Der größte Spaß, den wir je hatten

Buch von Claire Lombardo, Sylvia Spatz

  • Kurzmeinung

    Emili
    An sich eine gute Familiengeschichte, die mich allerdings nicht gefesselt hat. Schade.
  • Kurzmeinung

    Studentine
    Ich war richtig begeistert - mit jeder Seite fühlte ich mich mit jeder einzelnen Figur mehr verbunden.
  • Kurzmeinung

    drawe
    Eine vor sich hin dödelnde Familiengeschichte, undifferenziert und unverbindlich.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der größte Spaß, den wir je hatten

Wie hält man das Glück der eigenen Eltern aus? Vierzig glückliche Ehejahre: Für die vier erwachsenen Sorenson-Schwestern sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild – und eine ständige Provokation! Wendy, früh verwitwet, tröstet sich mit Alkohol und jungen Männern. Violet mutiert von der Prozessanwältin zur Vollzeitmutter. Liza, eine der jüngsten Professorinnen des Landes, bekommt ein Kind, von dem sie nicht weiß, ob sie es will. Und Grace, das Nesthäkchen, bei dem alle Rat suchen, lebt eine Lüge, die niemand ahnt. Was die vier ungleichen Schwestern vereint, ist die Angst, niemals so glücklich zu werden wie die eigenen Eltern. Dann platzt Jonah in ihre Mitte, vor 15 Jahren von Violet zur Adoption freigegeben. Und Glück ist auf einmal das geringste Problem.
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Bewertungen

Der größte Spaß, den wir je hatten wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • An sich eine gute Familiengeschichte, die mich allerdings nicht gefesselt hat. Schade.

    Emili

  • Ich war richtig begeistert - mit jeder Seite fühlte ich mich mit jeder einzelnen Figur mehr verbunden.

    Studentine

  • Eine vor sich hin dödelnde Familiengeschichte, undifferenziert und unverbindlich.

    drawe

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der größte Spaß, den wir je hatten

    Ich muss ja zugeben, dass ich wegen der durchschnittlichen Sterne-Bewertungen mit etwas skeptischen Erwartungen an das Buch herangegangen bin. Anfangs las es sich teilweise wie eine Parodie auf das ach so perfekte glückliche amerikanische Familienleben wo es hinter der perfekten Fassade von "Dinge-Nicht-Ansprechen", Aneinander-Vorbeireden, Vortäuschen, Versagensängsten, sich absichtlich falsch verstehen oder es "Vermeintlich-gut-meinen-Wollen" nur so wimmelt.
    Im weiteren Verlauf gewann die Geschichte jedoch an Tiefe und mit jeder gelesenen Seite fühlte ich mich mehr mit jedem einzelnen Mitglied der Familie verbunden. Ein Buch über das Leben einer Großfamilie mit ihrem ganzen Trubel und Chaos, geschwisterlicher Konkurrenz, Komplexen, Ecken und Kanten, verpassten Gelegenheiten und Träumen, über das Hintenanstellen der eigenen Bedürfnisse, über das Füreinander da sein, Zusammengehörigkeit, Zufriedenheit, Glück und Liebe. Sie streiten, sie sind nicht perfekt, sie sind eifersüchtig, sie nerven und enttäuschen sich - und doch versöhnen, helfen, verzeihen und lieben sie sich. Ganz tolles Buch, das mich wirklich begeistert hat und von mir bekommt.
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  • Rezension zu Der größte Spaß, den wir je hatten

    Claire Lombardo - Der größte Spaß, den wir je hatten
    Was für ein Spaß!???
    Ja, was für ein Spaß!??? Wobei ich beim Lesen dieser Familiengeschichte von Claire Lombardo weniger Spaß entdeckt habe, mehr im Fokus standen eher die Probleme in dieser Familie, wobei ich auch diesen Blick etwas einseitig betrachtet finde. Von 1975 bis 2017 wird das Entstehen und Bestehen der Familie Sorenson beleuchtet, einer Familie im mittleren Westen der USA, einer Familie, die in einer vergangenen Zeit/in einem anderen Land entsteht und besteht. Einer Zeit, die den Personen der Familie auch Kompromisse abfordert, wobei diese Kompromisse in meinen Augen etwas einseitig platziert sind. Aber dies empfinde ich nicht als unglaubwürdig. Ich glaube durchaus, dass es solche Familienkonstellationen gab und ich glaube auch durchaus, dass genau solche Entscheidungen dann von den Betroffenen gut geredet werden und irgendwann sogar zum größten Spaß werden, obwohl sie weiter an den Betroffenen nagen. Dadurch, dass dieser Spaß kein Spaß ist, gibt man natürlich auch Negatives weiter und dadurch, dass wir Menschen sind, passieren auch Fehler. Bis hierher ist alles erklärbar und nachvollziehbar. Der Fokus des Romans liegt auf negativen Geschehnissen und ihren Folgen, das Positive in dieser Familie wird etwas außer Acht gelassen, wobei die negativen Geschehnisse und die Folgen auch nicht lösungsorientiert in der Familie besprochen werden, eher wird hier weggeschaut/bzw. auch gar nicht wahrgenommen und alles für schön befunden. Wobei es solche Konstellationen durchaus gibt, definitiv! Aber will ich das lesen? Nein! Will ich nicht. Warum ich es trotzdem getan habe? Nun, ich habe mir hier definitiv etwas anderes versprochen/vorgestellt. Wobei man sagen könnte mein Fehler. Und damit hat man durchaus recht!
    Wer sich plätschernd unterhalten lassen möchte, ist bei der Familiengeschichte der Sorensons vollkommen richtig. Wer miterleben möchte wie sich die Eltern Marilyn und David kennenlernen und miteinander vier Töchter haben und wer lesen möchte wie die Töchter Wendy, Violet, Liza und Grace aufwachsen, ist hier vollkommen richtig. Denn dieses Buch gefällt vielen und erhält tolle Kritiken, dass sollte man nicht außer Acht lassen.
    Aber wer ein komplexeres Umgehen mit den Widrigkeiten des Lebens erwartet, wird hier enttäuscht werden. Einerseits war es die nicht differenzierte Handlung, die mich enttäuscht hat und andererseits war es die Sprache, die enttäuscht. Die Schreibe kommt schon recht einfach daher, manches Geschriebene klingt schon nach gewissen Serien im TV. Was nicht schlecht ist, aber definitiv nicht jedem gefallen kann/muss. Es kommt hier auf die eigene Erwartungshaltung an, die man an ein Buch/Lesevergnügen hat. "Der größte Spaß, den wir je hatten." ist ein schöner Unterhaltungsroman, nicht mehr. Für mich war er aber auch eine Enttäuschung. Schade!
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  • Rezension zu Der größte Spaß, den wir je hatten

    Überzeugendes Familienepos
    Der größte Spaß den wir je hatten, Familienroman von Claire Lombardo, 720 Seiten erschienen im dtv – Verlag
    Für die vier erwachsenen Sorenson-Schwestern sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild.
    Nach außen hin scheint die Sorenson Familie perfekt. Doch wenn man genauer hinsieht gibt es Probleme, wie in jeder anderen Familie auch. Für die vier Sorenson Schwestern hängt die Messlatte sehr hoch, denn die Eltern David und Marylin führen die perfekte Ehe, sie scheinen so glücklich wie am Anfang ihrer Ehe. Als der Teenager Jonah, ein unehelicher Sohn der zweitältesten Schwester in die Familie kommt, bricht der schöne Schein auseinander. Können Wendy, Violet, Liza und Grace ihre Sorgen und Probleme in den Griff bekommen und sind die Eltern wirklich das perfekte Ehepaar?
    Ich bin vom Debütroman der Autorin restlos begeistert. Die 720 Seiten in Angriff zu nehmen fiel mir nicht leicht und doch habe ich den Roman in kürzester Zeit gelesen. Die letzten 400 Seiten sozusagen in einem Rutsch. Aufgeteilt war die Geschichte in vier Abschnitten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die Autorin hat sich der auktorialen Erzählweise bedient, dadurch konnte der Überblick für den Leser jederzeit gewahrt werden. Das Setting war so gut beschrieben, dass man es sich stets vorstellen kann.
    Es beginnt mit der Hochzeit der ältesten Tochter Wendy. Der Hauptstrang spielt in der Gegenwart, immer wieder jedoch gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, die in chronologischer Reihenfolge mit Jahreszahlen überschrieben sind. Zu jeder Zeit war mir der Überblick in der Zeitabfolge klar. Wichtige Gedanken, Aussagen oder Liedtexte erscheinen in kursiver Schrift und sind dadurch deutlich hervorgehoben. Obwohl im Roman viele Personen agieren, war es nicht schwer, trotz dem ständigen Wechsel der handelnden Charaktere, die Übersicht zu behalten und in Lesefluss zu kommen. Überraschende Wendungen und ein unvorhersehbares Ende sorgen für stetige Spannung. Alle Figuren habe ich gemocht, denn Lombardo hat es mühelos geschafft, die anfangs eigenartigen Schwestern z. B. Wendy, so zu charakterisieren, dass man ihre Art absolut nachvollziehen kann ihre Beweggründe sind glaubhaft geschildert. Auch die scheinbar perfekte Ehe, der Eltern war bei näherem Hinsehen jahrelange Schwerstarbeit. Schicksalsschläge und freudige Ereignisse wechseln sich gekonnt ab, schnell hatte ich das Gefühl, selbst ein Teil dieser Familie zu sein. Diese Familie ist authentisch, so oder ähnlich gibt es sie sicherlich irgendwo. Ein Familienepos in klarer Sprache, alle Charaktere haben eine nachvollziehbare Entwicklung hinter sich.
    Mein Lieblingscharakter war David, der Vater, der Fels in der Brandung, so einen Ehemann, bzw., Vater wünscht sich jede Frau. Ein Wohlfühlbuch, des Öfteren habe ich geweint aber auch gelacht. Selbst die Ginko-Blätter auf dem Cover haben eine Geschichte in der Story.
    Ein Buch welches ich uneingeschränkt empfehlen möchte. Die Autorin werde ich im Auge behalten.
    Dafür von mir volle Punktzahl – fünf Sterne.
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  • Rezension zu Der größte Spaß, den wir je hatten

    "Der größte Spaß, den wir je hatten" hat mir wundervolle Lesestunden beschert und ich habe es so genossen, die Familie Sorensen kennenzulernen. Ich liebe dicke Wälzer, bei denen man die Gelegenheit hat, die Charaktere richtig intensiv kennenzulernen, sie ins Herz zu schließen und ganz viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Und genau das hat mir dieses Buch ermöglicht. Charaktere gibt es hier genug, aber sehr schnell ist es mir gelungen, sie auseinanderzuhalten und einzuordnen. Weil jeder Charakter seine eigenen Erzählabschnitte hat und sie allesamt so lebendig und bildhaft gestaltet sind, dass man sich schnell in dieser großen Familie zurechtfindet. Die Handlung entwickelt sich teils in der Gegenwart, teils in der Vergangenheit und am Ende ergibt alles ein Gesamtbild. Geheimnisse werden gewahrt und dann doch aufgedeckt. Es wird geliebt, gelacht, aber auch geweint und gelitten. Die Geschichte ist ein Auf und Ab der Gefühle, so wie das Leben. Ich war während des Lesens nicht nur ein Beobachter, sondern habe mich fast als Mitglied dieser bewegten Familie gefühlt, habe mit ihr mitgefühlt und wurde dabei großartig unterhalten. Es hat mir ein sehr intensives Lesevergnügen bereitet, jedes einzelne Familienmitglied kennenzulernen, in ihre Gefühlswelt abzutauchen und zu beobachten, wie sie sich in das Familiengefüge einfügt. Teilweise geht es sehr dramatisch zu, dann wieder fröhlich und gefühlvoll. Und durchweg wird die Geschichte so mitreißend erzählt, dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte. Ich habe das Lesen sehr genossen.
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  • Rezension zu Der größte Spaß, den wir je hatten

    Originaltitel: The Most Fun We Ever Had (2019)
    Klapptentext:
    Vierzig Jahre - glücklich! - verheiratet. Für die vier erwachsenen Schwestern Wendy, Violet, Liza und Grace sind ihre Eltern ein nahezu unerreichbares Vorbild - und eine ständige Provokation. Radikal verschieden, eint die vier doch die Angst, niemals ein vergleichbares Glück zu finden. Dann platzt Jonah in ihre Mitte, vor fünfzehn Jahren von Violet zur Adoption freigegeben. Und Glück ist auf einmal das geringste Problem.
    über die Autorin:
    Claire Lombardo, 1989 geboren in Oak Park, Illinois, war Sozialarbeiterin und PR-Agentin für ein kleines Unternehmen, das Holzblasinstrumente herstellt. Sie hat in Zeitschriften veröffentlicht und wurde mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt sie in Iowa City und unterrichtet an der dortigen Universität. 'Der größte Spaß, den wir je hatten' ist ihr erster Roman.
    Meine Meinung:
    So ganz sind Familienromane ja nicht wirklich mein Genre, aber dieses opulente Werk ist tatsächlich gut und flüssig geschrieben. Vielleicht ist das Buch für ein männlichen Leser nicht ganz so genussvoll, wie für weibliche Leserinnen, aber trotzdem konnte ich einiges positives dem Buch abgewinnen. Glücklich verheiratete Eltern und die vier unzufriedenen bzw. mit Problemen behafteten vier Töchter sorgen definitiv für viel Wirbel und Wiedererkennungswert. Ich denke bei vier Kindern gibt es immer diese Problematik des Ältesten, des Sandwichkindes und des Nesthäkchen - Kindes. In diesem Fall sind es sogar vier Töchter mit ihren ganz eigenen Problemen im Leben und diese Probleme sind nicht neu und oft auch in den eigenen Familien zu finden, aber es gibt natürlich auch geschlechtsspezifische Probleme, wo ein Mann nicht allzu viel mitsprechen kann, wenn es nämlich ums Kinder kriegen geht. Gut einfühlen konnte ich mich trotzdem, am meisten natürlich mit dem zur Adoption freigegebenen männlichen Teenager Jonah. Das Buch beschreibt die Höhen und Tiefen des Lebens eindrucksvoll und zeigt trotzdem, dass das Leben weitergeht auch wenn man ein Fehler gemacht hat bzw. in einer Lebenskrise steckt. Ein Buch was man uneingeschränkt empfehlen kann auch wenn es stellenweise ein wenig langatmig daherkommt bei seinen ca. 719 Seiten.
    Fazit:
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Ausgaben von Der größte Spaß, den wir je hatten

Hardcover

Seitenzahl: 720

E-Book

Seitenzahl: 721

Taschenbuch

Seitenzahl: 720

Hörbuch

Laufzeit: 00:21:12h

Der größte Spaß, den wir je hatten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der größte Spaß, den wir je hatten (Details)
  • Englisch: The Most Fun We Ever Had (Details)

Besitzer des Buches 32

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