husten heimgesucht und ist sich sicher: Sie hat das Virus längst. Es dauert nicht mehr lange und die gesamte Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Niemand weiß wirklich, wie am besten zu verfahren ist. Täglich machen neue Schreckensnachrichten die Runde, während sich eine völlig ungekannte Angst ausbreitet. Alle sollen Abstand zueinander halten, möglichst nicht mehr vor die Tür gehen. Aber gilt das auch hier in der Einöde? Und überhaupt: Wie sagt sie den anderen im Dorf, dass sie eine Gruppe Städter eingeladen hat? Während ihre Mutter nichts von dem Virus hören möchte und sich auf keinen Fall von der Gartenarbeit abhalten lassen will, suhlt sich ihr Mann in Berichten über historische Seuchen. Sie flüchtet zum Liebhaber, aber auch der ist keine große Hilfe. Zwischen alldem versucht Lola Randl zu verstehen, was das eigentlich ist, ein Virus, wie es funktioniert. Doch ihre Recherche wird gestört durch Anfragen von einer Filmproduktion, die ein Drehbuch für einen Zombiefilm von ihr wollen. So sehr sie auch versucht, die Situation möglichst rational zu erfassen: Nichts wird bleiben, wie es ist.
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Bewertungen

Die Krone der Schöpfung wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Krone der Schöpfung

    grenzenloser Egoismus trifft auf das Virus
    Der bzw. das Virus spielt plötzlich eine entscheidende Rolle im Leben der Protagonisten von ihrem Mann, ihrem Liebhaben und ihren Kindern. Mit dem Einzug des Viruses ihn ihrem Dorf gerät ihr ach so bequemes Leben gerät eben jenes an gewisse Belastungsgrenzen. Da währen nicht nur Homeschooling mit Kindern, die nicht wirklich lernen wollen. Eltern, die nicht darauf vorbereitet sind und lieber ihr altes Leben so wieder aufnehmen würden und am liebsten rein gar nichts ändern wollen. Da werden Partys gefeiert, andere einfach infiziert. Ganz nebenbei ein grottenschlechtes Zombidrehbuch verfasst. Als dann auch noch das Geld knapp wird, setzt ein schwacher Erkenntnisprozess. Aber eben auch ein vollkommen irrationelles Handlungsgeschehen.
    Die Autorin hat ein weiteres Coronabuch verfasst. Sie beginnt stark, jedoch ist nach etwa der Hälfte des Buches die Luft schon raus. In Tagebuchform stellt die die Geschehnisse Additiv nebeneinander. Schmunzelt oder lacht man am Anfang noch schüttelt man am Ende einfach nur noch genervt den Kopf und muss sich das eine oder andere Gähnen stellen.
    Die Handlung ist flach und alles andere als sonderlich begeisternd und zudem über weite Strecken einfach nur wirr. Der rote Faden wird immer blasser bis er kaum noch vorhanden ist. Ich persönlich hätte mir gerne eine etwas tiefere Handlung gewünscht wie eine Familie es schafft sich der geänderten Bedingungen zu stellen, welche Tricks und Kniffe es nutzt als Familie aus dieser Krise herauszugehen und zwar gestärkt. Zu Lesen hat man dann allerdings den grenzenlosen Egoismus und Selbstherrlichkeit. Und wie man andere damit in Lebensgefahr brachte.
    Die Hauptprotagonistin wird einen im Laufe des Buches einfach immer unsympathisch. Nicht nur weil sie sich so gar nicht um ihre Mitmenschen schert, nein sie bringt sie auch noch mutwillig und willentlich in Lebensgefahr. Zudem biegt sie sich ihre Wahrheit regelrecht mit der Brechstange zurecht.
    Fazit: Eines der vielen Coronabücher über eine Krise die alle betrifft. Jedoch ist dieses Buch hier schon sehr speziell. In 10 oder 20 Jahren kann man vielleicht wirklich drüber lachen aber aktuell kann man hier einfach nur den Kopf schütteln ob dieses grenzenlosen Egoismus und Selbstherrlichkeit. Am schlimmsten ist diese Oberflächlichkeit mit der die Autorin sich diesem Thema widmet. Ja Fakten sind da, aber die Einbettung in die Handlung ist alles andere als gelungen. Ich denke da gibt es andere interessantere Bücher zu diesem Thema und wie Menschen und Familien sich dieser Krise stellen. Wartet einfach 10 bis 20 Jahre und lest es dann aber zum heutigen Zeitpunkt macht es einfach nur wütend.
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Ausgaben von Die Krone der Schöpfung

Hardcover

Seitenzahl: 214

Besitzer des Buches 1

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