Der Salzpfad

Buch von Raynor Winn

  • Kurzmeinung

    Kapo
    Als ob man mit dabei gewesen wäre....ein toller Reisebericht.
  • Kurzmeinung

    BarbSie
    Bewegender Reisebericht, reiche Sprache, tolle Naturbeschreibungene

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Salzpfad

Alles, was Raynor und Moth noch besitzen, passt in einen Rucksack. Sie haben alles verloren – ihr Zuhause, ihr Vermögen und Moth seine Gesundheit. Mit einem kleinen Zelt machen sie sich auf, den gesamten South West Coast Path, Englands bekanntesten Küstenweg, zu wandern. Mit einem Mal ist ihr Zuhause immer nur dort, wo sie gerade sind. Sie begegnen Vorurteilen und Ablehnung, doch zugleich entdecken sie das Glück ihrer Liebe und lernen, Kraft aus der Natur zu schöpfen. Allen Widrigkeiten zum Trotz öffnet ihr mehrmonatiger Trip ihnen die Tür zu einer neuen Zukunft. Ausstattung: 8 Seiten farbiger Bildteil; s/wLayout-Grafik
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Serieninfos zu Der Salzpfad

Der Salzpfad ist der 1. Band der Raynor und Moth Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Bewertungen

Der Salzpfad wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Als ob man mit dabei gewesen wäre....ein toller Reisebericht.

    Kapo

  • Bewegender Reisebericht, reiche Sprache, tolle Naturbeschreibungene

    BarbSie

  • faszinierende Geschichte - vielleicht hat sie manchmal ein klitzekleines bisschen zu Viel an Selbstmitleid - aber gut

    Mapa

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Salzpfad

    Wie fühlt es sich an, wenn man alles verliert? Das können nur die Wenigsten sagen. Raynor Winn und ihr Ehemann Moth haben genau das und noch mehr erlebt. Zum Verlust ihres Hauses und der ungewissen finanziellen Zukunft kommt noch die Diagnose einer unheilbaren Krankheit dazu.
    In dieser Situation treffen die Beiden eine ungewöhnliche Entscheidung: sie lassen alles zurück, was sie nicht mehr brauchen und beginnen zu wandern. Dabei machen sie keine täglichen kleinen Ausflüge, sondern wandern auf dem South West Coast Path, der sich über 1000 Kilometer entlang der englischen Küste erstreckt.
    Ich war mir nicht sicher, ob diese Entscheidung eine Flucht nach vorne oder ein Weglaufen war. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus Beidem. Sicher ist, dass Wandern, gerade auf so einer Strecke, immer eine gute Idee ist um den Kopf frei zu bekommen.
    Die Beiden waren fast schon erschreckend schlecht vorbereitet. Das muss nicht schlimm sein, wenn man genug Geld hat, um die schlechte Vorbereitung wett zu machen. Aber genau das hat gefehlt und so mussten sie oft tagelang von Essen leben, das manche als Snack nebenbei verzehren. Oft war nicht genug Geld da, um auf einem Campingplatz zu übernachten und damit auch die Möglichkeit zu haben, warm zu duschen.
    Viele hätten hier aufgegeben, aber das war für Raynor und Moth nie eine Option. Vielleicht, weil sie es nicht konnten. Vielleicht aber auch, weil sie erkannten, dass das wirklich ihr Weg war, mit dem Erlebten fertig zu werden. Je weiter ich in der Geschichte gekommen bin, desto mehr habe ich den Eindruck gewonnen, als ob sie in ihrer neuen Rolle angekommen waren. Raynor hat weniger von sich und mehr von den Menschen erzählt, die ihnen begegnet sind. Gerade ihre Betrachtungen zu den unterschiedlichen Typen von Wanderern haben mir gefallen. Einige von ihnen habe ich selbst auf meinen Hikes getroffen und wahrscheinlich bin ich dem einen oder anderen von ihnen auch so begegnet, wie Raynor das beschreibt.
    Schmunzeln musste ich darüber, dass Moth immer wieder mit Simon Armitage verwechselt wurde. Seine Bücher habe ich auch gelesen und fand die Verbindung dazu sehr schön.
    Mein Fazit
    Ich tue mich mit Reiseberichten oft schwer, weil ich mich nur schwer in den Erzähler hineinversetzen kann. Raynor Winn hat es aber geschafft, mich in ihr Innerstes blicken zu lassen.
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  • Rezension zu Der Salzpfad

