Charlotte und die Geister von Darkling

Buch von Michael Boccacino, Hubert Straßl

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Charlotte und die Geister von Darkling

Charlotte ist Gouvernante auf dem Anwesen Everton. Sie kümmert sich um die beiden Söhne des Hausherrn, die vor Kurzem ihre Mutter verloren haben. Als die drei eines Tages durch den Wald gehen, geraten sie plötzlich in eine völlig andere Welt. Dort entdecken sie das wundersame Haus von Darkling: der einzige Ort, der für den Tod unerreichbar ist. Hier verbergen sich schaurige Wesen. Unter ihnen - die Mutter der Jungen ...
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Bewertungen

Charlotte und die Geister von Darkling wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Charlotte und die Geister von Darkling

    Mir hat das Buch deutlich besser gefallen. Besonders die unheimliche Stimmung in der Endwelt hat es mir angetan. Überhaupt faszinierte mich die Endwelt aufgrund der vielfältigen Erscheinungsformen ihrer Bewohner, die sich als Menschen tarnten und deren wahre Formen und Fähigkeiten man nur ausschnittsweise zu Gesicht bekam. Dazu kamen politische Intrigen, die zwar gegen Schluss etwas verständlicher wurden, bei denen man aber - wie Charlotte - immer Außenseiterin blieb. Die Beweggründe zu den Intrigen und Handlungen der verschiedenen Bewohner wurden angerissen, aber nicht vollständig aufgeklärt. Dadurch entstand der Eindruck von Fremdheit, man gehörte einfach nicht dazu, und genau das machte den Reiz dieser anderen Welt aus. Der Schreibstil unterstützte den Eindruck, ein hochwertiges Stück viktorianische Schauerliteratur zu lesen.
    Charlotte, die Hauptfigur, versucht hinter die Geheimnisse zu kommen, und das gelingt ihr auch teilweise. Doch je mehr sie erfährt, desto komplizierter wird alles. Mr. Whatley, der Besitzer von Darkling Hall, spielt ein Spiel mit ihr und mit diversen anderen. Seine Beweggründe werden gegen Schluss verständlicher, dennoch bleibt der Eindruck, dass man nicht alles vollständig verstanden hat. Vielleicht, so denke ich, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, will er sich mit seinen Spielchen nur die Zeit vertreiben, immerhin ist er unsterblich und die Ewigkeit ist lang. Das Ende
    Charlotte selber ist eine selbstbewusste, eigentständig handelnde und denkende Heldin, die nicht auf einen Mann angewiesen ist, um sich zu definieren. Sie nimmt die Herausforderungen an, möchte hinter die Geheimnisse kommen, denkt nach, bevor sie handelt, und versucht, die ihr anvertrauten Kinder und die Freund*innen, die sie im Laufe der Handlung gewinnt, zu retten. Sie macht und auch die anderen Figuren entwickeln sich weiter, je mehr sie lernen. Sie sind keine Stereotypen, sondern lebensechte Figuren mit Ecken und Kanten. Auch das macht das Buch für mich zu etwas besonderem.
    In die eigentliche Handlung waren drei Märchen eingeschoben, die - vielleicht, vielleicht auch nicht - helfen sollten, die Endwelt besser zu verstehen. Vielleicht waren es aber auch einfach nur Märchen. Sie waren ungewöhnlich und genau wie die übrige Handlung, sehr düster, fast schon gruselig.
    Fazit:
    Ein außergewöhnlicher Fantasy-Roman mit einer gut ausgearbeiteten Handlung und vielen Facetten.
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  • Rezension zu Charlotte und die Geister von Darkling

    Klappentext:
    Charlotte ist Gouvernante auf dem Anwesen Everton. Sie kümmert sich um die beiden Söhne des Hausherrn, die vor Kurzem ihre Mutter verloren haben. Als die drei eines Tages durch den Wald gehen, geraten sie plötzlich in eine dichte Nebelwand – und finden dahinter eine völlig andere Welt. Dort entdecken sie das wundersame Haus von Darkling: der einzige Ort, der für den Tod unerreichbar ist. Hier verbergen sich schaurige Wesen. Unter ihnen – die Mutter der Jungen, die sich ihnen zuliebe dem Tod widersetzt. Doch dafür zahlt sie einen hohen Preis.
    Hm, schwierig, so ganz konnte ich mich mit dem Buch nicht anfreunden. Ich bin weit davon entfernt zu behaupten, das Buch sei schlecht. Das ist es nicht, aber ich denke, ich hatte etwas anderes erwartet als ich schlussendlich bekommen habe.
    Charlotte Markham ist Gouvernante der beiden Halbwaisen Paul und James auf dem Anwesen Everton. Der Besitzer Henry Darrow hat weder die Muße noch die Kraft sich um seine beiden Söhne zu kümmern, der Tod seiner Frau Lily setzt ihn dermaßen zu, dass er beinahe jeden Lebenswillen verloren hat. Die beiden Jungs leiden natürlich ebenso und wünschen sich nichts sehnlicher als ihre Mutter wiederzusehen. Das ist grob skizziert die Ausgangslage, so weit, so klar. Alles was darauf folgt ist eine durchaus an einigen Stellen spannende Geschichte, die ich leider nicht immer verstanden habe. Ich könnte hier die allzu abgedroschene Phrase bemühen, vom Autor, der was genau eigentlich dem Leser sagen möchte, aber vermutlich liegt es tatsächlich an mir.
    So ca. die ersten hundert Seiten war ich noch begeistert von dem Buch. Der Schreibstil ist an mehreren Stellen schon fast poetisch, die Handlung versprach sehr spannend und ungewöhnlich zu verlaufen. Es passierte zwar nicht allzu viel, aber trotzdem war der Plot sehr dicht und machte Lust auf mehr, allerdings wurden dann meine imaginären Fragezeichen immer mehr und kein einziges schien eine Antwort zu bekommen.
    Ich hatte allzu oft das Gefühl, dass einige Handlungsstränge einfach nicht weitergeführt wurden.
    sind Beispiele, die auch nach der Auflösung keinen wirklichen Sinn ergeben. Genauso fühlte ich auch bei der Figur des Mr. Whatley, ich bin mir bis zum Schluss nicht sicher, was sein Ziel gewesen ist.
    nun ja, ist das wirklich so außergewöhnlich? Ich denke eher nicht. Auch Lily, die Mutter der beiden Jungs, verhält sich alles andere als logisch.
    So ganz sinnig war das alles nicht.
    Auch das Ende lässt den Leser eher unzufrieden zurück. Es bleiben viele Fragen offen, auch was die Hauptfigur Charlotte betrifft. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor zwar sehr viele fantasievolle Ideen hatte, diese aber zu krampfhaft versuchte auch alle in die Geschichte unterzubringen. Da bleibt dann leider einiges auf der Strecke…
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Ausgaben von Charlotte und die Geister von Darkling

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 305

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