Nijura: Das Erbe der Elfenkrone

Buch von Jenny-Mai Nuyen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Nijura: Das Erbe der Elfenkrone

Nur eine Waffe kann das Elfenvolk retten Als die magische Krone der Elfen einem machtbesessenen Menschen in die Hände fällt, steht alles auf dem Spiel: das Fortbestehen des Elfenvolks genauso wie das Gleichgewicht der Welt. Alle Hoffnungen ruhen auf der jungen Halbelfe Nill. Sie ist die Auserwählte – sie ist Nijura. Gejagt von Grauen Kriegern, unterstützt nur von wenigen mutigen Gefährten und ausgestattet mit der einzigen Waffe, die das Elfenvolk retten kann, macht sich Nijura auf die gefährliche Reise zum Turm des Königs.
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Bewertungen

Nijura: Das Erbe der Elfenkrone wurde insgesamt 59 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Nijura: Das Erbe der Elfenkrone

    Ich habe "Nijura" auch vor einiger Zeit gelesen und kann eure Kritikpunkte nachvollziehen. Aber ich war so gefangen in Frau Nuyens Welt und so begeistert, dass mir das während des Lesens gar nicht aufgefallen ist Im Nachhinein habt ihr natürlich Recht und z.B. aus dem Geheimnis vom Menschenkönig und der Krone hätte man mehr machen können. Aber für mich haben das die tollen Charaktere wieder wett gemacht und das Buch war ein ganz fantastisches Leseabenteuer! Das spricht für die Schreibkunst der Autorin, weil ich Logik-Lücken bei Büchern eigentlich gar nicht mag.
    Meine Meinung:
    Jenny-Mai Nuyens Schreibstil ist wie geschaffen für ihre ruhigen, atmosphärischen Fantasy-Geschichten. Mit Worten, die selbst schon fast magisch erscheinen, entführt sie uns in Nills Welt und hält den Leser dort mühelos gefangen. Die Autorin nimmt sich viel Zeit für Beschreibungen, für die Umgebung und für Details und wo das anderswo auch gerne langweilig werden kann, konnte ich hier gar nicht genug davon bekommen. Es steckt so viel Leben hinter dem Text, so viel Liebe zu den kleinsten Kleinigkeiten und so viel Atmosphäre, dass die Geschichte auch ohne viel Hektik und Action wunderbar zurechtkommt. Straßen, Gespräche, Häuser, Geheimnisse: Alles hat hier eine persönliche Note und ich wurde beim Lesen das Gefühl nie so ganz los, dass ich an etwas Einzigartigem teilhaben darf. Toll!
    Die Charaktere wurden mit der gleichen Hingabe geschaffen und vor allem die Halbelfe Nill hat mein Herz im Sturm erobert. Die gängigen Klischees - Elfenblut, Waise, Auserwählte - nämlich bedient sie wirklich nur auf den aller ersten Blick. Nill ist keine Schönheit, sie hat keine Superkräfte und ihr Umgang mit Waffen endet beim Kochen. Aber was für ein Charakter! Sie ist "beste Freundin" und "Vorbild", stolpert und steht wieder auf und ich habe selten einem Charakter so von Herzen ein Happy End gewünscht. Auch die Elfentruppe, die sich - nicht ganz uneigennützig - zu ihren Beschützern erklärt, ist rundum herzlich-schroff-sympatisch. Welcher Elfenprinz wählt schon ein Wildschwein zum tierischen Seelenverwandten? Aber gerade solche ungewöhnlichen Kleinigkeiten zeichnen die Personen aus und von der undurchsichtigen Arane mit dem gefährlichen Funkeln in den Augen über eine kindliche Diebesbande bis zum Menschenjungen Scapa, der Nills Herz und Mission gleichermaßen in Bedrängnis bringt, war mir keine davon egal. Ich habe auf die eine oder andere Art mit allen Charakteren mitgefiebert und das liebe ich bei Büchern. Diese Vielfalt an glaubwürdigen, liebens- oder eben hassenswerten Charakteren hat mir unheimlich gut gefallen.
    Die Handlung ist bei Jenny-Mai Nuyen so eine Sache. Denn so gefühlvoll sie auch schreiben mag und so liebevoll sie ihre Charaktere gestaltet, so wenig sind ihre Geschichten ein Ponyhof und da macht auch "Nijura" keine Ausnahme. Über Nills Reise, auf der sie zum ersten Mal in ihrem Leben ihr Dorf verlässt und nicht nur Mut und Selbstständigkeit, sondern auch Freundschaft, Vertrauen und Respekt kennenlernt, schweben stets dunkle Wolken. Die feindliche Armee wächst, ihr Weg ist gepflastert mit Geheimnissen, Verrätern und Toten und die Bürde Blut vergießen zu müssen lastet schwer auf ihrer Seele. Kann sie den König töten? Will sie das überhaupt? Und wer wird neben ihr stehen, wer nicht? Fragen, die den Leser auf einem Abenteuer durch verwunschene Wälder, verwinkelte Städte und gewaltige Berglandschaften begleiten und erst beim großen Finale erwartet unerwartete Antworten bekommen. Was mir besonders gut gefallen hat: Die Autorin braucht keine blinkend-blitzenden Zauberduelle oder große Gemetzel, um diese gewisse epische Atmosphäre zu erzeugen, die ein gutes High-Fantasy-Buch für mich einfach haben muss. Die Charaktere, die zwischen den Zeilen schwebende Atmosphäre und nicht zuletzt die schönen wie grausamen Überraschungen lassen die Lesezeit wie im Flug vergehen und machen diese Geschichte über ein Mädchen, das über sich hinauswächst, zu etwas ganz Besonderem.
    Fazit:
    Ein phantastisches Leseerlebnis ohne viel Action, Zauberei und Kampf, aber mit sympathischen Charakteren, einer Heldin mit Lieblings-Faktor und ganz viel Atmosphäre.
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  • Rezension zu Nijura: Das Erbe der Elfenkrone

