Welch schöne Tiere wir sind

Buch von Lawrence Osborne, Stephan Kleiner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Welch schöne Tiere wir sind

Wenn gute Vorsätze tödlich enden ... eine brillante Studie über Schuld und Gier Auf der griechischen Insel Hydra vertreiben sich Naomi und Sam den Sommer. Doch bei einem Spaziergang entdecken die beiden Frauen etwas Ungeheuerliches: Ein bärtiger Mann liegt auf den Steinen, ein Geflüchteter, Faoud mit Namen. Für Naomi die perfekte Gelegenheit, es ihrem Vater heimzuzahlen – für seinen obszönen Reichtum und seine unerträgliche neue Frau. Doch als sie Faoud dazu anstiftet, bei ihrem Vater einzubrechen, hat das fatale Folgen. »Welch schöne Tiere wir sind« – fesselnd, dicht und abgründig, ein literarisches Meisterwerk.
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Bewertungen

Welch schöne Tiere wir sind wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Welch schöne Tiere wir sind

    Klappentext:
    »Welch schöne Tiere wir sind« ist eine brillante Studie über Schuld und Gier. Fesselnd, dicht und abgründig – ein literarisches Meisterwerk.
    Die Luft scheint stillzustehen an diesem heißen Sommertag auf der griechischen Insel Hydra. Dort verbringt Naomi die Ferien in der Residenz ihres Vaters, einem englischen Kunstsammler. Gemeinsam mit der jüngeren Sam entdeckt sie bei einem Küstenspaziergang etwas Ungeheuerliches: Ein bärtiger, ungepflegter Mann liegt auf den Steinen, ein Geflüchteter aus Syrien, Faoud. Für Naomi die perfekte Gelegenheit, es ihrem Vater heimzuzahlen – für seinen obszönen Reichtum, seine hohlen Allüren, seine unerträgliche neue Frau. Doch als sie Faoud dazu anstiftet, bei ihrem Vater einzubrechen, hat das fatale Folgen.
    Autorenbio: (von Amazon):
    Lawrence Osborne, geboren 1958, ist ein Reisender, der mit seinen Reportagen unter anderem für die ›New York Times‹ bekannt wurde. Ursprünglich aus Großbritannien, lebt er seit einigen Jahren in Bangkok, davor lange Zeit in Paris. Inspriration für den Roman ›Denen man vergibt‹ fand er während einer Marokkoreise. Es ist sein erster Roman auf Deutsch.
    Rezension:
    Eiseskälte
    Ich habe mich schon sehr auf dieses Buch von Lawrence Osborne gefreut. Und jetzt, nach der Lektüre sitze ich hier etwas verstört herum, und frage mich gerade, wie man so sein kann. Also so sein kann wie die Hauptfigur, so unsagbar gefühlskalt und manipulierend. Von der Warte hat mich das Buch schon mal sehr berührt/getroffen. Auch wenn ich sagen kann und muss, dass die Tiefe der Charaktere noch ausbaufähig ist. Einiges empfand ich zu bruchstückhaft und deutlich zu wage, die Handlung manchmal etwas zu sehr offengelassen und die Leserin wurde damit etwas verwirrt zurückgelassen. Aber ein Lesesog war für mich definitiv vorhanden und das Buch hat mich gepackt. Einige Formulierungen sind wunderschön, wie der Autor die Örtlichkeiten beschreibt ist absolut plastisch, man wähnt sich beim Lesen vor Ort. Der Sprachklang gefällt mir sehr, man merkt der Autor versteht sein Werk, auch dieses von mir bemängelte Bruchstückhafte hat seinen Sinn, es wird damit eine ungeheure Dynamik erzielt, die schon etwas süchtig macht.
    Nun zur Handlung: Die Geschichte fängt recht harmlos an. Die Codringtons, reiche Engländer und die Haldanes, reiche Amerikaner treffen sich auf der griechischen Insel Hydra. Die 24-jährige Naomi Codrington und die 20-jährige Samantha Haldane nähern sich aneinander an, eine oberflächliche Urlaubsbekanntschaft entsteht könnte man meinen. Sie reden miteinander, klagen sich gegenseitig ihr Leid, sind gelangweilt von ihrem privilegiertem reichem Leben und gefrustet von ihren Familien. Dabei schaut die jüngere Samantha etwas zu der älteren und charismatischen Naomi auf. Die beiden jungen Frauen unternehmen auch einiges auf der Insel gemeinsam und finden dabei einen jungen Mann, einen Flüchtling, Faoud. Beide beschließen ihm zu helfen, wobei Samantha zurückhaltender wirkt, schnell wird aber klar, dass nicht der Wille zu Helfen der Hauptgrund der Beiden war. Ein gewisses Konkurrenzdenken der jungen Frauen zeigt sich. Das Tempo des Romans erhöht sich deutlich und es wird klar, dass Naomi gewisse Vorstellungen hat. Und der bisher gesellschaftskritische Roman verwandelt sich zusehends in eine lesenswerte Kriminalgeschichte. Interessant gemacht!
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Ausgaben von Welch schöne Tiere wir sind

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

Hardcover

Seitenzahl: 336

Besitzer des Buches 3

Update: