Eine wundersame Weihnachtsreise

Buch von Corina Bomann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Eine wundersame Weihnachtsreise

Eigentlich kann Anna Weihnachten nicht ausstehen. Doch in diesem Jahr will siemit der Familie feiern. Und so setzt sie sich in den Zug nach Berlin. Was folgt, ist ein unvorhergesehener Roadtrip der verschneiten Art: Nichts geht mehr, Anna muss sich mit Schneepflug und per Anhalter durchschlagen, und überall läuft in Dauerschleife Last Christmas. Auf ihrer Odyssee begegnet sie aufmüpfigen alten Damen, einem lebensklugen LKW Fahrer und einem Haufen Hippies. Doch so unterschiedlich diese Menschen auch sind, sie alle verbindet an diesem Tag das eine: Es ist Weihnachten.
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Über Corina Bomann

Corinna Bomann wurde 1974 in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Schon als Kind entdeckte sie ihre Leidenschaft für Bücher, die sie nie wieder losließ. Früh begann sie mit dem Schreiben und konnte dieses Hobby im Jahr 2002 zu ihrem Beruf machen. Mehr zu Corina Bomann

Bewertungen

Eine wundersame Weihnachtsreise wurde insgesamt 30 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Eine wundersame Weihnachtsreise

    Annas Freundin Paula hat schon recht, wenn sie Anna in der Vorweihnachtszeit auch gerne den Grinch nennt. Wenn es eins gibt, das Anna nicht ausstehen kann, dann ist es Weihnachten. Die leuchtende und blinkende Deko überall, der Bratfett- und Süßwarengeruch auf dem Weihnachtsmarkt, der Einkaufswahnsinn und, am allerschlimmsten, die Weihnachtsmusikbeschallung überall. Insbesondere "Last Christmas" von Wham ist für Anna die Verkörperung all dessen, was sie an Weihnachten nicht leiden kann.
    Seit sie erwachsen ist, flüchtet sie deshalb normalerweise vor dem Fest in wärmere Gefilde, doch in diesem Jahr hat sie es irgendwie verbummelt, etwas zu buchen, und gerade als sie sich über Last-Minute-Angebote informieren will, erreicht sie eine Mail von ihrem kleinen Halbbruder, der sich nichts sehnlicher wünscht, als dass Anna mal wieder mit ihrer Familie Weihnachten feiert.
    Widerwillig und ausschließlich Jonathan zuliebe lässt sie sich darauf ein, nach Berlin zu fahren, ein besonderes Geschenk für den jungen Bücherliebhaber im Gepäck, und macht sich darauf gefasst, um seinetwillen ein Weilchen die Zähne zusammenzubeißen, ihren blöden Stiefvater zu ertragen und die Mutter, mit der sie sich auch nicht mehr wirklich versteht.
    Doch ausgerechnet in diesem Jahr schneit es zu Weihnachten wie verrückt, und Annas Reise nach Berlin ist keine entspannte Zugfahrt, sondern eine wahrhaftige Odyssee, bei der (unter anderem) ein Schneepflug, ein Hippiebus und drei ältere Damen eine Rolle spielen.
    Der eher märchenhaft klingende Titel passt nicht so recht zu Annas Höllentrip an Heiligabend - sehr wundersam ist ihr nicht zumute, als sie unterwegs ist, und es spielen auch keine Engel, Elfen oder andere Fabelwesen eine Rolle, es ist eine ziemlich realistische Reise durch Eis und Schnee und Nacht und andere Widrigkeiten, und sie ist zwischendurch ganz schön verzweifelt, als jede Lösung immer nur ein neues Problem aufzuwerfen scheint.
    Annas verrückte Weihnachtsreise wirkt zwar stellenweise etwas konstruiert, und manche längeren Dialogpassagen klingen zu sehr nach Schriftsprache und manche Beschreibungen ein wenig hölzern, aber insgesamt ist das Buch eine nette, unterhaltsame Weihnachtsgeschichte, die auf ein gefühlvolles Ende zusteuert und sich recht angenehm liest. Und Last-Christmas-Hassern und allen, die sich auch schon mal von diesem Weihnachtsdauerbrenner verfolgt gefühlt haben, wird sicherlich der Running Gag gefallen, der sich durchs ganze Buch zieht.
    Die Geschichte könnte ich mir auch ausgezeichnet als Film vorstellen.
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  • Rezension zu Eine wundersame Weihnachtsreise

    Der Klappentext:
    Anna ist 23 und war schon lange an Weihnachten nicht mehr zu Hause. Doch in diesem Jahr wünscht sich ihr kleiner Bruder nichts sehnlicher, als gemeinsam mit seiner Schwester unter dem
    Christbaum zu sitzen. Obwohl Anna keine Lust auf das Fest der Liebe hat, macht sie sich am
    Vortag von Heiligabend mit dem Zug auf den Weg nach Berlin. Dummerweise schläft sie während der Fahrt ein und landet in einem eingeschneiten Nest an der Ostsee. Ihr Handy gibt den
    Geist auf, ein Zug fährt nicht mehr, an Busfahren ist nicht zu denken. So einfach wird es nicht mit dem Nachhausekommen! Anna schlägt sich per Anhalter durch und trifft eine Bande renitenter älterer Damen, sitzt in einem polnischen LKW, landet in einem Streifenwagen und lässt sich schließlich in einem bunt bemalten VW-Bus in Richtung Berlin kutschieren. Die viel zu lange Reise ist zwar alles andere als entspannend, aber gerade das steigert Annas Vorfreude auf den eigentlich so gar nicht ersehnten Heiligen Abend ...
    Erster Satz:
    Als Anna aus der Straßenbahn stieg, dröhnten sie ihr bereits entgegen: Kinderchöre, die von
    Flockenwirbeln sangen, dazu Bläser, die christliche Weihnachtslieder schmetterten, und diese wurden wiederum übertönt von modernen Weihnachtshits mit zu viel Glöckchengebimmel.
    Meine Meinung:
    Pleiten, Pech und Pannen!
    Ich denke, ich habe mich mal wieder zu sehr von dem hübschen Cover einnehmen lassen. Ich dachte mir: schöne Hülle, schöner Inhalt. Aber leider war dem nicht so.
    Die Geschichte fängt ja ganz nett/weihnachtlich an, aber dann entpuppt sich das Ganze als eine
    Reise, die vor Pleiten, Pech und Pannen nur so strotzt. Und das fand ich schon sehr unlogisch.
    Kein Mensch hat derartig viel Pech hintereinander. - Dass so etwas in der Realität passiert, ist ziemlich unwahrscheinlich. Als wie wenn ein Fluch über Anna gelegen hätte, der sich scheinbar in dem Moment verflüchtigt hat, als sie loslassen und verzeihen "gelernt" hat. Klingt doch rührend, nicht? - Schon. Nur ist es nicht authentisch.
    Auch die eine, oder andere Situation, in der sich Anna befand, war in meinen Augen einfach unlogisch. (Beispiel: In einem Truck mit Anhänger in den Rückspiegel zu schauen und dort etwas von der Straße zu sehen, ist unmöglich!)
    Hinzu kommen 3 alte Damen, die reden und sich aufführen als wären sie Teenager. Als Anna diesen Damen mitten in der Nacht auf einer Raststätte begegnet, die angeblich von ihrem
    Reisebus vergessen wurden (die drei leben in einem Altenheim, wohl angemerkt) habe ich mich schon gefragt, wie es sein kann, dass man mit Leuten aus einem Altenheim um Uhrzeiten nach
    0.00 Uhr noch unterwegs ist!? - Das war eine Sache. Und dann erzählt eine der Frauen auch noch, dass sie in dem Heim Streiche spielt, Sachen versteckt und vertauscht, um die
    Krankenschwestern zu ärgern. Irgendwann hat dann genau diese Dame auch noch gesagt:
    "Ich bin ja kein Kleinkind mehr." Und ich habe mir gedacht: "Oja, dein kindisches Verhalten lässt aber schon darauf schließen." ... Überhaupt war es mir ein Rätsel, warum die 3 renitenten
    Damen schon in einem Altenheim leben, wenn sie doch noch ach so hip und jung und agil sind,...
    Auch mit der Protagonistin Anna bin ich leider nicht warm geworden. Dafür, dass ihr auf ihrer
    Reise nach Berlin zu ihrer Familie so viel Fürchterliches zugestoßen ist, das einen normalen
    Menschen sicher ziemlich aufgewühlt und verzweifelt gemacht hätte, ist sie mir zu gefasst und ruhig vorgekommen. Gefühlsregungen, einfach etwas menschlich Authentisches, hat mir da enorm gefehlt.
    Wenn man über all das hinweg sieht, dann ist es bestimmt eine nette, lustige, aber nicht so recht besinnliche, Weihnachtsgeschichte, die man zwischendurch lesen kann.
    3 Sterne!
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  • Rezension zu Eine wundersame Weihnachtsreise

    Corina Bomann hat mit ihrem neuen Roman ein schönes, unterhaltsames und doch auch von einigem Tiefgang geprägtes Buch geschrieben, das sich natürlich am besten in der Zeit vor Weihachten liest, aber auch zu anderen Jahreszeiten für angenehme Unterhaltung sorgt.
    Das Buch erzählt die Geschichte eine jungen Frau namens Anna. Sie ist 23 Jahre alt, studiert und lebt in einer WG. Sie bezeichnet sich selbst als eine „Grinch“, weil sie wie die bekannte Filmfigur Weihnachten eigentlich hasst. Seit Jahren ist sie an diesem Fest nicht mehr zu Hause gewesen, doch in diesem Jahr schafft es ihr kleiner Stiefbruder Conny, den sie sehr liebt, sie zu einem Besuch zu überreden.
    Anna bucht eine Bahnreise nach Berlin, doch sie schläft im Zug ein und landet nach Stunden in einem total eingeschneiten Nest an der Ostsee, im zu dieser Jahreszeit einsamen Ostseebad Binz. Schon während der Vorbereitung der Reise und dann immer wieder in den nächsten beiden Tagen läuft auf allen Sendern im Radio George Michaels „Last Christmas“, ein Lied, das sie hasst wie die Pest.
    Guter Rat ist teuer. Wie soll sie von dort nach Berlin kommen? Ein Schneepflugfahrer ist der erste, der sie mitnimmt und von der Insel runterbringt. In den nächsten 30 Stunden dann wechseln sich die Menschen ab, mit denen sie in Kontakt kommt, und die ihr eine Mitfahrgelegenheit anbieten. Mit jedem von ihnen – es sind ganz unterschiedliche Menschen und in ihrer Summe eine recht bunte Schar – kommt sie ins Gespräch und mit jedem Gespräch öffnet sie sich mehr, erzählt von ihrem Leben und von ihrer Abneigung gegen Weihnachten.
    Und mit jedem Gespräch, mit jedem neuen Abenteuer (denn es geht so ziemlich alles schief, was misslingen kann) erfährt sie mehr über sich selbst. Vor allen Dingen, warum sie zu Connys Vater, den ihre Mutter heiratete, nachdem Annas Vater am Heiligen Abend die noch kleine Anna verließ, so ein schlechtes Verhältnis hat.
    Irgendwann ist Anna angekommen, nicht nur in Berlin bei ihrer Mutter und ihrem Bruder und dem lange verhassten neuen Mann der Mutter, sondern auch bei sich selbst, ihrer eigenen Geschichte und beim Sinn von Weihnachten.
    Eine schöne Geschichte, die auf eine unterhaltsame Weise mehr von Weihnachten einfängt als so manche Predigt, die ich in den letzten Jahren in der Kirche hörte.
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Ausgaben von Eine wundersame Weihnachtsreise

Hardcover

Seitenzahl: 240

Taschenbuch

Seitenzahl: 240

E-Book

Seitenzahl: 241

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:59h

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