Rick Riordan - Der Sohn des Neptun / The Son of Neptun

  • Klappentext:


    Die beiden römischen Halbgötter Hazel und Frank müssen ein wahnsinnig gefährliches Abenteuer bestehen: Sie müssen in die Eiswüsten von Alaska reisen und Thanatos, den Totengott, aus seiner Gefangenschaft befreien. Nur dann kann die Grenze zwischen Tod und Leben wieder stabilisiert werden. Und es wird sie noch ein dritter Halbgott begleiten, der ganz neu im römischen Camp ist und sein Gedächtnis verloren hat. Angeblich ist er der Sohn des Neptun - den er aber Poseidon nennt -, und er heißt Percy Jackson ...

    Inhalt:

    Im zweiten Band der Reihe Helden des Olymp lernt der Leser neue Halbgötter und ein neues Camp kennen. Die einzige Konstante bleibt Percy Jackson. Dieser wacht nach einem achtmonatigen Schlaf auf und hat sein Gedächtnis verloren. Er schlägt sich, wacker kämpfend, bis zum Camp Jupiter, in San Francisco, durch, wo er auf Hazel und Frank trifft. Camp Jupiter ist der Gegenpart zum Camp Half-Blood, denn hier werden die römischen Götter verehrt. Juno (Percy kennt sie als Göttin Hera) ist für Percys Situation verantwortlich und gemeinsam mit Mars (gr.: Ares) schickt sie ihn, Frank und Hazel auf die Mission Thanatos aus Alaska zu befreien. Für ihre Aufgabe stehen den Dreien nur wenige Tage zur Verfügung und sie lernen sich dabei gut kennen und schätzen und erleben so einige Abenteuer, die an sich schon für ein ganzes Leben ausreichen.

    Form:

    Dieser Band ist in 52 Kapitel eingeteilt, die mit römischen Ziffern und dem Namen des Protagonisten gekennzeichnet sind, aus dessen Sicht dieses Kapitel erzählt wird. Zu Anfang findet man einen Lageplan über das römische Camp, das deutlich anders organisiert ist als das Griechische. Und am Ende wartet wie immer ein sehr aufschlussreiches Glossar, falls man bei den vielen Namen durcheinander gekommen ist und noch einmal nachlesen möchte welcher Gott oder Riese oder Titan wofür verantwortlich gemacht wurde.

    Meinung:

    Wie bereits die anderen Abenteuerromane um Percy Jackson und die Halbgottgemeinde, ist auch dieser hier wieder reich an spannenden Erlebnissen, ungeheuren Gegnern und lebensrettenden Freundschaftsbeweisen. Die zwei neuen Protagonisten werden einem zunächst als Pechvogel und Tollpatsch vorgestellt, mausern sich aber im Laufe der Geschichte zu echten Helden, was sie sehr sympathisch macht. Insgesamt sind die Charaktere sehr schön herausgearbeitet und durch die einzelnen Kapitel aus der jeweiligen Sicht, erfährt man als Leser sehr viel Hintergrundinformation.
    Der Erzählstil ist wie gehabt sehr anschaulich und angenehm zu verfolgen. Ich konnte richtig mitfiebern und -leiden und manches Mal auch schmunzeln ob der interessanten Einfälle (Amazonen). Auch wenn die Helden hier jede Menge unterschiedlicher und gefährlicher Feinde zu bezwingen haben, wirkte die Geschichte nirgends aufgesetzt oder langatmig. Die Tatsache, dass man sich hier, im Gegensatz zu den vorigen Büchern des Autors, den römischen Göttern widmet, machte es zudem wieder einmal sehr lehrreich. Allerdings mutet das römische Camp erfahrenen Percy-Jackson-Lesern zunächst sehr starr und unpersönlich an, da es, wie bereits erwähnt, ganz anders strukturiert ist als Camp Half-Blood. Hier wird man nämlich in Legionen unterteilt und nicht etwa nach dem göttlichen Elternteil separiert.

    Fazit:

    Eine sehr schöne Geschichte um Abenteuer, Heldenmut und tiefe Freundschaft. Uneingeschränkte Weiterempfehlung.
    HINWEIS: Dieser Band baut auf den ersten Teil der Helden des Olymp auf, man muss aber nicht zwingend die Percy-Jackson-Reihe vorher gelesen haben.

    Bewertung:

    Ich gebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
    Der erste Band hat von mir einen halben Stern mehr bekommen, weil ich mich in Camp Half-Blood einfach wohler gefühlt habe O:-)

  • Es sind zwei unterschiedliche Bücher! Der 2 Band der Percy-Jackson-Reihe ("Im Bann des Zyklopen") ist nicht identisch mit dem zweiten Band der Helden-des-Olymp-Reihe ("Der Sohn des Neptun"). Es sind zwei unterschiedliche Reihen, die Percy-Jackson-Reihe ist vor der Helden-des-Olymp-Reihe erschienen, von daher müssen die Threads wieder getrennt werden.


    Liebe Grüße von Irongretta

    :jocolor: Verschwundene Reiche: Die Geschichte des vergessenen Europa // Norman Davies (Projekt)



    You cannot open a book without learning something. - Konfuzius

  • Sehe ich das jetzt richtig - nach dem Zusammenlegen -, dass es hier zweimal einen zweiten Band der Reihe gibt mit unterschiedlichen Titel sowohl im Englischen, wie auch im Deutschen? Das ist mal geschäftstüchtig. :roll:


    Lieber Klaus du wirst sie wieder trennen müssen, oben ist der zweite Band der Reihe:
    Percy Jackson / Percy Jackson and the Olympians
    02. Im Bann des Zyklopen ((2006) The Sea of Monsters


    und darunter der zweite Band der zweiten Olympischen Reihe von Riordan


    Helden des Olymp / Heroes of Olympus
    02. Der Sohn des Neptun (2011) The Son of Neptun


    Liebe Grüsse Mara

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Inhalt:
    Als Percy aus tiefem Schlaf erwacht, erinnert er sich an nichts – außer an den Namen eines Mädchens, Annabeth. Ständig wird er von Monstern angegriffen, die immer wieder vom Tod auferstehen. Als er sich in ein Camp für römische Halbgötter rettet, hat er keine Zeit mehr dazu, herumzurätseln, wer er ist: Mit seinen neuen Freunden Hazel und Frank muss er Thanatos, den Totengott, aus seiner Gefangenschaft befreien, um die Grenze zwischen Tod und Leben wieder zu stabilisieren. Und ihre abenteuerliche Reise führt sie bis ins Eis von Alaska …


    Rezension:
    Genau wie Jason erwacht Percy Jackson ohne Erinnerungen an sein bisheriges Leben.
    Er gelangt ins Camp Jupiter, das von römischen Halbgötter bewohnt wird und muss sich zwischen Legionen und römischen Kriegsspielen zurecht finden. Aber auch auf ihn wartet eine Aufgabe, denn Thanatos, der Gott des Todes wird gefangen gehalten und verhindert so, dass Monster im Kampf getötet werden können...


    "Der Sohn de Neptun" ist der zweite Band von Rick Riordans Helden des Olymp Reihe, der ein halbes Jahr nach dem ersten Band spielt.
    Wie dieser wird auch der zweite Band aus wechselnden Sichten erzählt: Erst darf man vier Kapitel aus Percy Jacksons Sicht lesen, danach vier Kapitel aus Hazel Levesques und noch vier Kapitel aus der Sicht von Frank Zhang, bevor es wieder mit Percy startet.


    Ich habe mich sehr gefreut, dass wir wieder aus Percys Sicht lesen dürfen, auch wenn er nicht mehr aus der Ich-Perspektive erzählt, woran ich mich erst gewöhnen musste. Mir hat seine Entwicklung schon in der Percy Jackson Reihe gut gefallen und so war ich sehr gespannt darauf, wie er sich wohl in dieser Reihe machen wird und bin echt begeistert, denn aus ihm ist ein richtiger Anführer geworden.


    Mit den römischen Halbgöttern Hazel und Frank lernen wir dann zwei neue Hauptcharaktere kennen, die mir ebenfalls richtig gut gefallen haben! Kein Charakter in der Reihe ist gleich und so hatte ich viel Freude dabei die Geschichten von Hazel und Frank kennenzulernen, die viele Überraschungen bereit hielten!


    Schon im ersten Band haben wir erfahren, dass es nicht nur griechische Halbgötter und das Camp Half-Blood gibt, sondern auch römische Halbgötter und von der Existenz von Camp Jupiter erfahren, das wir in "Der Sohn des Neptun" gemeinsam mit Percy erkunden durften! Ich fand es sehr interessant zu sehen, wie sehr sich das Camp Jupiter von Camp Half-Blood unterscheidet und hätte gerne noch ein bisschen mehr Zeit mit dem Erkunden verbracht, denn ich fand diesen Einblick doch etwas zu kurz.
    Percy, Hazel und Frank haben mit der Befreiung des Thanatos eine wichtige Aufgabe bekommen, die sie auf eine spannende Reise geschickt hat. Man lernt auch in diesem Band wieder viele neue Götter kennen und es wird nie langweilig!


    Fazit:
    "Der Sohn des Neptun" ist ein spannender zweiter Band, wo Rick Riordan die Geschichte, die im ersten Band begonnen hat, gekonnt weiter geführt hat! Mir gefallen sowohl die neuen Hauptcharaktere Hazel und Frank, als auch die Entwicklung von Percy Jackson, der in diesem Band auch wieder eine wichtige Rolle spielt!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Nach den Enthüllungen am Ende des ersten Bandes konnte ich es kaum erwarten, "Der Sohn des Neptun" zu lesen um zu erfahren, wie es Percy ergangen ist und was er so erlebt hat. Obwohl ich auch die neuen Charaktere mochte und die Kapitel aus der Sicht von Hazel und Frank interessant waren, fand ich es besonders toll, ihn wieder bei seinen Abenteuern zu begleiten. Es war spannend zu sehen, wie er mit seinem Gedächtnisverlust umgegangen ist und sich an seine verbliebenen Erinnerungen geklammert hat; zudem waren seine Interaktionen mit dem römischen Camp und den dort lebenden Halbgöttern faszinierend, vor allem, da es so ganz anders als Camp Half-Blood ist und diese Unterschiede offensichtlich waren. Ich fand es toll, diesen neuen Handlungsort kennen zu lernen und ich mochte, wie das Lager organisiert und in vielerlei Hinsicht an das Antike Rom angelehnt war.


    Die neuen Nebencharaktere haben sich gut in die Geschichte eingefügt und es war schön, bereits bekannte Figuren wieder zu treffen. Die Protagonisten waren auch sehr sympathisch; in diesem Band werden die Kapitel wieder aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt und dadurch bekommt man einige Einblicke in ihr Denken und Fühlen. Hazel und Frank sind mir schnell ans Herz gewachsen; sie haben ihre Geheimnisse sowie klare Stärken und Schwächen, fühlen sich auf ihre Art beide ausgegrenzt und anders und in diesem Buch müssen sie über sich hinauswachsen und ihre eigenen Probleme überwinden, wodurch sie sich weiter entwickeln. Percy lernt man hier ebenfalls besser kennen und er verändert sich durch seine Erlebnisse natürlich, was in der Zukunft Konsequenzen für eine Rückkehr in sein bisheriges Leben haben sollte. Die Freundschaft der drei hat mir auch sehr gefallen, ebenso wie die Liebesgeschichte, die mich alles in allem mehr überzeugen konnte als die im ersten Band.


    Wie in den vorherigen Büchern erleben die Charaktere einige Abenteuer und dadurch war die Geschichte spannend und fesselnd. Besonders am Ende ist das Erzähltempo ziemlich hoch, weshalb ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte, und es war zufriedenstellend, wie mit den einzelnen Konflikten umgegangen wurde, auch wenn noch einiges offen geblieben ist. Ich fand es ein bisschen gemein, dass "Der Sohn des Neptun" an einer Stelle endete, an der ich unbedingt weiter lesen wollte, aber das war wohl die Absicht des Autors und es hat dafür gesorgt, dass ich mir gleich die Fortsetzung geschnappt habe.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Carpe Diem.
    :study: Nora Roberts - Schattenmond

    2024 gelesen: 23 Bücher | gehört: 5 Bücher