Eleanor Brown - Die Shakespeare-Schwestern

  • Klappentext:
    Rosalind, Bianca und Cordelia: Die drei Schwestern – von ihrem exzentrischen Vater liebevoll nach Shakespeare-Figuren benannt – verbindet die Liebe zum Lesen. Darüber hinaus könnten sie jedoch unterschiedlicher nicht sein: Rose, die Vernünftige, die den Mann ihrer Träume gefunden hat, aber dem Abenteuer der großen Liebe nicht traut; Bean, die in New York ein Leben in Glanz und Glamour führt; und Cordy, das Nesthäkchen, das nicht erwachsen werden will und ziellos durch Amerika vagabundiert...


    Eines Sommers kehren Rose, Bean und Cordy nach Hause zurück, in die kleine Universitätsstadt im Mittleren Westen der USA. Die anfängliche Freude über das Wiedersehen währt nur kurz, denn die unterschiedlichen Schwestern prallen schon bald aufeinander. Und als nach und nach die gut gehüteten Probleme der jungen Frauen ans Tageslicht kommen, wird die familiäre Harmonie auf eine harte Probe gestellt.


    Über die Autorin:
    Eleanor Brown studierte Literatur und lebt in Denver, Colorado. Ihre Texte und Geschichten wurden in zahlreichen Anthologien, Magazinen und Literaturzeitschriften veröffentlicht. „Die Shakespeare-Schwestern“ ist ihr erster Roman, der sich auf Anhieb zum New York Times-Bestseller entwickelte.


    Allgemeines zum Buch:
    „Die Shakespeare-Schwestern“ umfasst 374 Seiten und gliedert sich in einen Prolog, 23 Kapitel sowie einen Epilog. Die Kapitel sind lediglich numeriert, tragen also keinen besonderen Titel als Überschrift.


    Abgerundet wird das Buch durch eine sympathische Danksagung der Autorin.


    Der Roman ist in der Vergangenheitsform aus einer ganz besonderen Erzählperspektive geschrieben, nämlich aus der Sicht eines „Wir-Erzählers“. Dabei bekommt man als Leser das Gefühl, zusammen mit den Shakespeare-Schwestern an einem Tisch zu sitzen und jede von ihnen erzählt abwechselnd eine Anekdote aus dem Leben der Drei. Dabei kommt mal Cordy zu Wort, die von einem Missgeschick berichtet oder Rose gibt eine witzige Geschichte zum Besten. Und immer heißt es dabei „Wisst ihr noch, damals als wir...“.


    „Die Shakespeare-Schwestern“ ist im Mai 2012 als Taschenbuch mit Klappbroschur im Insel Verlag erschienen. Die Originalausgabe erschien 2011 unter dem Titel „The Weird Sisters“ bei Amy Einhorn Books. Übersetzt aus dem Amerikanischen wurde das Buch von Brigitte Heinrich und Christel Dormagen.


    Meine Meinung zum Buch:
    Sie können nicht ohne einander: Sobald sie voneinander getrennt sind, vermissen sie sich und hören in ihrem Inneren die Stimmen der anderen, die ihnen Ratschläge erteilen und sie vor Fehlern bewahren. Aber genauso wenig können sie miteinander: Sobald sie sich im selben Zimmer befinden, werden ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten spürbar und es kommt zu Streitereien. Cordy, Rose und Bean, die drei Shakespeare-Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch halten sie zusammen, wenn es hart auf hart kommt.


    Jede der Schwestern ist ausführlich und eindringlich beschrieben, obwohl sie sich mehr durch ihr Verhalten charakterisieren als durch die Darstellung der Autorin. Ich hatte sehr schnell meine Lieblingsfigur gefunden, doch auch Rose und Bean haben meine Sympathie gewonnen. Jede der drei Frauen hat ihre Ecken und Kanten, die sehr deutlich zum Tragen kommen – aber jede hat auch ihre liebenswerten Seiten. Und je weiter die Handlung voranschreitet, umso deutlicher wird, warum die Frauen so sind wie sie sind. Da verzeiht man als Leser schon mal Fehler oder nimmt ein ursprünglich verständnisloses Kopfschütteln zurück. Denn das Leben hat die drei Schwestern geprägt und ihre unterschiedlichen Charaktere geschaffen und geformt. Die unterschiedlichen Eigenschaften wurden von der Autorin sehr deutlich herausgearbeitet und es kommt im Verlauf des Buches des Öfteren zu Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten.


    Gemeinsam ist den drei Frauen aber ihre Leidenschaft zu Büchern, die in diesem Roman auch auf wundervolle Weise thematisiert wird. Lesemacken und Leserituale werden beschrieben, genauso wie Leseorte oder Leseerinnerungen. In ihrer größten Verzweiflung greift jedes Familienmitglied immer wieder zum Buch, um Zuflucht zu suchen und zu finden. Es sind sehr schöne Szenen, die wohl jedes Leserherz höher schlagen lassen und auch an so mancher Stelle für einen Schmunzler sorgen. So wird zum Beispiel geklärt, wie man es schafft, circa 100 Bücher im Jahr zu lesen oder ganz und gar ohne Fernseher auszukommen. :wink: Ein Teil der Handlung spielt übrigens in einer kleinen Bibliothek und die entsprechenden Szenen lesen sich auch sehr schön.


    Nicht unwichtig für die Themen „Lesen“ und „Büchern“ sind dabei natürlich auch die Shakespeare-Zitate, die immer wieder auftauchen, wenn man mal nicht weiß, was man sagen soll. Dann greift vor allem der Vater der Schwestern immer wieder zu Aussagen des bärtigen Schriftstellers von der Insel, um dadurch Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen und sie schnell zu beenden. Er versteckt sich hinter Shakespeares Zitaten, um sich keine eigene Meinung bilden zu müssen. Ich muss zugeben, dass mich diese immer wiederkehrenden Zitate im Verlauf des Buches doch etwas gestört haben. Man weiß sehr oft auch einfach nicht, was der Vater ausdrücken will und daher stehen die Zitate etwas zusammenhanglos im Raum. Aber insgesamt sind sie doch ein interessantes Extra, das dem Buch das gewisse Etwas gibt und natürlich insgesamt auch einfach zum Titel und der Tatsache, dass die drei Schwestern nach Shakespeare-Figuren benannt sind, passt.


    Es ist ein trauriger Anlass, der die drei Schwestern dazu bringt, nach Hause zurückzukehren. Sie sind alle in den Dreißigern, führen alle ein eigenständiges Leben, sind alle mehr oder weniger zufrieden damit. Doch als ihre Mutter schwer erkrankt, lassen sie alles stehen und liegen und reisen zurück in ihre Heimat, zu ihren Eltern, zu sich selbst. Jede der Schwestern trägt Probleme und Geheimnisse mit sich herum, die sie versucht, vor den anderen zu verbergen. Doch im Laufe des Buches werden die meisten davon aufgedeckt und rufen die unterschiedlichsten Reaktionen hervor. Die Handlung des Romans ist dadurch sehr abwechslungsreich und schafft es immer wieder, zu überraschen.


    Das Buch ist fesselnd, ohne spannend im eigentlichen Sinne zu sein. Es sind einfach die Einzelschicksale, die es schaffen, zu begeistern, und für die man sich als Leser so schnell interessiert. Es passieren keine aufsehenerregenden Sachen, aber dennoch sind die Leben von Rose, Bean und Cordy sowie von ihren Eltern ständig in Bewegung und schaffen es mühelos, das Interesse des Lesers aufrechtzuerhalten.


    Der Schreibstil der Autorin ist sehr warm, sehr gefühlvoll und sehr intelligent. Stellenweise muss man zwischen den Zeilen lesen, vor allem wenn es um die Shakespeare-Zitate geht. Und die besondere Erzählperpektive sorgt für ein zusätzliches Lesevergnügen. Der Leser wird dadurch ein Teil der Geschichte, man fühlt sich direkt angesprochen und in die Erinnerungen der Schwestern einbezogen. Diese Erzählperspektive ist mir bislang noch in keinem anderen Buch begegnet, aber ich würde mir mehr Bücher wünschen, die aus dieser Perspektive geschrieben sind.


    Mein Fazit:
    Eleanor Brown hat mit ihren „Shakespeare-Schwestern“ einen wundervollen Familienroman geschaffen, der sehr gut unterhält und genau das Richtige für einen verregneten Sonntagnachmittag ist.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Das Cover des Originals ist toll:

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  • Da ich mir gerade ein Buchkaufverbot auferlegt habe, gehe ich aktuell mit ziemlichen Scheuklappen durch die Buchläden. Nach der Rezi sollte ich mir das Buch aber wohl doch mal näher beäugen. Meine Wunschliste muss ja irgendwie länger werden. :loool:

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler" (Philippe Dijan)


    Tauschgnom

  • @ Fandorina:


    Auf die Wunschliste kannst du das Buch erst mal ganz unbesorgt setzen. Und nach Ende deines Buchkaufverbots solltest du es dir dann schnellstmöglich kaufen. :wink:

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  • Schönen dank auch liebes gaensebluemche für diese schöne Rezension , wieder ein Buch was ganz sicher demnächst auf meiner SUB landet . Ich war immer stolz auf mich das meine SUB nie grösser als 30 Bücher war . Dank deiner Rezensionen klettert sie immer weiter , aber irgendwann kommt der Tag und da werte ich es dir heim zahlen :totlach: :-, :pale:

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Keine Sorge,gaensebluemche, von mir gibt es keine Haue fürs Mund wässrig machen. :wink: Bücher, die auch die Liebe zu Büchern thematisieren, gibt es wie Sand am Meer. Und manchmal sind solche Bücher am Ende nur schlecht. Da finde ich es prima, wenn jemand hilft, die Spreu vom Weizen zu trennen.


    Mal eben die englische Leseprobe lesen gehe...

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  • @ maiglöckchen:


    Da bleibt mir nur zu sagen: Viel Spaß beim Lesen! :lol:


    @ Fandorina:


    Im Original liest sich das Buch bestimmt auch nicht schlecht! Und du könntest dir die Ausgabe mit dem tollen Cover kaufen! :thumleft: Die Liebe zu Büchern macht in diesem Buch einen angenehmen Part aus, auch vom Umfang her - nicht zu viel, nicht zu wenig. Entsprechende Kommentare werden immer wieder mal eingestreut, das Buch wirkt nicht überladen davon.

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  • Das Cover des Originals ist toll:


    Ja, ein Augenfänger. Aber doch auch total unpassend, denn hier sehe ich nur "eine" Schwester... Wo sind die anderen?
    (Sorry für diese Bemerkung, doch solche Ungereimtheiten fallen mir oft sehr schnell auf.)

  • Ja, ein Augenfänger. Aber doch auch total unpassend, denn hier sehe ich nur "eine" Schwester... Wo sind die anderen?
    (Sorry für diese Bemerkung, doch solche Ungereimtheiten fallen mir oft sehr schnell auf.)

    Jaa, da hast du wohl Recht, tom leo. :wink: Aber das Zitat ist dafür sehr passend und zeigt zumindest, dass es die Schwestern gibt.

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  • Es gibt ja noch eine andere Ausgabe. Drei Mädels plus Buch. :wink:

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    Tauschgnom

  • Es gibt ja noch eine andere Ausgabe. Drei Mädels plus Buch. :wink:

    Stimmt! :thumleft: Wobei mir dieses Cover nicht so gut gefällt... Ist irgendwie zu bunt, was nicht unbedingt zu der Stimmung des Buches passt.

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  • Danke für die tolle Rezi! Ich hab es mir mal auf die Wunschliste gepackt.
    Die Stimmung für das Buch muss dann allerdings passen, aber ab und an möchte ich auch mal was "ruhigeres" lesen.