    Ihr habt mich ja alle hier richtig neugierig gemacht und da ich von Frau Nuyen eh mal was lesen wollte hab ich mir Nijura geholt.
    Ich bin aber auch nicht begeistert wie ihr es seit! Die Story ist ganz nett und man erkennt natürlich erst zum Schluss wofür die Aufteilung in 4 Büchern gut ist, aber dort war doch einiges überflüssiges dabei und hat das Buch teilweise lange Stellen beschert, die nicht hätten sein müssen.
    Auch hätte ich mir eine komplette Auflösung gewünscht was Nills Eltern betrifft, auch wenn man im Buch klar machen will, das es egal ist woher man kommt etc., hätte ich eine konkrete Auflösen doch sehr begrüßt!
    Wie Kapo schon schrieb, fand ich die Auflösung, wie der Mensch an die Elfenkrone gekommen ist doch echt mau und mit dem selben Trick verliert er sie auch wieder, schon etwas sehr schwach!
    Sonst fand ich die Entwicklung der Geschichte an sich echt interessant und ansprechend, genauso wie die vorkommenden Charaktäre.
    Ich denke Nuyen werde ich trotzdem nochmal lesen, auch wenn ich Nijura nicht so super fand (schließlich war es das erst Buch von ihr)!
    Ich gebe eigentlich ,5 Punkte, aber bis jetzt gehen ja nur volle Sterne also bekommt es Sterne!
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  • Rezension zu Nijura: Das Erbe der Elfenkrone

    Den Lobeshymnen kann ich mich nicht zu 100% anschließen. Meinen höchsten Respekt bekommt Jenny-Mai Nuyen aber auf alle Fälle. So ein Buch in diesem jungen Alter zu schreiben, ist schon eine tolle Leistung. Wenn ich diesen Aspekt aber ausblende, muss ich sagen, dass mich "Nijura" nicht die kompletten 500 Seiten über begeistern konnte. Die Worte "noch nicht ausgereift", die hier ja auch schon gefallen sind, treffen es in meinen Augen ganz gut und dabei ist es mir eigentlich egal, ob nun Tolkiens "Herr der Ringe" ein großes Vorbild war für die junge Autorin oder nicht (Bei welchen High-Fantasy-Büchern ist es das eigentlich nicht? ).
    Einiges fand ich einfach an den Haaren herbeigezogen, z.B. wie sich der Menschenprinz die Krone vom Elfenkönig geholt hat. Dies wird ja lange Zeit geheimgehalten und von dieser Auflösung war ich dann schon etwas enttäuscht, denn ich hätte auf eine absolut geschickt ausgetüftelte List gehofft:
    Es gab natürlich auch einiges, das mir gut gefallen hat, z.B. fand ich die bildhafte Darstellung von Kesselstadt absolut genial und auch die unklare Zuordnung von Gut und Böse sehe ich als sehr positiv. Von den Charakteren möchte ich Arane hervorheben, mit ihr hat Jenny-Mai Nuyen eine sehr interessante Person geschaffen.
    Im Großen und Ganzen war es eine schöne Story, die teilweise Längen hatte und bei der ich manchmal das Verhalten der Charaktere nicht zu 100% nachvollziehen konnte. Ich gebe .
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  • Rezension zu Nijura: Das Erbe der Elfenkrone

