Friederike Schmöe - "Schockstarre"

  • Klappentext: (amazon)


    Jahresbeginn 2005: Privatdetektivin Katinka Palfy ist vom Pech
    verfolgt. Erst wird sie Opfer eines Anschlags, dann verschwindet ihre
    Beretta, um kurz darauf wieder aufzutauchen: als Mordwaffe in einem
    Fall ohne Beweise, dafür mit umso mehr Motiven. Katinka folgt der Spur
    in das mittelalterliche Städtchen Coburg, wo sie sich sehr zum
    Missfallen der dortigen Polizei in die Ermittlungen einklinkt. Diese
    führen sie zur Arbeitsstelle des Toten, einer Werbeagentur. Als die
    Detektivin erkennt, dass seelische Abgründe hinter scheinbarem Glück
    und beruflichem Erfolg klaffen, wird der Burghof der trutzigen Veste
    Coburg zur tödlichen Falle.



    Meine Meinung:


    Dies ist Katinka Palfys fünfter Fall.
    Mittlerweile hat sie sich mit ihrer Privatdetektei etabliert und bekommt immer wieder Aufträge. So auch diesmal als sie von einer jungen Frau gebeten wird, ihren Mann zu beschatten.
    Von dieser Frau erfährt sie außer Vor- und Nachnamen nichts. Trotzdem nimmt sie den Auftrag an und beschatten den vermeintlich untreuen Ehemann in einer Bar.
    Dort bekommt sie von ihm, der sie erkannt hat, etwas in ihr Getränk gemischt. Das Nächste, an das sie sich erinnert ist, dass sie abends auf einer Mauer liegend aufwacht und ihre Waffe weg ist.
    Die taucht wenig später in einem Mordfall auf und somit nimmt eine Geschichte mit vielen Verdächtigen, einer Werbefirma, Überfälle und Erpressungen ihren Lauf.


    Sprachlich hat mir das Buch wieder zugesagt, es ließ sich flüssig lesen, Katinkas Gedankengänge und Ermittlungen lassen sich gut nachvollziehen.
    Leider hatte ich auch in dieser Geschichte das Gefühl, dass zu viele Zufälle Katinkas Fall begleiten, alle sind bereit, mit ihr zu reden und nach anfänglichen Schwierigkeiten klappt auch die Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei.
    Auch hier wird sie hinterrücks überfallen und kommt nur mit Müh und Not, aber aus eigener Kraft wieder auf die Beine.
    Trotz, dass sie fernab ihrer Heimatstadt Bamberg agiert, hilft auch hier ihr Kommissarsfreund Harduin Uttenreuther bei ihren privaten Schnüffeleien. Zudem scheinen sich die zarten Bande ihrer "Beziehung" etwas zu festigen und das, obwohl Katinka noch in fremden Händen ist.


    Alles in allem gebe ich dem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne und freue mich auch auf die weiteren Fälle der Privatdetektivin.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht