Die stillen Gefährten

Buch von Laura Purcell

  • Kurzmeinung

    novelista
    Unheimlich, gruselig und elegant erzählt. Ein wunderbares Lesehighlight - jedenfalls im engl. Original.

Bewertungen

Die stillen Gefährten wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Unheimlich, gruselig und elegant erzählt. Ein wunderbares Lesehighlight - jedenfalls im engl. Original.

    novelista

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die stillen Gefährten

    Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)
    Some doors are locked for a reason...
    Newly married, newly widowed Elsie is sent to see out her pregnancy at her late husband's crumbling country estate, The Bridge.
    With her new servants resentful and the local villagers actively hostile, Elsie only has her husband's awkward cousin for company. Or so she thinks. For inside her new home lies a locked room, and beyond that door lies a two-hundred-year-old diary and a deeply unsettling painted wooden figure - a Silent Companion - that bears a striking resemblance to Elsie herself...
    Autorin (Quelle: Amazon)
    Laura Purcell is a former bookseller, she lives in Colchester with her husband and pet guinea pigs. Her first novel for Bloomsbury, The Silent Companions, was a Radio 2 Book Club pick, was selected for the Zoe Ball ITV Book Club and was the winner of the Thumping Good Read Award.
    Allgemeines
    Erschienen bei Raven Books am 5. April 2018 als TB mit 384 Seiten
    Gliederung: Kapitel ohne Nummerierung, überschrieben jeweils mit „St Joseph´s Hospital“, „The Bridge 1865 (1866)“, „The Bridge 1635“
    Größtenteils Erzählung in der dritten Person aus Elsies Perspektive, teilweise Ich-Erzählung (Tagebuch der Anne Bainbridge)
    Handlungsort und -zeit: England, 1867 (Hospital), 1865/1866, 1635
    Inhalt
    Elsie Bainbridge, Schwester eines Streichholzfabrikanten, hat Rupert Bainbridge, den Besitzer des Landguts „The Bridge“, geheiratet. Wenige Monate später ist ihr Mann bereits verstorben und die schwangere Witwe begibt sich mit Sarah, der altjüngferlichen Cousine ihres Mannes, zum Familienwohnsitz. Im Dorf und auch bei der Dienerschaft tritt man ihr gegenüber reserviert auf, denn es hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder merkwürdige Vorkommnisse und Unfälle gegeben, die Dorfbewohner glauben, dass in The Bridge etwas Böses umgeht, seitdem eine Bainbridge des 17. Jahrhunderts als Hexe verbrannt wurde. Seitdem Elsie in einem bisher verschlossenen Raum hölzerne Figuren, sogenannte „stille Gefährten“ und das Tagebuch der Anne Bainbridge aus dem Jahr 1635 gefunden hat, geschehen auch in ihrem Umfeld seltsame Dinge, sie fühlt sich von den Holzfiguren beobachtet und verfolgt – schließlich kommt es zu Todesfällen im Haus…
    Beurteilung
    Der Roman spielt auf drei Zeitebenen. Die Rahmenhandlung (1867) schildert Elsies Aufenthalt im St Joseph´s Hospital, einer Nervenklinik. Elsie ist dort untergebracht, sie leidet unter Brandwunden und ist so traumatisiert, dass sie nicht sprechen kann. Ihr Arzt, der überzeugt ist, dass sie sich verschütteten Erinnerungen stellen muss, lässt sie ihre Geschichte aufschreiben.
    Der zweite Handlungsstrang spielt in den Jahren 1865/ 1866 und berichtet über die unheimlichen und entsetzlichen Dinge, die Elsie im Haus ihres verstorbenen Mannes erlebt.
    Eine dritte Zeitebene bildet die Geschichte der Anne Bainbridge, die diese 1635 in ihren Tagebüchern niedergelegt hat, diese Ereignisse scheinen noch zwei Jahrhunderte später widerzuhallen.
    Elsie ist eine sympathische junge Frau, die allerdings seit ihrer Jugend ein schweres Päckchen mit sich zu tragen hat. Sie hat offenbar vieles aus ihrer Vorgeschichte verdrängt, der Leser kommt diesen Dingen gemeinsam mit Elsie selbst nach und nach auf die Spur. Die Ereignisse in The Bridge werden überaus atmosphärisch, anschaulich und unheimlich geschildert, dementsprechend weist der Roman eine steile Spannungskurve auf. Für den Leser ist es schwer zu beurteilen, ob in dem Haus Übernatürliches geschieht, ob jemand Elsie in den Wahnsinn treiben will oder ob sie psychisch krank ist und bestimmte Dinge nur in ihrem Kopf passieren. In jedem Fall ist die Lektüre sehr fesselnd, das Buch wäre perfekt für eine Leserunde geeignet, in der verschiedene Interpretationen diskutiert werden könnten. Einige Details klären sich gegen Ende, anders bleibt rätselhaft.
    Fazit
    Eine fesselnde viktorianische Geistergeschichte – oder auch nicht!
    Weiterlesen

Ausgaben von Die stillen Gefährten

Hardcover

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 283

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Die stillen Gefährten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die stillen Gefährten (Details)
  • Englisch: The Silent Companions (Details)

Besitzer des Buches 28

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