    Liebe Grüße
    Rapunzel

    Wir brauchen Geschichten.
    Wer möchte denn nur ein Leben führen, wenn er das von vielen besuchen kann?
    Sabrina Qunaj - Das Blut der Rebellin

  • @ Rapunzel:


    Freut mich, dass ich dich mit meiner Rezi neugierig auf das Buch machen konnte. :D Ja, es ist tatsächlich ein eher ruhiges Buch. Eben ein schöner Familienschmöker. Da muss die Stimmung des Lesers schon dazu passen. :wink:

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  • Auf diese Rezension habe ich schon gewartet. Danke gaensebluemche! :D


    Auf meiner WuLi (Priorität "eilt sehr") war es ja schon seit der letzten Lesenacht, wo du bereits einige Eindrücke geschildert hattest. Mal sehen, wann es endlich auch in meinem Bücherregal landet. 8-[


    Das Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir im Übrigen am besten. :thumleft:

  • Gern geschehen, liebe Frühlingswiese! Ich glaube, das Buch könnte dir gefallen. :D

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  • @ gaensebluemche , 2 mal konnte ich wiederstehen das Buch nicht zu kaufen , heut ist es dann doch passiert :wink: und natürlich gleich angefangen zu lesen , bis jetzt für sehr gut befunden :-,

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  • Sehr gut, maiglöckchen! So mag ich das! :thumleft: Auf deine abschließende Meinung bin ich sehr gespannt.

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  • Dank gaensebluemche´s Rezension ist dieses Buch mal wieder auch mein Eigen geworden :wink: und ich bin natürlich nicht enttäuscht wurden . Zum Inhalt brauche ich ja an sich nix mehr zu sagen, da dies in der ersten rezension ja hervorragend gemacht wurden ist .
    " Die Sheakespeare-Schwestern " ist kein unbedingt leicht zu lesendes ( aber sehr fesselndes Buch ) Buch , nicht nur Aufgrund von den vielen , vielen Sheakespeare-Zitaten bzw. den Aussprüchen des Vaters an Anlehnung eines Sheakespeare Spruches . Auch der Wechsel des erzählens, einmal in der 3. Person eines Erzählers im unmittelbaren Absatz erzählt dann wieder eine Schwester ihre Sicht der Dinge . Wenn man sich daran aber gewöhnt hat ist es einfach nur noch ein fazienierendes Buch , das den Zusammenhalt innerhalb der Familie trotz mancher Höhen und Tiefen , trotz unterschiedlicher Lebenseinstellungen der Schwestern sehr gut zum tragen kommt .


    Eine Textabschnitt werde ich wohl nie vergessen , der so vieles von Leben ausdrückt, egal wer uns ein lebenlang begleitet


    Zitat


    Dann war sie also nutzlos . Wir brauchten sie nur , wenn wir zu faul waren . etwas zu tun , das wir auch absolut selbst hätten erledigen können . Wenn wir doch nur bei ihr gewesen wären , um mit ihr zu reden ihr die Ängste zu nehmen , ihr zu sagen , dass wir , nein , nicht all die Jahre ohne sie ausgekommen wären . Das gelinge uns erst jetzt, nachdem wir all das durchgemacht haben , und auch nur, weil wir ihr dabei zugesehen haben, wie sie die Dinge regelte. Nur deshalb könnten wir jetztfür sie einspringen , die Zügel übernehmen , unseren Teil leisten.

    von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

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    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Prima, maiglöckchen, das freut mich sehr, dass dir das Buch auch so gut gefallen hat! Die Eigenheiten der Schwestern hast du in deinem Spoiler sehr schön zusammengefasst. Welche war denn deine Lieblingsschwester?

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    Hape Kerkeling


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  • gaensebluemche , ich muss dir sagen , das ich keine von den 3 Schwestern hervor heben könnte bzw. zu meinen Liebling erklären , da alle 3 Schwestern irgendwas von mir selber in sich haben und das was bis jetzt in meinen eigenen Leben passiert ist .

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