Mir geht es viel besser, wenn ich meine 7 Std Schlaf an einem Stück hatte, da bin ich viel ausgeglichener, viel konzentrierter.
Das war bei mir früher auch so, aber die Postmenopause ändert alles!
Ich gehe noch immer so wie früher um 22 Uhr ins Bett, schlafe auch sofort ein, werde aber oft schon um 3 Uhr wach und kann bis kurz vor 5 Uhr nicht mehr einschlafen (um 5 muss ich aber aufstehen). Wenn ich hingegen frei habe, schlafe ich gerade um 5 Uhr noch mal ganz prima ein bis 7 Uhr und bin dann topfit.
In der Zeit zwischen 3 und 5 Uhr könnte ich also wunderbar lesen und dann nochmal 2 Stunden schlafen. Spielt sich aber im Berufsleben nicht so ab, deshalb freue ich mich schon sooooooo auf die Altersteilzeit, die ich ab Oktober in Anspruch nehmen werde und noch mehr auf die Pension 2021. Mein eigentlicher Rhythmus ist dem von unserem Gottfried Wilhelm ähnlich: Um Mitternacht ins Bett gehen und um 8 Uhr herum aufstehen. An jedem Wochenende, in jedem Urlaub verfalle ich automatisch in diesen Rhythmus, und kann mich immer wieder nur schwer auf das erzwungene frühe Aufstehen umstellen.
Bei meinem Mann ist es genau verkehrt herum; der ist um 4 Uhr 30 schon putzmunter, gesprächsbereit und zu jeder Arbeit zu gebrauchen, schläft dafür aber zwischen 18 und 19 Uhr regelmäßig vor dem Fernseher ein (zum Spiel Österreich gegen Portugal werde ich ihn heute wahrscheinlich gar nicht wach bekommen und mir die rot-weiß-rote Schmach wohl alleine ansehen müssen), während ich nach dem Nachmittagstief wieder auf Volltouren bin. Unserer Ehe hat das nie geschadet, ganz im Gegenteil, als Lerche und Eule kommt man sich kaum ins Gehege und nur sehr selten zum Streiten.