Dies ist das erste Buch, das ich von Ian Rankin gelesen habe - habe es zum Valentinstag von meinem Mann geschenkt bekommen.
Der Klappentext ist ja auch vielversprechend:
Kurzbeschreibung nach Amazon:
"In Edinburgh verschwindet eine Studentin aus den höchsten Kreisen. Und Rebus ahnt, dass man Philippa Balfour nicht mehr lebend finden wird. Als in der Nähe ihres Heimatorts ein kleiner Holzsarg mit einer geschnitzten Puppe auftaucht, scheinen sich seine Befürchtungen zu bestätigen. Denn es ist nicht der erste Sarg - und nicht der erste rätselhafte Todesfall, der mit einem derartigen Fund in Verbindung steht ... "
Die Geschichte an und für sich ist ja wirklich auch nicht schlecht, aber der Funke sprang bei mir einfach nicht rüber und es las sich stellenweise doch recht zäh. Aber ich musste es immerhin noch zuende gelesen, die Geschichte interessierte mich schon - so richtig grottenschlecht war es nun auch nicht. Aber noch ein Buch von Rankin werde ich mir in nächster Zeit sicher nicht vornehmen, dafür gibt's zu viele gute Autoren und Bücher, die mich reizen.
Hat von euch denn sonst schon jemand was von ihm gelesen?
Folgender Rezension von Amazon kann ich mich eigentlich anschließen:
"Alexandra Egli (Mehr über mich) aus Frankfurt am Main, Hessen Deutschland
...und zäh, ohne dabei langweilig zu werden. Das allein ist schon eine Leistung. Ian Rankin erzählt in "Puppenspiel" über das Verschwinden einer Studentin, die aus reichem Hause stammt. Kommissar Rebus, ein stark desillusionierter Dauertrinker, ahnt schon, dass man die junge Philippa wohl nicht mehr lebend finden wird, und doch werden natürlich ermittlungstechnisch alle Hebel in Bewegung gesetzt. Man findet einen kleinen Holzsarg mit einer Puppe darin, und Rebus recherchiert, dass solch ein Sarg auch schon bei anderen Todesfällen aufgetaucht ist. Ein Zeichen des Mörders? Rebus' Kollegin Siobhan Clarke probiert derweil, ob sie online Kontakt zu dem mysteriösen "Quizmaster" aufnehmen kann, mit dem Philippa anscheinend ein anonymes Online-Rollenspiel gespielt hat. In dem Spiel geht es darum, Rätsel zu lösen um so ins nächste Level zu kommen. Shiobhan begreift sofort, dass sie sich ganz schön anstrengen muss, als sich der "Quizmaster" meldet und sie auffordert, am Spiel teilzunehemen.
Alles in allem ist "Puppenspiel" ein wenig spannender und doch ganz interessanter Roman - reine Geschmackssache würde ich sagen. 633 Seiten sind aber definitiv zu viel des Guten, und vielleicht hätte Ian Rankin die Spannung erhöhen können, wenn er das ganze ein bisschen komprimiert hätte. Also, mich hat das "Puppenspiel" nicht vom Hocker gehauen, aber zumindest soweit gefesselt, dass ich die über 600 Seiten gelesen habe, ohne das Buch in die Ecke zu legen. "
Und immerhin weiß ich jetzt, wie man Siobhan ausspricht , also wieder mal was aus einem Krimi gelernt.
grüße von missmarple