    Verlagstext
    Alles, was Moth und Raynor noch besitzen, passt in einen Rucksack. Sie haben alles verloren – ihr Zuhause, ihr Vermögen und Moth seine Gesundheit. Mit einem kleinen Zelt machen sie sich auf, den South West Coast Path, Englands berühmten Küstenweg, zu wandern. Mit einem Mal ist ihr Zuhause immer nur dort, wo sie gerade sind. Sie kämpfen mit Vorurteilen, Ablehnung und der Sorge, dass das Geld für den nächsten Tag nicht mehr reicht. Und zugleich entdecken sie auf ihrer großen Wanderung das Glück: herzliche Begegnungen, ihre neu erstarkte Liebe und die Fähigkeit, Kraft aus der Natur zu schöpfen. Allen Prophezeihungen zum Trotz führt sie der mehrmonatige Trip zurück ins Leben und öffnet die Tür zu einer neuen Zukunft.
    Die Autorin
    Seitdem Raynor Winn den kompletten South West Coast Path gelaufen ist, unternimmt sie regelmäßig Fernwanderungen und schreibt über Natur und Wildcampen. Sie lebt derzeit mit Ehemann Moth und Hund Monty in Cornwall. „Der Salzpfad“ ist ihr erstes Buch und wurde in England in kürzester Zeit zum von Buchhändlern, Lesern und Kritikern gleichermaßen euphorisch gefeierten Sunday-Times-Bestseller.
    Inhalt
    Als die Waliser Raynor und Moth Winn 50 Jahre alt sind, werden sie obdachlos und verlieren alles, was sie sich in 20 Jahren mit eigener Arbeit aufgebaut haben. Sie sind auf ein Geschäft mit einem betrügerischen Freund hereingefallen und bleiben auf den gemeinsamen Schulden sitzen. Kurz bevor der Gerichtsvollzieher klingelt, haben sie die Diagnose erhalten, dass Moth an CBD (kortikobasaler Degeneration) erkrankt ist, einer unheilbaren neurodegenerativen Erkrankung. Noch bevor sie sich mit der Krankheit auseinandergesetzt haben, setzen sie alles auf eine Karte. Wenn sie von nun an obdachlos sind, werden sie auf dem 1000km langen South West Coast Path wandern. Eine andere Wahl bleibt ihnen nicht. Kaum auf die Wanderung vorbereitet und mit untauglicher Ausrüstung marschieren sie einfach los. Mit 50€ Wochenbudget kann man sich an Englands Südwestküste noch nicht einmal einen Campingplatz für ein kleines Zelt leisten, so dass die beiden meistens wild campen und am Essen sparen müssen. Ungewöhnlich für Einheimische, sind sie weder auf die Hitze im Sommer vorbereitet, noch darauf, dass ein Küstenwanderweg nicht zwangsläufig in der Ebene verlaufen muss. Als Leser fragt man sich auch, ob die monatelange Anstrengung und die einseitige Ernährung für einen schwer Kranken sinnvoll sein kann.
    Zu Beginn fand ich es schwierig in das Buch hineinzukommen, weil ich einen Bericht über den Küstenweg erwartet habe. Würde jemand spontan von mir fordern: sag mal was zum SW-Coast-Path, würde ich sofort antworten: gigantische Steilküsten, Menschen mit Hunden, Bäuerinnen, Campingplätze. Raynor Winns Stichworte sind: Obdachlosigkeit, der Richter ist schuld, es gibt keinen Weg zurück. Details der Privatinsolvenz sind für Außenstehende uninteressant, u. a. weil die Winns sich als Opfer sehen und ihre eigene Blauäugigkeit verdrängen. Die Autorin hat sich offenbar alles von der Seele geschrieben, ohne zu überlegen, was andere Menschen interessieren könnte. Nachdem die anfängliche Klagespur und Konzentration auf das eigene Schicksal überwunden war, richtete sich Raynors Blick durchaus humorvoll auf andere Menschen und stimmungsvolle Augenblicke, die man so nur zu Fuß erleben wird. Von Fans, die Moth irrtümlich für einen populären Schriftsteller halten, über die Subkultur der Rettungsschwimmer an der Küste bis zu Engeln in Menschengestalt, die im richtigen Moment helfen, kommt es zu einer Reihe anrührender, ermunternder Begegnungen und schließlich zu einem runden Ende.
    Mich haben die beiden ergrauten Wanderer an die Pilgerreise des Harold Fry erinnert – einfach losmarschieren und den Rest dem Zufall überlassen. Erinnert habe ich mich schmunzelnd an eigene Blauäugigkeiten, die man seinen Kindern später besser verschweigt; das Ding mit dem Truppenübungsplatz z. B. …
    Fazit
    Wer sich allgemeiner für einen Pilgerweg zur Überwindung einer schweren Krise interessiert, wird mit dem Buch vermutlich glücklicher als Leser, die einen reinen Bericht über den SW-Coast-Path erwarten.
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Ausgaben von Der Salzpfad

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 348

Hardcover

Seitenzahl: 336

Der Salzpfad in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 41

Update: