Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

Buch von Genki Kawamura, Ursula Gräfe

  • Kurzmeinung

    serjena
    Eine nette Geschichte, mit einem guten Sprecher, jedoch hinterlässt keinen bleibenden Eindruck
  • Kurzmeinung

    Aladin1k1
    Ein Buch, welches erdet und die Wertschätzung zu unseren Beziehungen erblühen lassen kann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

Sinnsuche auf Japanisch - was im Leben wirklich zählt Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers. Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Welche, entscheidet der Teufel. Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes ... Genki Kawamura stellt in seinem Roman, von dem in Japan über eine Millionen Exemplare verkauft worden sind, die einfache Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus?
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Bewertungen

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Eine nette Geschichte, mit einem guten Sprecher, jedoch hinterlässt keinen bleibenden Eindruck

    serjena

  • Ein Buch, welches erdet und die Wertschätzung zu unseren Beziehungen erblühen lassen kann

    Aladin1k1

  • Nicht das, was ich erwartet habe; die Richtung der Idee hat gestimmt, aber nicht gut umgesetzt

    Pasghetti

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

    ### Inhalt ###
    Ein junger Mann ist Postbote und erfährt, dass er Krebs im Endstadium hat. Der Teufel erscheint in Gestalt seines Ebenbilds und schlägt ihm einen Pakt vor: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, verschwindet etwas auf der Welt nach Wahl des Teufels. Als erstes verschwinden die Telefone, dann die Filme und dann die Uhren. Als der Teufel am vierten Tag die Katzen verschwinden lassen will, fällt der Postbote eine Entscheidung.
    ### Positives ###
    Ich mag das Buch sehr. Ich habe die Hardcover-Ausgabe. Der Titel des Buches scheint durch den aufgerissenen Umschlag hindurchzuschauen. Es liegen Kirschblüten leicht erhaben auf dem Umschlag.
    Genki Kawamura schreibt eine schöne Geschichte über das Leben und was es lebenswert macht. Er lässt die Mutter des Protagonisten sagen: „Erst wenn man etwas verliert, weiß man es zu würdigen“. Über jedes Ding, was von der Welt verschwindet, damit der Protagonist einen weiteren Tag leben kann, macht sich dieser aufschlußreiche Gedanken in Form von Schilderungen und Anekdoten seines eigenen Lebens.
    Man leidet mit dem Protagonisten über den Schmerz des Verlusts, den dieser rückblickend in verschiedenen Phasen seines Lebens erlitten hat und ich musste mir des öfteren die ein oder andere Träne verkneifen.
    Das Buch ist oft traurig, aber oft auch witzig, wenn zum Beispiel der Kater der Hauptperson auf einmal in altmodischer Art und Weise zu sprechen anfängt.
    Die Übersetzung von Ursula Gräfe ist toll. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das Buch jemals in einer anderen Sprache als deutsch geschrieben wurde.
    ### Negatives ###
    Etwas Negatives zu dem Buch kann ich nicht sagen. Die Länge des Buches von 190 Seiten hat mir gut gefallen, mehr hats nicht bedurft, um diese Geschichte zu erzählen.
    ### Fazit ###
    Ein rührendes Buch über den Wert unserer Existenz und der liebevolle Aufruf nicht gedankenlos mit unseren Beziehungen zu geliebten Menschen und Tieren und die Zeit, die wir mit ihnen haben, umzugehen.
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  • Rezension zu Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

    Unser namenloser Protagonist, der allein mit seinem Kater Weißkohl wohnt, hat nicht mehr lange zu leben, ein Gehirntumor. Doch dann taucht eines Tages der Teufel im Hawaiihemd bei ihm auf. Morgen, so sagt er, müsse unser Held sterben, es sei denn, er lasse sich auf einen Paket mit ihm ein. Für jeden weiteren Lebenstag will der Teufel eine Sache seiner Wahl komplett von der Welt verschwinden lassen. Der Protagonist stimmt zu und als erstes entscheidet sich der Teufel für das Telefon. Gar nicht mal so schlecht, denkt sich unser Held, so beschäftigen sich die Menschen wenigstens wieder miteinander. Seinetwegen könnte es endlos so weitergehen, doch dann entwickelt der Pakt sich auf einmal überhaupt nicht wie gewünscht.
    Ja, es ist richtig: dieses Buch ist kein spannendes Buch. Viele Rezensionen und auch schon der Umschlagsinnentext verraten einen Großteil der Handlung. Doch ehrlich gesagt finde ich, dass das keinerlei Rolle spielt. In diesem Roman (oder eigentlich ist es mehr eine Kurzgeschichte) geht es nicht darum, was passiert, sondern WIE es passiert. Nach und nach lernen wir unseren Protagonisten näher kennen, seine Familie, seine Freunde, was ihm im Leben wichtig ist und wie Kater Weißkohl zu ihm kam. Und wir lernen vor allem eines aus diesem Buch, was wir doch eigentlich in unserem Herzen schon immer wussten: der Mensch schätzt etwas erst dann, wenn er es zu verlieren droht. Dabei kann es um etwas beinahe Banales gehen, wie eben die Telefone oder um etwas ganz Fundamentales, nämlich das eigene Leben.
    Und so nimmt sich unser Held eines vor für den Rest seines Lebens: er will sich selbst kennen lernen. Dabei helfen ihm Freunde, aber auf ungeahnte Weise eben auch sein Kater. Unser Protagonist schwelgt in Erinnerungen, hadert mit seinen Entscheidungen, er weint und er lacht - doch am Ende des Romans, da weiß er auf einmal ganz genau, was er zu tun hat. Ein in meinen Augen großartiges kleines Buch darüber, dass wir Dinge, die uns wichtig sind, tun sollten, so lange wir es noch können. Wir wissen nicht, wann die Zeit kommen wird, an denen sie uns für immer genommen werden.
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  • Rezension zu Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

    Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
    Autor: Genki Kawamura
    Verlag: C.Bertelsmann (23.04.18)
    ISBN-10: 3570103358
    Seiten: 192
    Inhalt:
    Der namenlose Protagonist, von Beruf Briefträger, erfährt, dass er einen Hirntumor hat und nicht mehr lange leben wird. Als er nach Hause kommt, wartet da schon der Teufel auf ihn, um ihm einen Pakt vorzuschlagen. Er verrät dem jungen Briefträger, dass dieser schon am nächsten Tag sterben muss, außer, er lässt sich auf den Pakt ein.
    Jeden Tag verschwindet eine Sache aus der Welt, die der Teufel aussuchen darf.
    Der Briefträger lässt sich darauf ein.
    Doch als vierte Sache will der Teufel Katzen verschwinden lassen.
    Aber wie sähe eine Welt ohne Katzen aus?
    Meine Meinung:
    Ich finde das Cover ja unbeschreiblich schön! Das könnte ich mir wirklich an die Wand hängen.
    Die Geschichte dagegen hat mich leider nicht überzeugt.
    Die Idee ist toll! Aber mir fehlt einfach die Spannung.
    Das einzig spannende fand ich die Frage, was wohl am nächsten Tag verschwinden wird.
    Der Protagonist lässt immer wieder Teile seines Lebens Revue passieren, die im Zusammenhang mit dem stehen, was verschwinden wird.
    Die Botschaft dahinter ist klar: Was ist eigentlich wichtig im Leben?
    Aber auch hier hat es mir an Tiefe gefehlt.
    Er redet halt so vor sich hin. Überwiegend auch ein bisschen depressiv. Klar, er muss bald Sterben, aber ich fand es anstrengend.
    Der Teufel selbst hat ab und zu für einen Lacher gesorgt. Aber die Tage im Buch an sich, bis der Teufel wieder auftauchte, zogen sich für mich.
    3
    Passt bei den Rezensionen auf. Manche Leute verraten, was alles verschwindet.
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Ausgaben von Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

Hardcover

Seitenzahl: 192

E-Book

Seitenzahl: 193

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:12h

Besitzer des Buches 24

Update: