Kathy Reichs - Totgeglaubte leben länger / Cross Bones

  • Die Geschichte an sich ist durchaus interessant, allerdings wurde sie durch die ewigen geschichtlich-religiösen Abschweifungen endlos in die Länge gezogen...



    Also ich bin nun durch damit und muss den meisten zustimmen (vor allem meinem Zitat :D )


    Ich wusste erst nicht was ich davon halten sollte, da das Buch mit einem anscheinend interessanten Toten in einem Kamin anfängt und dann auf einmal auf der Christlichen Schiene weiterfährt. Ich habe eigentlich nichts gegen solch eine Wendung, aber die ist irgenwie, meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen. Außerdem kamen wirklich sehr viele Begriffe, Ausdrücke usw vor, wo ich im ersten Moment dachte "Wie bitte, was!?"


    Das Buch ist wirklich gut recherchiert, doch hätte Kathy es meines Erachtens anders umsetzen sollen. Nicht so ausgedehnt auf bestimmte Sachen eingehen müssen und dafür andere etwas genauer beschreiben können. Ehrlich gesagt wusste ich nie, beim Lesen, ob ich es weiterlesen soll, oder nicht. Ich konnte mich nicht so Recht entscheiden, weil ich hin- und hergerissen war. Habe immer gehofft, das Buch nimmt noch eine für mich spannendere Wendung. Tat es aber nicht. Alles in allem, kann man das Buch lesen (vor allem wenn man sich sehr für Religionen und ihren Ursprung interessiert und sich gern mit Verschwörungen darüber auseinander setzt), muss es aber nicht unbedingt.


    Leider nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: für dieses Werk. Ich hoffe die anderen sind besser...

  • Der achte Fall von Tempe Brennan war mein viertes Buch von Kathy Reichs und es hat mir eher mäßig gefallen.

    Die eigentliche Gänsehaut verursacht aber leider nicht der Inhalt, sondern die Menge sprachlicher Engleisungen, Kalauer wäre die richtige Bezeichnung.

    Von den Beispielen, die du dazu gebracht hast, mal ganz abgesehen (obwohl sie schon extrem sind!), fand ich es sehr ermüdend, dass lange Dialoge immer in recht abgehackter Form wiedergegeben werden. Anstrengend! Auch der von Tempe Brennan immer als "Bullenslang" bezeichnete Umgangston war manchmal doch recht nervig.

    Die Charaktere von Tempe und Ryan waren natürlich wie immer sympathisch

    Das fand ich dieses Mal überhaupt nicht. Ich fand Tempe und Ryan dieses Mal extrem anstrengend. Nahezu alle Gespräche zwischen ihnen laufen so ab, dass sie erst über den Fall reden, dann etwas essen (hierbei kann die Reihenfolge variieren) und dann haben sie Sex. Einmal (!) im gesamten Roman wird erwähnt, dass sie über etwas Privates sprechen (das nichts mit Sex zu tun hat). :roll: Da muss ich schon sagen, dass ich lieber die Bände gelesen habe, in denen die beiden noch nichts miteinander hatten.

    Es geht für mich mehr in die Richtung "Illuminati",

    Schon als Tempe sich am Anfang "Sakrileg" kauft und auch später noch darauf verweist, war ich erstaunt. Klar, Kathy Reichs hat reale Funde und Theorien als Grundlage für ihren Roman benutzt, aber Tempe Brennan wäre manchmal gut beraten gewesen, Robert Langdon um Rat zu fragen. Dann wären manche Szenen, in denen es um irgendwelche Inschriften etc. ging, vielleicht weniger lang gewesen. ;)
    Insgesamt vergebe ich noch drei Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Dieser Band ist in meinen Augen der Tiefpunkt der Serie, und normalerweise breche ich Reihen nach 1, 2 Büchern, die mir nicht gefallen, ab. Bei Kathy Reichs bin ich froh, dass ich es nicht getan haben, denn die folgenden Bände sind meiner Meinung nach wieder besser und werden Dir, @ Strandläuferin, hoffentlich auch den Spaß an der Reihe wieder bringen.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Puh, leider war in dem Buch wieder so ein richtiger Hänger drin. :-?
    Der Anfang war ja noch vielversprechend. Eine Leiche und auch das Arbeiten von Tempe war wieder sehr interessant. Danach verstrickt sich aber alles irgendwie in eine riesige Verschwörung. Ich gestehe, dass ich einige Stellen nachher auch nur quergelesen habe, da ich nicht so gerne so viel über Religionen etc. in einem Roman lesen möchte. Gerade dann auch nicht solche Verschwörungstheorien. Mag sein, dass davon einiges tatsächlich wahr ist. Kathy Reichs schreibt im Nachwort darüber (welches ich mir ehrlich gesagt schon geklemmt habe O:-) ), aber als Roman fand ich es für mich nicht befriedigend.
    Was mir aber wieder sehr gefallen hat sind die Dialoge zwischen Ryan und Tempe :mrgreen: Einfach herrlich :totlach: So war das Buch nicht der völlige Griff ins Klo :wink:


    Fazit: Interessanter Beginn, danach driftet es aber ab und war mir nicht mehr spannend genug. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Voll guten Willens habe ich das Buch angefangen, weil mich das Thema schon interessiert hätte. Die Theorie, dass Jesus den Kreuzestod überlebt habe, eine Familie gründete und uralt geworden wäre, ist ja nicht unbekannt. Deshalb war ich doch neugierig, was Kathy Reichs aus dieser Geschichte macht.
    Der Anfang war vielversprechend, die schnoddrige Sprache habe ich ignoriert, und fand das Buch etwa bis zur Hälfte einigermaßen lesbar. Meine Geduld hat mich auf Seite 210 verlassen, nachdem sich Tempe und Jake wie blutige Anfänger verhalten. Zu diesem Zeitpunkt war mir außerdem schon klar, dass die Verschwörungstheorie um das Skelett die Christenheit nicht aus den Angeln heben, mir aber kostbare Lesezeit stehlen würde.