Der letzte Wunsch. Geralt-Saga 01 von Andrzej Sapkowski
Aufmerksam geworden bin ich auf den Autoren durch einen Artikel in eine Computerspiele Zeitschrift.
Die Gerald-Saga die Grundlage für das Computerspiel "The Witcher".
Klapptext:
Der Hexer Geralt von Rivien verdient sein Geld mit Kämpfen gegen Ungeheuer aller Art. Über einen Mangel an Aufträgen kann er sich nicht beklagen, denn es gibt genügend Leute, die dringend Hilfe gegen Vampire, Drachen und andere dämonische Wesen brauchen. Als Geralt eines Tages einen Luftgeist befreit, schlägt ihn dieser mit der verhängnisvollen und quälenden Liebe zu der schönen Zauberin Yennefer. Und dann wird Geralts bester Freund schwer verletzt und braucht seine Hilfe ...
Andrzej Sapkowski:
Andrzej Sapkowski, geboren 21. Juni 1948 in Lodz.
Sapkowski studierte Wirtschaftswissenschaften und arbeitete als Kaufmann, bevor er als Schriftsteller berühmt wurde.
Er gilt als führender Fantasy Schriftsteller Polens und wurde 1998 für die Gerald Sage mit dem Literaturpreis der Politiyka ausgezeichnet.
Gerald Saga:
Im Original umfasste die Gerald Saga 3 Bände.
* Wiedźmin („Der Hexer“ – 1990)
* Ostatnie życzenie (Der letzte Wunsch – 1993)
* Miecz przeznaczenia (Das Schwert der Vorsehung – 1992)
Der erste Band wurde nicht ins deutsche Übersetzt.
Jedoch sollen die Inhalte desen in den beiden anderen Bänden wiederkehren.
Die Sage wurde erst von Heyne veröffentlicht, allerdings wieder eingestellt.
Nun hat sich der dtv der Sage angenommen und neu aufgelegt.
"Das Schwert der Vorhersehung" soll im Juni 2008 erscheinen.
Nach dem Erfolg der Saga verfasste Sapkowski 5 weitere Bände der Saga.
* Krew Elfów („Das Blut der Elfen“ – 1994)
* Czas pogardy („Die Zeit der Verachtung“ – 1995)
* Chrzest ognia („Die Feuertaufe“ – 1996)
* Wieża Jaskółki („Der Schwalbenturm“ – 1997)
* Pani jeziora („Die Herrin vom See“ – 1999)
Diese sollen (lt.wikipedia) vom dtv noch übersetzt und veröffentlicht werden.
Allerdings habe ich auf der Verlagsseite dazu keine weiteren Infos gefunden.
Der letzte Wunsch:
Der Aufbau des Buches ist schon recht interessant.
Es ist in 14 Kapitel unterteilt.
Wobei es mit "Der Stimme der Vernunft" beginnt und von einem Herxerauftrag gefollgt wird.
Dann wieder "Die Stimme der Vernunft" und wieder ein neues Abenteuer.
So zieht es sich duch das gesammte Buch.
Die Abenteuer, die Gerald bestehen muß sind zusammhangslos und können daher als Kurzgeschichte angesehen werden.
Ein dünner Faden zieht sich mit der Stimme der Vernunft durch das Buch.
Während dieser Kapitel befindet sich Gerald zur Heilung in einem Tempel.
Scherge, Teufel, Werwesen......Allesmögliche lebt in der Welt und wird von Hexern gegen Bezhalung beseitigt, oder aber auch geheilt.
Denn nicht immer sind die Wesen böse. Manchmal liegt nur ein Fluch auf ihnen.
Geralds Job ist es dies zu unterscheiden und entsprechend zu handeln.
Eine Bettszene und 3 Tote auf den ersten 5 Seiten. So schnell es anfängt (und ich mich auf ähnliches Tempo im Verlauf des Buchs gefreut habe), lässt es auch wieder nach.
Die Geschichten plätschern so vor sich hin.
Es ist sehr einfach geschrieben, die Dialoge sind kurz und prägnant.
Nur in der Beschreibung der Unwesen und deren Geschichten lässt sich Sapkowski Zeit und wird ausführlicher.
Mit Gerald wurde ich nicht wirklich warm. Er ist eher schweigsam und wirkt teilweise arogant und überheblich.
Trotzdem gab es immer mal wieder etwas zu lachen.
Mit einer Beurteilung habe ich so meine Schwierigkeiten.
Denn ich war auf ein zusammenhängende Geschichte mit Blut und Frauengeschichte eingestellt.
Denn so wird das Buch oft beschrieben.
Zu lesen bekam ich allerdings eine Sammlung von Kurzgeschichten die auch chronologisch nicht zusammenpassen und sich nicht ernstaft mit Geralds "Privatleben" beschäftigen.
Aber um es von anderen Bücher abzugrenzen, kann ich diesem Buch nicht mehr als geben.
Es war nett zu lesen. Wenn ich viel Zeit habe, werde ich mir auch den 2. Band holen. Aber der hat keinerlei Priorität.