"Schwarze Nebel" von Michael Crichton

  • Schwarze Nebel


    „Das Böse ist alt an Jahren“ (Arabisches Sprichwort)


    Wir schreiben das Jahr 921, als der Araber Ibn Fadlan von seinem Kalifen auf eine weite Reise geschickt wird. Ein eifersüchtiger Kaufmann hatte Ibn Fadlan, nicht ganz unwahr, eines Vergehens mit seiner Ehefrau beim Kalifen angeschwärzt. Nun soll Ibn Fadlan als Botschafter zum König der Saqaliba reisen.
    Von Bagdad aus beginnt eine Reise, die drei Jahre dauern soll.
    Am Ufer der Wolga trifft Ibn Fadlan auf eine Gruppe Nordmänner, die ihren gerade verstorbenen Anführer betrauern. Als Nachfolger wird Buliwyf gehandelt, der aber in seine Heimat berufen wird, um seinen Landsleuten in größter Not beizustehen. Sie werden von Ungeheuren aus dem Nebel bedroht, die Wendol genannt werden. Behaarte, widerliche Wesen, die den Menschen die Köpfe abreißen und Menschenfleisch essen.
    Die weise Frau bestimmt, daß 13 Krieger in die Nordlande ziehen sollen, aber der Dreizehnte darf kein Wikinger sein.
    Und so begleitet Ibn Fadlan, nicht ganz freiwillig, die Wikinger um Buliwyf in den kalten Norden. Ohne seinen Übersetzer, muß sich Ibn Fadlan selber in der für ihn so fremden Kultur zurechtfinden und er erweist sich als genauer Beobachter. Sein Bericht gilt als der früheste bekannte Augenzeugenbericht über das leben der Wikinger.
    Ein frühes Werk von Michael Crichton und natürlich ist auch eine gehörige Portion Spannung dabei.



    lg
    Strix
    Und wem das jetzt bekannt vorkommt: Verfilmt als "Der 13. Krieger".

    Wat dem een sien Uhl, ist dem annern sien Nachtigall!
    :study: Ich lese gerade: "Dunkle Halunken" von Terry Pratchett