Das Versprechen der Bienenhüterin

Buch von Laura Frantz

  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Extrem langatmige Handlung und ein Buchtitel der irreführend ist, weil er wenig mit der Handlung zu tun hat.

Bewertungen

Das Versprechen der Bienenhüterin wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

(1)
(1)
(0)
(0)
(0)

Meinungen

  • Extrem langatmige Handlung und ein Buchtitel der irreführend ist, weil er wenig mit der Handlung zu tun hat.

    claudi-1963

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Versprechen der Bienenhüterin

    "Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben. Zwar bleiben auch dem, der sich zu Gott hält, Schmerz und Leid nicht erspart; doch aus allem befreit ihn der Herr!" (Ps. 34, 19-20)
    Schottland 1752:
    Magnus MacLeish und Lark MacDougall sind als Kinder zusammen aufgewachsen, doch wird Magnus nach dem Tod des Vaters zum Laird von Kerrera Castle und muss sein Versprechen am Totenbett einhalten. So wird statt Lark nun Lady Isla aus Edinburgh zu seiner Ehefrau. Lark dagegen lebt mit ihrer Granny in einem kleinen Cottage, wo sie sich um Kräuter, Pflanzen, Honig und dem Herstellen von Medizin kümmert. Selbst Isla versorgt sie nach ihren Fehlgeburten mit Medizin, doch so richtig will sich kein Thronfolger einfinden. Eines Tages verunglückt Isla und man gibt Lark eine Mitschuld an ihrem Tod. Magnus will die Strafe verhindern, wird jedoch selbst wegen eines Vergehens verurteilt. Zusammen werden sie an die amerikanischen Kolonien ausgeliefert, wo sie ihr Urteil abarbeiten müssen. Ob sie sich je wiedersehen werden?
    Meine Meinung:
    Das eindrucksvolle Cover spiegelt sehr gut den Inhalt wider. Der Buchtitel dagegen ist total irreführend und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man von dem Originaltitel "A bound heart" auf diesen Titel kommt? Die Handlung dieses historischen Romans aus dem 18. Jahrhundert in Schottland spiegelt ein wenig die Zustände nach den Aufständen der Jakobiten wider. Gesetze wurden erlassen, die den Schotten das Tragen ihres Kilts verbot. Selbst der Dudelsack wurde verboten und die gälische Sprache durfte nicht mehr gesprochen werden. Magnus hält sich nicht immer an diese Verbote. Allerdings muss man besonders vorsichtig sein, den ein Vergehen wird sehr hart bestraft. Weshalb Magnus auch später verhaftet und verurteilt wird. Für mich sind diese ungerechten und teilweise unrealistischen Strafen nicht immer ganz nachvollziehbar. Ich habe den Eindruck, man sucht einfach einen Schuldigen, ohne das derjenige überhaupt schuldig ist. Eigentlich habe ich mich bei diesem Buch auf die Bienenhüterin bzw. auf das Thema Bienen gefreut, da sie im Titel so groß angepriesen wurde. Nur leider ist Lark überhaupt keine Bienenhüterin, sondern eher eine Kräuterheilerin, die sich nebenbei um Bienen kümmert. Deshalb wird das Thema Bienen nicht groß in dieser Geschichte behandelt, was mich sehr enttäuscht. Zusätzlich sind einige Szenen und Passagen außerordentlich langatmig beschrieben, was mein Lesen am Anfang wirklich erschwert und sogar ermüdet hat. Man muss schon mindestens ein Drittel des Buches ausharren, bis das eigentliche Thema vom Tod Islas, der Verhaftung und Deportation in die Kolonien passiert. Ab hier wird der Plot dann auch tatsächlich etwas interessanter, vor allem kann man die Ängste, Nöte und Sehnsüchte von Lark und Magnus eher nachvollziehen. Allerdings erlebe ich ab hier dann nicht mehr die Faszination Schottlands, sondern eher die Gefahren der Seefahrt und den Kolonien. Gut finde ich ebenso den starken christlichen Glauben von beiden, der ihnen insbesondere in Notlagen weiterhilft. Diesen hat die Autorin hier sehr gut miteinfließen lassen, sodass er nicht aufdringlich erscheint, sondern eher passend zu dieser Zeit ist. Genauso gut finde ich die Charaktere. Hervorzuheben ist die bezaubernde Lark mit ihrer Stärke und der Liebe für ihre Arbeit. Das sie zudem ein Herz für Menschen hat, spürt man nach ihrer Verhaftung. Magnus ist einerseits ein Laird (ein Landbesitzer aus niedrigem Adel), doch in seinem inneren Herzen ist er eher wie jemand aus dem Volke. Wer ein Faible für Serien wie Outlander oder Games of Throne hat, dem dürfte dieses Buch gefallen. Von mir bekommt es vor allem wegen der Langatmigkeit und dem Titel nur 4 von 5 Sterne.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Versprechen der Bienenhüterin

    Das Buch spielt zunächst in Schottland, auf der Isle of Kerrera im Mai des Jahres 1752. Larks Mutter, die frühere Kräuterfrau des Schlosses, war in ihrer Kindheit auch die Amme des Laird Magnus. Damals wuchsen sie ungeachtet des Standesunterschiedes, dessen sie sich auch nicht bewusst waren, zusammen auf. Sein Vater zwang ihn dann aber, gegen die Gefühle seines Sohnes, vor Jahren eine Frau von Stand zu heiraten.
    Lady Isla hatte seit dem schon sechs Fehlgeburten und Magnus hat kaum noch Hoffnung auf einen Erben. Lark soll für die Herrin, die sich nun auf dem Castle erholen soll, ein Tonikum anfertigen, das bei der Kinderlosigkeit helfen soll. Doch die junge Heilerin hat bereits manches ausprobiert und glaubt selber, dass nur noch Beten hilft. Dennoch versucht sie sich auf Magnus Drängen hin an weiteren Tränken. Lady Isla lebt nur widerwillig auf Kerrera. Sie hält die Gegend für unzivilisiert und abgelegen und hält sich lieber in Edinburgh auf.
    Lark und der Laird sind auch mit den örtlichen Schmugglern verbandelt, die unter hohem Risiko notwendiges für das verarmte Volk beschaffen. Salz, Tee, Melasse und Hafer. Seit einiger Zeit interessiert sich Lark für deren Captain Rory.
    Doch dann führen tragische Ereignisse um den Tod der Herrin Isla und dem Auffliegen der Schmuggler dazu, dass alle drei sich als Strafgefangene auf einem Schiff in die Kolonien Amerikas wiederfinden. Auf der Reise und vor Ort erwarten sie manche Irrungen und Wirrungen.
    Dieser Roman ist sehr atmosphärisch, man ist schnell in Ort, Handlung, Zeit und Menschen drin. Dabei helfen die Fantasie beflügelnden detaillierten Beschreibungen von Land, Leuten und Lebensumständen. Die Autorin bedient sich einer der Zeit sehr schön entsprechenden Schreib- und Ausdrucksweise. Laura Frantz hat hier nachvollziehbare und sympathisch Protagonisten erschaffen. Mit Spannung verfolgt man ihr Schicksal.
    Religiöse Themen sind hier die Kraft des Gebetes und der Hoffnung. Die Geschichte kommt zu einem gefühlvollen und glaubhaften Ende.
    5 von 5 Punkten
    Weiterlesen

Ausgaben von Das Versprechen der Bienenhüterin

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 384

Das Versprechen der Bienenhüterin in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Versprechen der Bienenhüterin (Details)
  • Englisch: A Bound Heart (Details)

Besitzer des Buches 2

Update: