Meine Güte sind das viele Kommentare. Hiiiillllfeeee.
Ich wüsste nicht, wieso es nicht möglich sein sollte. Ist es nicht eine wertvolle und vielgelobte Fähigkeit eines Menschen, sich in andere hineinversetzen zu können ? Ohne dessen Erfahrungen gemacht zu haben ? Sonst könnte sich doch zB niemals eine Frau in einen Mann hineinfühlen. Oder ein Weißer in einen Schwarzen. Oder ein Lehrer in einen Polizisten. Oder eine heterosexuelle Person in eine homosexuelle, etc. etc.
Aber prinzipiell teile ich deine Meinung darüber, dass eine Pauschalantwort nicht so einfach möglich ist. Das zeigt mir aber bei sehr vielen Lebensbereichen immer der Vergleich mit der römischen Kultur. Mein Studium dieser Zeit soll ja nicht umsonst sein. Denn es wäre ja vergeudete Mühe, wenn ich das Wissen nicht für mich nutzen könnte.
Natürlich können die Menschen versuchen sich in diese Lage hineinzuversetzen, aber in den meisten Fällen bleibt es nur bei einem oberflächlichen Versuch. Frauen und Männer unterscheiden sich im Reden, Denken und Fühlen und deswegen Missverstehen sie sich auch so oft. Obwohl ich glaube, dass sich beide Geschlechter gar nicht so unähnlich sind, aber das ist ja ein anderes Thema. Ein Weißer und ein Schwarzer passt auch nicht, denn Weiße haben nie so eine Unterdrückung erlebt und haben auch nicht diese Kultur, welche sich auch stark in der Musik wiederspiegelt. Und ich glaube nicht, dass ein Heterosexueller viel über die Schwulenwelt wissen will, denn sie ist ganz und gar nicht so glitzernd und schön und vor allem auch genauso wenig tolerant. Die Menschen können sich natürlich in gewisse Aspekte hineinversetzen, aber definitiv nicht zu 100%
Aber wir können übereinkommen, dass es sehr empathische Menschen gibt, die sich extrem viel Mühe geben, die Gefühle anderer Menschen zu verstehen und sie zu lindern indem sie sich in die Person hineinversetzen und zu dem Entschluss kommen, dass Trauer, Traurigkeit egal woher sie rührt nicht gut und gesund sein kann und dementsprechend handeln damit ein anderer Mensch wieder glücklich wird, dass gibt es schon.
Wie kommst du denn ausgerechnet auf diese Gesellschaft ?
Schon immer eine Faszination für diese Kultur, für Ninjas etc.
Deine Erfahrungen in dieser Hinsicht finde ich total interessant. Aber auch ernüchternd. In meinem Umfeld habe ich das nie so erlebt. Aber ein guter Freund von mir, der seine Homosexualität verbal, optisch, stilistisch, etc. komplett auslebt und seiner Umfeld metaphorisch auf dem Silberteller serviert, hat mir auch viele Schauergeschichten erzählt von unangemessenem Verhalten ihm und homosexuellen Freunden von ihm gegenüber.
Das glaube ich sofort, denn viele Homosexuelle mögen dieses "agressive" öffentliche Auftreten nämlich nicht und auch nicht, dass diese sich so in den Vordergrund stellen. Ein Punkt von vielen der Intoleranz innerhalb einer Community, die für Toleranz wirbt. Irgendwie irrsinnig.
Nach dem Festmahl hat er sich abends erneut die Adern geöffnet und ist dann mit diesem heiteren und alkoholisierten Ambiente im Kreise seiner Freunde verblutet.
Ein toller Tod.
Wow, so schlimm das klingen mag, aber ich glaube, du hast recht. Aber es gab einfach viel zu viele (Schicksals)Faktoren, die einem das Leben echt schwer gemacht haben können: am falschen Ort geboren (ausgebeutete Provinz) zu werden oder zu einer falschen Zeit (Kriegszeit), oder als Sklave, der in die Bergwerke kommt, oder als verarmter Bauer, oder als 5. Kind einer Familie, etc. etc. Und man konnte nichts dagegen tun. Es war eben nicht jeder seines Glückes Schmied. :S
Das stimmt, aber die gegebenen schrecklichen Situationen sagen nicht unbedingt was darüber aus, ob sich der- oder diejenige sich unglücklich gefühlt hat.
Schreibt ihr auf eurer Tastatur eig. mit dem zwei-Finger-Such-System, oder verwendet ihr das 10-Finger-System?
Ein Mischmasch aus beidem, aber ich benutze mehr als zwei Finger, aber weniger als 10. ^^ Hatte zwar mal ein Schreibmaschinenkurs, aber ich bin immer noch schneller mit meiner eigenen Methode. ^^ Zumindest, weiß ich wo die Felder liegen ohne auf die Tastatur zu schauen. Aber ob schnell oder langsam hängt auch von meiner Tagesform ab.
Also jetzt würde ich doch mal ganz gerne in der damaligen Zeit leben - alleine schon um festzustellen, ob du, Cato, mit deiner These recht hast.
Als "Flotte Römerin" (Classis Romanae) Manche Lateinlehrer vergisst man nie.
ich finde es echt schlimm, dass das genauso ist. Genau das zeigt doch immer wieder, dass Homosexuelle auch in der heutigen Gesellschaft noch immer als "negativ" oder als "nicht so gut, wie die Heterosexuellen" angesehen werden. Und das ist einfach falsch. Was ist an den Homosexuellen denn so anderst, als an den Heterosexuellen? Bei beiden geht es um die Liebe und um ehrliche Gefühle und um glücklich werden im Leben. Da ist es doch echt egal, ob Mann oder Frau. Hauptsache ist doch, mann kann lieben. Und man wird geliebt.
Aber so rosarot und schön ist es leider auch nicht immer, eher sogar selten. Deswegen bin ich auch nicht in der schwulen Welt zu finden, weder virtuell noch real, ich bin auch total aus der Art geschlagen zum Klischee, habe keine allerbeste Freundin und hänge vor allem mit Freunden ab, die heterosexuell, Fussballer und eher Machos sind. Das Leben ist irgendwie irrsinnig komisch.
Hm, ich weiß nicht, ob ich deiner These zustimmen würde. Ich wage einmal zu behaupten, dass ich selbst (obwohl ich nicht homosexuell bin) kein schlechter Autofahrer bin. Vielleicht fährst du besser Auto als ich, Max, (vielleicht aber auch nicht ), aber ob das dann daran liegt, dass du aufgrund deiner sexuellen Orientierung anderst denkst oder kombinierst als ich, glaube ich nicht.
Ich hoffe nicht, das jemals einer meiner besten Kumpels den Weg hierhin findet und sagt, dass er voll der miserable Autofahrer ist, das würde meine These wirklich ins Wanken bringen. Ich finde sie aber schön.
Außerdem denke ich, dass Kinder in der damaligen Zeit auch viel schneller erwachsen werden mussten, als das heute der Fall ist. Das zeigt doch nur die Tatsache, dass seine Tochter, Tullia, bereits heiraten soll. Mit gerade mal 14 Jahren.
Manchmal denke ich mir, dass etwas mehr Disziplin und weniger Verhätschelung manchen ganz gut tun würde.
Ich sehe das ähnlich wie Max. Du hast zwar mit deinen Vergleichen recht, Cato, aber ich denke, dass man das auf den Suizid nicht so einfach anwenden kann. Mann KANN sich nicht in eine Person hineinfühlen, die sich umbringen will, oder dies schon einmal versucht hat. Es sei denn, man hat selbst schon solche Erfahrungen gemacht. Vielleicht GLAUBT man, sich hineinfühlen zu können. Wenn du schon mal so weit unten warst, dass du an Selbstmord nicht nur GEDACHT, sondern es auch getan hast, (und es dann nicht geklappt hat) dann hast du damit eine Grenze überschritten und kannst dich dann WIRKLICH in solche Personen hineinversetzen. Man denkt anderst, als zu dem Zeitpunkt, BEVOR man es versucht hat.
Und kein Psychiater der Welt, der sein (theoretisches ) Wissen bloss aus Lehrbüchern hat, kann sich in eine suizedgefährdete Person wirklich hineinversetzen. VERSTEHEN kann er diese Person vielleicht schoh, aber nicht sich in sie hineinfühlen. Außer, wie Max schon sagte, er hat es selbst schon mal versucht.
Manchmal ... nur manchmal ... möchte ich eine meiner Spinnen nehmen, sie ein bisschen reizen und sie Catilina unter die Bettdecke stecken.
Öhm ... was sind das denn für Spinnen?