Leandro und der Brief aus Venedig

Buch von Tim Stern

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Leandro und der Brief aus Venedig

    Die Liebe zu Venedig ist zwischen den Zeilen deutlich zu spüren. Die meisten Schauplätze werden detailliert beschrieben, Legenden nacherzählt, sodass ich nicht nur auf unterhaltsame Art viel über Venedig und die dortigen Sitten im 17. Jahrhundert gelernt habe, sondern beim Lesen die ganze Zeit einen Film vor Augen hatte.
    Und was für einen!
    Die Charaktere sind von der Sorte, wie wir sie in Zeichentrickfilmen lieben. Ich musste immer wieder schmunzeln. Einige running gags sind wirkungsvoll platziert und es gibt jede Menge Situationskomik. Brieftauben und Ratten, die Helden der Geschichte, sprechen und verhalten sich wie Menschen, das lockert die Atmosphäre auf und trägt einen wesentlichen Teil des Humors.
    Aber es gibt auch nachdenkliche Momente in Leandro und der Brief aus Venedig. Beispielsweise erinnern mich die Ansprachen und die Skrupellosigkeit des Rattenherrschers Drago stark an einige Diktatoren, die die Menschenwelt schon ertragen musste.
    Klappentext:
    VENEDIG zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Brieftaube Leandro und sein erfahrener Bruder Artus werden nach Venedig gebracht.
    Leandro büxt regelmäßig aus dem Taubenschlag aus und erkundet die Stadt. Er schließt Freundschaft mit zwei Straßentauben, mit einer Fledermaus, mit einer in Schüttelreimen sprechenden Eule, und er verliebt sich in eine venezianische Taube.
    Seit Jahrhunderten lebten Venedigs Ratten im Verborgenen und wurden von den Menschen geduldet. Dragos Ankunft ändert alles. Der raffgierige neue Herrscher der Ratten macht sich mit seinem stetig wachsenden Clan breit und plündert die Vorräte der Menschen. Die bekämpfen die Rattenplage.
    Erbost erklärt Drago Venedig den Krieg, und für Leandro beginnt das größte Abenteuer seines Leben.
    Mein Fazit:
    Ich vergebe für Leandro und der Brief aus Venedig 5 Sterne, trotz vereinzelter Nachlässigkeiten bei der Zeichensetzung, die den Lesefluss überhaupt nicht stören. Ich weiß selbst, wie aufwändig es für Selfpublisher ist, ihre Texte professionell in Szene zu setzen, was dem Autor hier sowohl sprachlich, inhaltlich alsauch gestalterisch bestens gelungen ist.
    Tim Stern hat eine so liebevolle Geschichte erschaffen, seine Charaktere sind mir beim Lesen ans Herz gewachsen und er versteht es, seine Leser/innen köstlich zu unterhalten.
    Daher: Klare Leseempfehlung für alle kleinen und großen Herzens-Venezianier!
    Ich empfehle die Geschichte ab ca. 11 Jahren Lesealter.
    Nach einem fiesen Cliffhanger am Ende, möchte ich nun unbedingt erfahren, wie es weitergeht... ^^
    Anmerkung: Ich danke Tim Stern für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Daran war nicht die Bedingung einer positiven Einschätzung geknüpft. Diese Rezension enthält meine freie, unabhängige Meinung.
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Ausgaben von Leandro und der Brief aus Venedig

Taschenbuch

Seitenzahl: 163

E-Book

Seitenzahl: 166

Besitzer des Buches 1

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