    So, nun bin ich endlich auch fertig und kann meinen Senf dazu geben
    Schon beim ersten Kapitel um Scapa und Arane in Kesselstadt fand ich die Sprache und Erzählweise sehr gut. Man bekommt ihre Entwicklung und Gedanken mit und wird so langsam in den Bann des Buches gezogen.
    Gerade als es dann um Nill ging, hab ich mich schon die ganze Zeit wieder nach einem Kapitel mit dem Diebespärchen gesehnt, Nills Geschichte hat mich also weniger gefesselt. Doch gerade als dann alle Charaktere zusammenflossen fand ich die Geschichte ziemlich mitreißend. Störend fand ich in der Mitte dann nur, dass es einige Stellen gab, die sich etwas weniger flüssig gelesen haben und man im Lesefluss ins Stocken kam, deswegen minimaler Punktabzug.
    Und gerade auf den letzten hundert Seiten merkt man von langatmigen Stellen überhaupt nichts mehr, eine emotionsgeladene Situation oder Nachricht folgt der nächsten und man ist mittendrin.
    Ziemlich überrascht war ich dann am Ende,
    Alles in allem war das Buch sehr gut, hatte gute Figuren und noch bessere Figurenkonstellationen und erreicht sicher junge sowie alte Leser gleichermaßen.
    Deswegen von mir von 5.
    PS: Vielen lieben Dank nochmal an dich, liebe Strandläuferin, für dieses wirklich schöne Wichtelbuch
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  • Rezension zu Nijura: Das Erbe der Elfenkrone

    Amazon:
    Über den Marschen von Korr liegt dichter Nebel. So kommt es, dass die Moorelfen den verhüllten Besucher ihres Dorfes erst spät erkennen. Der rätselhafte Mann gibt sich als Gesandter der Freien Elfen der Dunklen Wälder aus, und so schöpft niemand Verdacht, als der Fremde -- wenn auch in gebrochenem Elfisch -- eine Unterredung mit dem König der Moorelfen verlangt. Warum auch? Der König der Moorelfen ist im Besitz der Krone Elrysjar, die ihn unverwundbar macht. Also lassen seine Untertanen den Unbekannten in die Hütte treten. Als er heraustritt, lässt er die Kapuze fallen. Es ist ein Mensch, und er trägt Elrysjar auf seinem Haupt: ein ungeheuerlicher Frevel! Die Moorelfen aber sind verdammt, dem neuen Herrscher bedingungslos zu folgen. Schon scharrt der Mensch in seiner Vermessenheit ein Heer Grauer Krieger um sich, um die Macht über die gesamte Welt zu erlangen. Nur eine Waffe kann ihm Einhalt gebieten: ein merkwürdiges Messer, dass im Wald auf die Halbelfe Nill gewartet hat. Als "Nijura" ist Nill bestimmt, dem grausamen Menschen entgegenzutreten. Gemeinsam mit dem Menschenjungen Scapa und dem Elfenprinzen Kaveh nimmt sie die Herausforderung an....
    Dies ist der erste Roman von Jenny-Mai Nuyen und er gefällt mir ebenso gut, wie ihre Romane "Drachentor" und "Nocturna".
    Ich hatte Anfangs immer das Gefühl, dass er mir sehr bekannt vorkommt, was aber wohl eher daran lag, dass ich wahrscheinlich irgendwann mal eine Leseprobe gelesen habe und mich nur nicht mehr daran erinnern konnte, denn nach einigen Seiten ließ dieses Gefühl zum Glück nach.
    Auch hier hat Nuyen ihre Charaktere äußerst lebendig geschildert, und wie bei ihren anderen beiden Romanen gefällt mir sehr gut, dass es überraschende Wendungen gibt, dass zwischen Gut und Böse keine klaren Grenzen liegen und dass am Ende alle begonnenen Handlungsfäden zusammenlaufen und ein Ende bieten, mit dem man so nicht gerechnet hätte.
    Fazit: Wieder einmal ein durchweg fesselnder Roman von Jenny-Mai Nuyen.
    Vor kurzem habe ich gelesen, dass Jenny-Mai Nuyen bereits neun Romane geschrieben hat. Bleibt für uns Leser nur zu hoffen, dass sie die eine oder andere Geschichte noch veröffentlicht. Ich zumindest freue mich sehr auf weitere Romane von ihr.
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Ausgaben von Nijura: Das Erbe der Elfenkrone

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 512

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:00h

Hardcover

Seitenzahl: 510

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