Abschnitte 33 - 48 (Seiten 350 - 459)

  • Kapitel 46
    Adam ist also jetzt unverwundbar. Was daraus wohl noch wird? Ob Adam noch Böse wird?


    Wieso ist der Adam jetzt unverwundbar? Hab ich da was verpasst, irgendwie ist bei mir das nicht so angekommen :-k

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Kapitel 43

    Maura unterhält sich mit ihrer Tochter. Wir erfahren, dass Blues Vater Artemus hieß. Komischer Name. Maura glaubt, dass er auch etwas mit der Ley-Linie zu tun hatte. Ich mag Blues Zimmer. Das kann ich mir richtig gut vorstellen.

    Zwischendurch habe ich gedacht, dass vielleicht auch eine Verwandtschaft mit den Lynchs oder den Ganseys bestehen könnte, aber nachdem Maura erzählt hat, dass Artemus verschwunden ist, nachdem Blue geboren worden ist, habe ich diesen Verdacht wieder zur Seite gekickt.
    Sicherlich hatte aber Artemus schon etwas mit der Entdeckung der Ley- Linien zu tun. Warum sonst dieser altmodische Name? Hat er vielleicht etwas mit der griechischen Göttin Artemis zu tun? Die Göttin der Jagd, wenn ich mich nicht irre...
    Tja, und dann noch die Sache, dass ja auch für Gansey Noah sterben musste, weil Gansey der Auserwählte ist. Ich könnte mir vorstellen, dass auch Blue eine Auserwählte sein könnte für die ihr Vater verschwunden/ gestorben ist. Sicherlich war die Liaison zwischen Maura und Artemus nicht rein zufällig...


    Kapitel 44
    Adam kommt nachts in Cabeswater an, doch als er es sich wünscht, wird es tag. Er stolpert über eine leere Schale….
    Neeve hat ihr Pentagramm erstellt, wie damals unter der Buche, als Blue sie gefunden hat. Sie hat vor, Whelk zu töten. Doch der kann sich von seinen Fesseln befreien und schlägt sie nieder. Dann taucht Adam auf.
    Die anderen Freunde erreichen Cabeswater. Auf Noahs Mustang hat jemand ERMORDET geschrieben. Und der unsichtbare Noah schreibt es immer wieder.
    Ich fand so schön, dass ausgerechnet Ronan UNVERGESSEN darauf schreibt.

    Damit dass Neeve Whelk töten möchte, hätte ich nicht gerechnet.
    Und warum schreibt Noah ERMORDET auf die Windschutzscheibe? Mittlerweile wissen doch alle, dass Whelk der Täter war.


    Kapitel 45
    Adam bedroht Whelk mit der Waffe. Der wiederrum bedroht Neeve mit deren Messer und Adam wirft schließlich die Waffe weg. Er meint Maura, Calla, Persephone, die Maske und die Spiegel durch Neeves Augen zu sehen.
    Die anderen kommen dazu. Neeve verschwindet. Wieder jemand, der sich in Luft aufgelöst hat….
    Es kommt zwischen Whelk und den Freunden zum Kampf und Adam opfert sich selbst der Ley-Linie.

    Adam opfert sich selbst und seine Selbstbestimmung, sein größtes Gut, sein größtes Opfer, das er geben kann. Was ich aber nicht so ganz verstanden habe. Wie opfert er in dem Moment seine Selbstbestimmung?


    Kapitel 46
    Während eines Erdbebens schießt Whelk auf Adam, doch dieser bleibt unversehrt, obwohl Whelk anscheinend getroffen hat.
    Der Wald holt sich die Waffe mit irgendwelchen Monstern von Whelk, während sich alle außer Adam im hohlen Visionenbaum verstecken.

    Ich vermute mal, dass Adam nur in dem Moment nicht zu verletzen war und nicht dauerhaft.
    Ich frage mich auch, was er sich in dem Moment alles selbst gewünscht hat! Diese einhorngleichen Monster, die aus dem Wald preschen? Hat er sie sich gewünscht, damit Whelk stirbt ohne sein direktes Zutun?


    Kapitel 47
    Whelk ist tot. Adam ist äußerlich unversehrt.
    Die Bäume sprechen wieder mit Gansey über Glendower. „Sie glauben, er könnte dir gehören.“ Was das wohl heißen soll? Glendower könnte Gansey gehören? Wegen Ganseys Tod?

    Insgesamt war mir der Showdown ein wenig zu kurz, ehrlich gesagt.
    Ich habe auch nicht so recht verstanden, dass das Ritual plötzlich so einfach vonstatten ging. War Neeves Vorbereitung zuvor schon so ausschlaggebend?


    Kapitel 48
    Noahs Begräbnis findet statt und Noah will, dass Blue seine Familie anspricht.
    Später in der Nacht graben sie Noahs Knochen wieder aus und bringen sie zur Kirchenruine am Leichenweg, woraufhin Noah wieder körperlich erscheint.
    Der letzte Satz stammt von Ronan: „Ich habe Chainsaw aus meinen Träumen.“
    Das lässt auf eine spannende Fortsetzung schließen.

    Das fand ich sehr schön, dass einerseits die Familie die Gelegenheit bekommen hat, von ihm Abschied zu nehmen, aber dass sie auch ihren Freund nicht verlieren wollten und ihn deshalb wieder zur Kirchenruine gebracht haben. Endlich ist Noah wieder da!!!! Und wieder ganz er selbst. Denn er hat wieder Angst vor dieser unheimlichen Atmosphäre :wink: .


    Tja, dann stimmt es also doch, dass Ronan Dinge aus dem Nichts erschaffen kann. Dinge aus seinen Träumen. Was er sich wohl noch alles erträumen wird? Hat er sich bereits andere Dinge oder Wesen vor dem Raben erschaffen?
    Der nächste Band heißt ja The Dream Thieves... wer wird dieses Mal der Widersacher sein?


    Irgendwie ist am Schluss hin zwar viel passiert, aber unter der Erweckung der Ley-Linie hatte ich mir schon etwas mehr vorgestellt. Hier hat mir doch etwas gefehlt. Langweilig fand ich es nun aber auch nicht und ich werde die weiteren Bände mit Spannung erwarten.

    Am Ende ist viel passiert, vieles wurde aufgeklärt, vieles wurde aber noch nicht aufgelöst. Viele Lösungen spart sich MS sicherlich für die nächsten Bände auf, aber die wichtigsten Dinge hat sie zum Glück aufgelöst.
    Wobei ich es auch gut gefunden hätte, wenn sie näher darauf eingegangen wäre, was nun mit Adam los ist. Wir wissen ja nur, dass er mit Ganseys Hilfe wieder ausgezogen ist. Doch was hat das Ritual aus ihm gemacht?
    Auf jeden Fall kann ich mit dem Ende aber noch ein Jahr auf Band 2 warten, denn ich hatte mit viel mehr Cliffhängern gerechnet...


    Kapitel 45

    Neeves Augen werden als „obsidiandunkel“ beschrieben.Hat das Wesen aus der Pfütze vielleicht damals von ihr Besitz ergriffen?

    Oh ja, das wäre eine gute Erklärung, warum sie Whelk opfern wollte! Mit Neeves Hilfe wollte sich die Pfütze die Macht über die Ley- Linien sichern!
    Denn einerseits war sie schon ehrgeizig (alleine ihre Medienauftritte und ihre Bücher und ihr Wille, noch mehr zu erreichen), aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie so skrupellos handeln würde.


    Richtig spannend fand ich dann, dass Neeve verschwunden ist, weil Maura, Persephone und Calla die Spiegel umgestellt haben.
    Ob sie auf dem Leichenweg ist? Oder wo ganz anders, einen Ort, von dem wir noch nichts wissen?
    Auf die Antwort bin ich auf jeden Fall sehr gespannt.

    Darauf bin ich auch gespannt!
    Aber woher wussten die drei, dass Neeve so etwas vorhat? Hatten sie etwas gesehen? Oder war das reine Vorsicht?


    Kapitel 47

    Gansey und Adam sind über Whelks Tod verschiedener Meinung.
    Ich stimme eher Adam zu und finde, Whelk hat es verdient.
    Außerdem hätte er vielleicht Adam oder jemand anderen getötet, wenn Adam ihn nicht erschossen hätte.

    Wurde Whelk nicht zu Tode getrampelt, weil Adam ihn nicht in den Schutz des Kreises hineingelassen hat?
    Whelk hat den Tod verdient, aber Adam wirkte in dem Moment einfach nicht mehr wie der echte Adam. Anscheinend soll er sich in Band 2 auch ziemlich verändern...



    Kapitel 48

    Ronan hat Chainsaw aus seinen Träumen.

    Auch darauf bin ich gespannt. Es klingt schon mal sehr geheimnisvoll.
    Vielleicht hilft der Rabe ihnen irgendwann bei irgendwas.
    Vielleicht kommt etwas aus Ronans träumen, wenn sie es brauchen.
    Vielleicht kann Ronan aber auch bewusst träumen. Möglicherweise lernt er später, seine Träume zu steuern um Dinge zu erschaffen, die helfen können.
    Ich hoffe, dass er es bewusst kann oder es eine gute Macht ist. Denn stellt euch vor, er hat Alpträume...

    Stimmt, möglicherweise kann er im Moment Sachen oder Wesen noch nicht bewusst erträumen, vielleicht fallen ihm die Dinge momentan noch einfach so in die Hände, ohne dass er es bewusst steuern könnte.
    Mal schauen, wie sich das alles entwickelt. Auch die Sache mit den Albträumen...


    Auf jeden Fall bleibt für die kommenden Bände noch genügend Stoff. Das ist das Beste an der Reihe: Der erste Band ist abgeschlossen und doch auch irgendwie nicht. Und das Thema der Ley- Linien wird sich noch durch alle Bände ziehen, die Charaktere werden sich sicherlich richtig richtig weiterentwickeln und wir werden noch einige Überraschungen erleben.


    Von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: , auch wenn mich die Geschichte nicht zu 100% ergreifen konnte und mir stellenweise das Maggie Stiefvater- Flair ein bisschen gefehlt hat.

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Ich vermute mal, dass Adam nur in dem Moment nicht zu verletzen war und nicht dauerhaft.
    Ich frage mich auch, was er sich in dem Moment alles selbst gewünscht hat! Diese einhorngleichen Monster, die aus dem Wald preschen? Hat er sie sich gewünscht, damit Whelk stirbt ohne sein direktes Zutun?


    Ich glaube nicht, dass Adam sich die Monster gewünscht hat. Das ging sicher von Cabeswater aus. Obwohl Adam nun durch sein Opfer sicher eine stärkere Bindung zu der Ley-Linie und dem Wald hat. Er will ja die Augen und Hände des Waldes sein.


    Zitat von »Pandämonium« Gansey und Adam sind über Whelks Tod verschiedener Meinung.
    Ich stimme eher Adam zu und finde, Whelk hat es verdient.
    Außerdem hätte er vielleicht Adam oder jemand anderen getötet, wenn Adam ihn nicht erschossen hätte.
    Wurde Whelk nicht zu Tode getrampelt, weil Adam ihn nicht in den Schutz des Kreises hineingelassen hat?
    Whelk hat den Tod verdient, aber Adam wirkte in dem Moment einfach nicht mehr wie der echte Adam. Anscheinend soll er sich in Band 2 auch ziemlich verändern...


    Ja richtig - Adam hat Whelk nicht erschossen. Ich bin in dem Fall auch eher auf Ganseys Seite. Er hätte ihn meiner Meinung nach nicht sterben lassen sollen. Aber Adam ist jetzt bestimmt anders, auch wenn man es ihm äußerlich nicht ansieht.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • Kapitel 33


    Hier gab's den ersten Eindruck, wie gefährlich Whelk wirklich ist. Er nimmt nicht einfach das Notizbuch und verschwindet, er versucht auchnoch Gansey umzubringen. Etwas, das total überflüssig ist. Er ist also unberechenbar.
    Zudem haben wir jetzt die Gewissheit, dass er der Mörder von Noah ist.



    Kapitel 34


    Woher wissen die Jungs (ohne Gansey) und Blue, dass Whelk der Mörder ist? Das muss irgendwie an mir vorbei gegangen sein?


    Neeve wird mir immer unheimlicher. Und Whelk hatte die Suche anscheinend doch nicht aufgegeben. Bei den Beiden ist mir nicht ganz wohl.



    Kapitel 35

    Einige Wahrheiten kommen ans Licht.
    Ich war so froh, dass Gansey den anderen und der Polizei von Whelks Versuch ihn umzubringen erzählt hat. Und das nicht aus irgendwelchen unsinnigen, nicht nachvollziehbaren Gründen für sich behalten hat.

    Dem kann ich nur zustimmen! Endlich mal die Wahrheit und keine Halbwahrheiten. Dieses Kapitel erscheint mir wie der Auftackt zum Finale.

    2017: 49/87; 2016: 43/92; 2015: 33/84; 2014: 36/56; 2013: 52/37; 2012: 52/39


  • Hmmm, ich weiß auch nicht, warum ich erschossen geschrieben habe, eigentlich weiß ich, dass Whelk nicht erschossen sondern niedergetrampelt wurde. :scratch:

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Kapitel 36


    Ganz schön hartes Kapitel. Ich hatte gleich die Hoffnung, dass Ronan zurück kommt. Er schin Adam schon im Auto nicht gerne gehen zu lassen. Allerdings wurde es auch für Ronan brenzlich. Adams Vater hätte nicht davor zurückgeschreckt Ronan zu töten. Denn von der Möglichkeit muss man ausgehen, wenn man auf den Kopf von jemanden eintritt. Was ist bloß in solche Menschen gefahren, die sich überhaupt nicht mehr unter Kontrolle haben?


    Ich war sehr erleichtert, als Adam Ronan nicht hat hängen lassen und sich endlich dazu entschieden hat eine Aussage bei der Polizei zu machen. Das die Mutter die Polizei gerufen hat ist nichts was ich ihr zugute spreche. Denn sie hat ja schon öfter die Polizei gerufen und von Adam immer gefordert zu sagen das es seine Schuld war. Das er die Wahrheit sagt wollte sich sicher nicht.



    Kapitel 37


    Hier stellt sich mir nur die Frage ob es sich Neeve wirklich anders überlegt hat oder ob da ein Plan dahinter steckt. Momentan habe ich noch kein so großes Vertrauen in Neeve.



    Kapitel 38


    Ohje! Ich kann Beide verstehen. Ich kann nachvollziehen, warum Adam nicht bei Gansey einziehen will, aber die Vorwürfe finde ich doch übertrieben. Warum geht Adam davon aus, dass Gansey ihn besitzen will? Das glaube ich nicht. Gansey will nur helfen. Für ihn hat Geld keine große Bedeutung und würde es gerne mit seinem Freund teilen.
    Aber jetzt habe ich das Gefühl, wie auch Gansey selbst, dass Gansey gar nicht als richtiger Freund gesehen wird. Irgendwie passt da was nicht. Und nach dieser Aktion scheint wirklich etwas zerbrochen zu sein.

    2017: 49/87; 2016: 43/92; 2015: 33/84; 2014: 36/56; 2013: 52/37; 2012: 52/39

  • Whelk entlarvt sich selbst als Mörder.

    Gut, jetzt wissen wir es ganz genau, obwohl es ja keine Überraschung war, so, wie er drauf ist.
    Dass er jetzt so austickt, finde ich passend zu seinem Wesen, wie er bisher beschrieben wurde. Er hätte auch bestimmt abgedrückt....

    Tja, und warum funktioniert der Wagen dann auf einmal wieder so problemlos, nachdem er nur kurz gehustet hat? Das ist doch wie in der Szene am Anfang des Buches, als Ganseys Wagen liegen geblieben ist... Zufall? Glaube ich nicht. :wink:

    Das witzige ist, ich ahnte in dem Moment, als er mit dem Auto liegenblieb, daß jeden Moment ein fremdes Auto mit einem Fahrer namens Whelk auftauchen wird. Und genauso ist es dann auch geschehen. Diese Szene war schon zu offensichtlich und ich glaubte daher auch an keine zufällige Panne. Doch anscheinend war dem dann doch so. Der Motor kühlte ab und das Auto sprang wieder an, genauso, wie Gansey es sich erhoffte, wenn sein geliebter Camaro eine kleine Verschnaufspause bekommt.
    Nur blöd, daß da so ein Verrückter auftaucht, der es auf sein Notizbuch abgesehen hat. Da wiederum kann man doch nicht an Zufall glauben. :-k

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Dass Neeve quasi auf Veranlassung von Whelk in Henrietta ist, hat mich überrascht, hätte ich nicht mit gerechnet.

    Diese Neeve ist bestimmt noch für einige Überraschungen gut. Ich trau ihr nicht über den Weg.

    Als Calla über Blues Vater sprach:
    Bei folgendem Satz musste ich sofort an Adams Familie denken:
    "Er war ziemlich verschlossen und sah schnuckelig aus, also schätze ich mal, er war ein Wohnwagensiedlungsproll mit´nem Vorstrafenregister." (Seite 365)

    Ich dachte zwar im Allgemeinen an den Wohnwagen Adams Familie, doch an den Vater direkt habe ich keine Gedanken verschwendet. Da will ich auch nicht weiter drüber nachdenken. Das wäre ja der Oberknaller. :shock:

    Ganz schön hartes Kapitel. Ich hatte gleich die Hoffnung, dass Ronan zurück kommt. Er schin Adam schon im Auto nicht gerne gehen zu lassen.

    Das hat man richtig schön spüren können, nicht wahr? :) Ich fand Ronan im Auto sehr unsicher. Er hat mit sich gerungen und wusste nicht, was er tun soll, was er zu Adam sagen soll in einem Moment, in dem mal nicht zwischen den zweien Streitereien vorkommen. Da spürt man, daß Ronan in Zeiten der Not zu seinen Freunden hält und es macht ihn mir seitdem umso sympatischer.

    Ich war sehr erleichtert, als Adam Ronan nicht hat hängen lassen und sich endlich dazu entschieden hat eine Aussage bei der Polizei zu machen. Das die Mutter die Polizei gerufen hat ist nichts was ich ihr zugute spreche. Denn sie hat ja schon öfter die Polizei gerufen und von Adam immer gefordert zu sagen das es seine Schuld war. Das er die Wahrheit sagt wollte sich sicher nicht.

    Hier muß ich zugeben, daß ich bis zum Kapitelende vorgesprungen bin, um seine Entscheidung herauszulesen. Und die Erleichterung war so groß, daß er sich endlich dazu durchringen konnte, seinen Vater nicht mehr zu schützen. Die Mutter kann man nicht verstehen und ich kann es ihr auch nicht zu Gute halten, daß sie dann endlich die Polizei gerufen hat, wenn man die Vorgeschichte kennt, wie sie Adam immer wieder dazu überredet, bei der Polizei nichts auszuplaudern.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Heute Vormittag bleibt mir keine Zeit mehr für die Zusammenfassung von Kapitel 33-48 aber ein erstes Fazit möchte ich jetzt doch schon ziehen können.
    Mir hat das Buch ganz ausgezeichnet gefallen. Es gibt definitiv :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    Und auch wenn es vielleicht einige Übertrieben finden werden: Für mich wird die Wartezeit auf den zweiten Teil erstmals so ungeduldig sein wie auf einen nächsten Harry Potter.
    Ich freue mich riesig auf die Zusammenfassung morgen und auf die Rezension!
    Und natürlich auf ganz viele andere Bücher von Maggie Stiefvater.

  • Und auch wenn es vielleicht einige Übertrieben finden werden: Für mich wird die Wartezeit auf den zweiten Teil erstmals so ungeduldig sein wie auf einen nächsten Harry Potter.


    Ich finde das nicht übertrieben, denn mir geht es ganz genau so!

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Kapitel 33


    Gansey fährt von seinen Eltern nachhause und wird unterwegs von Whelk überfallen, der versucht, ihn zu töten. Zum Glück hat Ronan Gansey gezeigt, wie man boxt und der kann mit Hilfe eines gezielten Schlags entkommen. Leider verletzt er sich dabei den Daumen und außerdem hat ihm Whelk Handy und Notizbuch abgenommen. Aber immerhin kann Gansey sich jetzt sicher sein, dass Whelk der Mörder von Noah ist.


    Kapitel 34


    Blue durchsucht zusammen mit Calla den Dachboden, auf dem Neeve wohnt. Auch Persephone taucht auf (und natürlich weiß Maura auch bescheid!) und zu dritt entdecken die Frauen Hinweise darauf, dass Neeve Rituale auf dem Dachboden abgehalten hat. Immerhin erfährt Blue einiges über ihren Vater, unter anderem einige kuriose Kosenamen. (Butternüsschen! :totlach: ) Am Schluss des Kapitels gibt es dann aber noch eine wichtige Information: vor einigen Monaten hatte Neeve einen Anruf von einem Mann bekommen, der sie bat, ihm bei der Suche nach einer Leylinie in Henrietta zu helfen. Es war natürlich Whelk. Aber anstatt dem Mann zu helfen, beschloss Maura, selbst ein wenig nachzuforschen und nistete sich deswegen bei Maura ein. Also geht es ihr gar nicht um die Suche nach Blues Vater, aber was genau hat sie sonst davon? Sie weiß doch selbst, wo die Linie verläuft? Will sie herausfinden, wer der Mann ist und was er vor hat? Tja, und dann tauchen gleichzeitig Maura und Neeve und die Jungs auf. Erwischt, würde ich sagen!^^


    Kapitel 35


    Gansey hat sich tatsächlich den Daumen gebrochen, der Arme! Da schlägt er einmal jemanden und schon verletzt er sich; das muss doch für Ronan ziemlich komisch sein. :loool: Naja, aber immerhin ist ihm so die Flucht geglückt. (Und Persephone hatte mal wieder mit einer Prophezeiung recht. Nur schade, dass Blue Gansey nicht ausgerichtet hat, dass er den Daumen nicht in die Faust stecken soll. :totlach: ) Jetzt sitzen alle am Tisch versammelt und tragen die Fakten zusammen. Maura ist enttäuscht, dass Neeve ihr nicht die Wahrheit gesagt hat. Whelk wird jetzt von der Polizei gesucht und Gansey vermutet, dass er auf der Suche nach Glendower ist. Aber warum auf einmal? Hat er nicht gesagt, Glendower hätte ihn nie interessiert? Oder will er jetzt diese Gunst einfordern, um sein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen?


    Auf jeden Fall sind sich die Frauen einig, dass die Leylinie in den nächsten Tagen geweckt werden wird.

  • Ich habe das Buch nun auch zu Ende gelesen :) :) Muss mir alles noch durch den Kopf gehen lassen, weil viel passiert ist und andererseits auch nicht alles aufgeklärt wurde (das hatte hier auch schon Jemand sehr treffend formuliert :thumleft: ). Werde mir dann nun mal eure Beiträge durchlesen und ein paar Zitate raussuchen. In jedem Fall bin ich sehr sehr gespannt wie es weitergehen wird und fänd eine zweite (Mini-)Leserunde ganz toll :) Bis es soweit ist werd ich mir mal die andern Stiefvater-Bücher holen :cheers:

  • Ich wollte mich noch kurz melden bevor ich das Buch dann heute beenden werde.


    Die Geschehnisse spitzen sich zu. Whelk wirkt auf mich labil, sein Ziehen der Waffe eher wie eine Übersprungshandlung. Geplant war es ja nicht und dass er gleich so austickt macht es auch nicht besser. Ich frage mich wieder, warum er unbedingt in Henrietta bleiben wollte. 7 Jahre lang hat ihn keiner verdächtigt Noah getötet zu haben und jetzt, wo dessen Leiche gefunden wurde (es war eigentlich absehbar), überschlagen sich die Ereignisse.


    Neeve steckt auch tiefer drin und hat eigene Pläne. Ich denke, dass sie gefährlicher werden kann als Whelk. Er kommt mir fast wie ein Bauernopfer vor, sollte er letztendlich draufgehen.
    Was sie nun dazu bewogen hat mit ihm doch gemeinsame Sache zu machen? Das Misstrauen der Anderen? Kann ich mir als einzigen/ ausschlaggebenden Punkt nicht wirklich vorstellen.


    Adam wird dann von seinen Vater wieder verprügelt, wobei Ronan ihm beisteht. Sieht so aus, als wenn Adam nun endlich rauskommt. Manchmal muss man seinen Stolz vergessen und tun, was einem gut tut.
    Adams Mutter werde ich nie verstehen. Wie kann man sein Kind so im Stich lassen. Ist es Angst, Abhängigkeit, "Liebe" oder eine Mischung aus beidem? Ich denke, das KInd sollte immer an erster Stelle stehen, vor dem Partner.


    Bei der Beschreibung von Blues Vater musste ich sofort an den von Adam denken. :shock: Aber, dass er sich so verändert haben könnte, kann ich nicht glauben. Nur warum tut man seinem Kind so etwas an?


    Ich lese nun das Buch fertig und lese danach eure Kommentare, ich will schließlich nichts erfahren, was ich noch nicht weiß.

  • Neeve steckt auch tiefer drin und hat eigene Pläne. Ich denke, dass sie gefährlicher werden kann als Whelk.


    Ich denke auch, dass sie gefährlicher werden kann. Einmal dadurch, dass Blue ihr vertraut und weil sie sehr viel Macht zu haben scheint.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich musste so lachen, als ich das gelesen habe! :totlach:

    Was meinte Gansey damit?

    :totlach: Das war auch sehr unterhaltsam.


    Warum darf Gansey nichts Näheres über die Verletzungsart und daß der Verletzte dem Tode nahe war, erfahren? Woran soll Gansey nicht erinnert werden?

    Das Telefongespräch zwischen Malory und Blue kam mir seltsam vor. Ich hatte den Eindruck, dass ist jemand, der sich verstellt, um Blue auszuhorchen.

    Das Gefühl hatte ich nun überhaupt nicht. Ich sehe im älteren Herrn Malory eine vertrauenserweckende Person. Oder daß sich jemand als Malory ausgibt..... :-k nein, das denke ich auch nicht.
    Ich hoffe, ich täusche mich hier nicht. 8-[



    Neeve, was hat sie nur vor? :lechz: Ist sie doch nicht so verkehrt, wie ich mittlerweile dachte? Möchte sie ihrer "Familie" helfen?
    Oder ist sie noch skurpelloser und plant tatsächlich, Whelk zu opferm, daß sein Blut in die Erde sickert, bis zur Ley-Linie durchdringt, damit sie die Linie erweckt, um eigennützig nach diesem Rabenkönig zu suchen?
    Gerade ist es schön spannend.
    Besonders mit der Bemerkung im letzten Satz des Kapitels:

    Zitat

    Und außerdem hatte Neeve seine Fesseln nicht fest genug gezogen.

    8-[ Ich bin mir gerade nicht sicher, wer von beiden der Bösewicht ist, doch es muß ja nicht heißen, daß wir es hier nur entweder mit Gut oder Böse zu tun haben. Wer weiß, was Neeve in Henrietta möchte und ob es am Ende zum Wohl von Blue und ihrer Familie sein wird.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Kapitel 48


    Noah ist also beerdigt worden für seine Familie. Aber für Blue, Ronan, Adam und Gansey ist Noah als "Geist" noch da.
    Und bei dem letzten Satz kommt es noch mal richtig dicke.

    Was meint Ronan damit? Oh Mann, jetzt müssen wir erst auf den zweiten Teil warten!

    Darüber grüble ich auch noch.. wie er das wohl meint und wieso kann er das und was bedeutet das für die Gruppe? Fragen über Fragen.. O:-)

    Das fand ich sehr schön, dass einerseits die Familie die Gelegenheit bekommen hat, von ihm Abschied zu nehmen, aber dass sie auch ihren Freund nicht verlieren wollten und ihn deshalb wieder zur Kirchenruine gebracht haben. Endlich ist Noah wieder da!!!! Und wieder ganz er selbst. Denn er hat wieder Angst vor dieser unheimlichen Atmosphäre :wink: .

    Das fand ich auch gut. Die Familie konnte sich verabschieden und die Freunde konnten Noah zu sich zurückholen :thumleft:

    Wurde Whelk nicht zu Tode getrampelt, weil Adam ihn nicht in den Schutz des Kreises hineingelassen hat?
    Whelk hat den Tod verdient, aber Adam wirkte in dem Moment einfach nicht mehr wie der echte Adam. Anscheinend soll er sich in Band 2 auch ziemlich verändern...

    Adam kommt mir in der Szene auch total verändert vor. Irgendwie hat es ja auch schon vorher in ihm gebrodelt und er hatte ziemlich "wüste" Gedanken. Aber durch seine Freundschaft zu Blue und den Jungs und seine Geschichte kam er einem doch immer so nett und bodenständig vor. Nach der Szene ist er mir sehr suspekt geworden :|

    Das Gefühl hatte ich nun überhaupt nicht. Ich sehe im älteren Herrn Malory eine vertrauenserweckende Person. Oder daß sich jemand als Malory ausgibt..... :-k nein, das denke ich auch nicht.

    Malroy finde ich auch vertrauenswürdig. Hoffentlich keine Täuschung O:-)

  • Gestern Abend habe ich das Buch dann auch beendet und ich muß sagen, daß mir die Bewertung sehr schwer gefallen ist.
    Ich schwankte zwischen 3,5 und 4 Sterne und tendiere nun zu der besseren Bewertung, aber nur sehr knapp. Es gibt da einige 4 Sterne-Bücher, die mich einfach mehr gepackt oder überzeugt haben. Ich weiß auch nicht so recht, warum meine Euphorie, die mir eigendlich stets bei Maggie Stiefvaters Geschichten aufkommt, hier etwas fehlte. Dieses bestimmte Lesefeeling, unbeschreibbar aber schön. Wie bei "Rot wie das Meer". Da konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, es war eine kompakte abgeschlossene, in einem Band abgehandelte Geschichte, die mich einfach so faszinierte und fesselte, obwohl die Spannung dort nicht unbedingt größer war. Und doch war sie für mich persönlich einfach viel schöner, besser überragender.
    Hier in dieser Tetralogie müssen sich ja im ersten Teil die Geschichte, die Charaktere, die Handlung entwickeln, es braucht alles seine Zeit, das muß man auch natürlich berücksichtigen.
    Sehr viele Fragen werden aufgeworfen und das hat mich zwischenzeitlich etwas durcheinander gebracht. Auch das Thema mit diesen Ley-Linien....damit muß ich mich ersmal anfreunden, das ist mir manchmal alles zu komplex. Ging es euch da nicht auch so?
    Und doch sind die Protagonisten wunderbar beschrieben, der Schreibstil flüssig und oft gewohnt in MS´s Art gehalten.
    Ein auf und ab, doch meistens ging es bergauf. Besonders das Ende hat mir dann wieder sehr gut gefallen. Natürlich sind jetzt noch einige Fragen offen und die Geschichte beginnt nun ja endlich. Besonders auf Adam bin ich nun gespannt. Eine große charakterliche Veränderung, die wir da mit ihm erleben weerden.
    Besonders froh bin ich, daß Noah nun wieder bei uns ist. Ihn hätte ich vermisst, seltsamerweise, obwohl er sich die meiste Zeit sehr im Hintergrund gehalten hat. Doch mehr über ihn zu erfahren, ist für den zweiten Teil ein Wunsch von mir.
    Ich finde es ausserdem sehr gut, daß Blue und Gansey nicht zu sehr in den Vordergrund gerückt sind. Mal sehen, wie sich ihre Liebesgeschichte entwickeln wird. Jetzt heißt es, sich in Geduld üben. Oh mann, wie ich diese Wartezeiten hasse.
    War eine nette Leserunde mit euch. Ob ich den nächsten Teil auch in einer Leserunde lesen möchte, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, obwohl ich eure Beträge oft als Erleichterung angesehen habe, da mir einige Dinge unklar waren und andere Leser sie hier schön erklären konnten.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Malroy finde ich auch vertrauenswürdig. Hoffentlich keine Täuschung


    Ich finde Malory auch vertrauenswürdig. Aber bei dem Telefonat hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass am anderen Ende der Leitung nicht Malory ist.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Kapitel 36


    Ronan bringt Adam nachhause. Dort angekommen macht natürlich sofort wieder sein Vater Ärger, weil er herausgefunden hat, wie viel Geld Adam verdient. Er findet, Adam könnte damit lieber seine Eltern unterstützen, anstatt das Geld für die Aglionby zu verschwenden. Und dann wird er wieder handgreiflich, nur dass dieses Mal Ronan auftaucht und eingreift. Ich muss zugeben, das hat mich wirklich diebisch gefreut, dass dieser unsympathische Mistkerl mal gehörig eins auf die Nase bekommt! Als die Polizei auftaucht, wagst Adam es dann auch endlich, Anzeige gegen seinen Vater zu erstatten. Gut, dass er endlich diese Entscheidung getroffen hat, auch wenn die nächste Zeit jetzt sicher kein Zuckerschlecken für ihn wird. Und sein linkes Ohr scheint auch taub zu sein - wie kann man seinem eigenen Sohn nur so etwas antun!


    Kapitel 37


    Whelk bemitleidet sich mal wieder selbst und trauert dem hinterher, was er nicht mehr hat: gutes Essen, Personal, Geld. (Nicht dass er vermutlich allzu viel selbst dazu beigetragen hätte, aber nun ja...) Da beginnt das Münztelefon neben ihm penetrant zu klingeln, bis er schließlich doch abhebt. Schon praktisch, solche Wahrsagerfähigkeiten, denn am Telefon ist Neeve, die offensichtlich genau weiß, wo Whelk sich aufhält. Sie will sich nun doch mit ihm treffen. Was Neeve wohl im Schilde führt? Sie weiß doch, was Whelk getan hat, warum übergibt sie ihn nicht einfach der Polizei? Ob da ein gemeinsamer Plan aller dahintersteckt oder ist das ein Alleingang von Neeve? Ich weiß wirklich nicht, was ich von ihr halten soll und ob man ihr trauen kann.


    Kapitel 38


    Gansey holt Adam aus dem Krankenhaus ab und sie geraten furchtbar in Streit. Auch wenn es so kommen musste, war ich doch erstaunt darüber, was für bittere Vorwürfe Adam Gansey macht. Das passt überhaupt gar nicht zu ihm, Gansey zu unterstellen, dass jetzt alles so sei, wie er sich das gewünscht hat. Eigentlich mag ich ja Gansey nicht allzu sehr, aber da muss ich ihn doch in Schutz nehmen: nie im Leben hat er sich so eine Situation gewünscht, er wollte doch nur helfen!


    Kapitel 39


    Als Blue zu Ganseys Wohnung kommt, ist nur Noah da, der ihr erzählt, was in der Zwischenzeit vorgefallen ist. Endlich versteht sie jetzt auch, was Adam mit seinen Andeutungen meinte und woher seine Verletzungen kamen. Dafür scheint Ronan zumindest ein wenig zur Vernunft gekommen zu sein, denn er ist in der Bibliothek, um für eine Klausur zu lernen. Auf einmal klingelt das Telefon und natürlich muss Blue drangehen, weil Noah nicht dazu in der Lage ist. (Der Arme, das muss frustrierend sein!) Am anderen Ende der Leitung ist Malory, der Blue erzählt, dass seinem Mitarbeiter bei dem Versuch, die Leylinie zu wecken, buchstäblich die Haut abgezogen wurde.


    Als Gansey, gefolgt von Adam und Ronan hereinkommt, sieht Blue zum ersten Mal richtigen Kummer auf seinem Gesicht, den er aber schnell mit einem Lächeln überspielt, als er sie sieht. So mag Blue ihn aber eigentlich viel lieber, den wahren Gansey, der auch mal eine Brille trägt oder traurig ist. Und der ist mir auch lieber, als der großspurige, reiche Bengel. Adam ist in einem recht desolaten Zustand und Ronan versucht mal wieder, alles zu überspielen. Also erzählt Blue erstmal von Malorys Anruf und Gansey will deshalb die Leylinie alleine weitersuchen, um seine Freunde nicht zu gefährden, doch die wollen unbedingt mit der Suche weitermachen. Adam wirkt dabei völlig verändert, was auch Blue auffällt. Er ist gar nicht mehr er selbst, so kalt und ungerecht. Da würde es mich nicht wundern, wenn Blue und Gansey sich nun annähern.


    Kapitel 40


    Neeve hat Whelk gekidnappt und offensichtlich hat sie ein Ritual mit ihm vor. (Die Leylinie wecken, nehme ich mal an und er soll wohl das Opfer sein.) Doch an ihrer Stelle wäre ich vorsichtig, denn Whelks Fesseln sind locker und er wird sich sicher nicht einfach so töten lassen.