Noir

Buch von Jenny-Mai Nuyen

  • Kurzmeinung

    towonder
    Ich bin unentschlossen. Das Ende kam mir zu abrupt und ließ zu viele Fäden offen.
  • Kurzmeinung

    Marie
    Das Düstere finde ich ok, die Handlung verwirrend

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Noir

Nino Sorokin ist dabei, als der Unfall geschieht. Seine Eltern sterben, ihm bleibt eine besondere Gabe: Er sieht den Tod eines jeden Menschen voraus. Auch den eigenen. Von nun an ist er besessen von der Frage, wie man das Schicksal überlisten kann. Er weiß, er wird nur 24 Jahre alt - und sein Geburtstag rückt immer näher. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Ninos Suche führt ihn zu einem geheimen Zirkel von Mentoren, die Seelen sammeln. Und er begeht den größten Frevel, den der Zirkel kennt: Er verliebt sich in eine der Seelenlosen. In die geheimnisvolle Noir, die bereits auf der Schwelle zum Jenseits steht...
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Bewertungen

Noir wurde insgesamt 35 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Meinungen

  • Ich bin unentschlossen. Das Ende kam mir zu abrupt und ließ zu viele Fäden offen.

    towonder

  • Das Düstere finde ich ok, die Handlung verwirrend

    Marie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Noir

    Beschreibungen zum Buchinhalt oder der Covergestaltung sind ja schon genug gemacht worden.
    Ich bin hin und hergerissen. Ist das wirklich ein Fantasybuch oder ein Roman mit kleinen Phantastischen Elementen, die im Wahn entstanden sind?
    Vom Klappentext und von anderen Büchern der Autorin her hatte ich ein eher leichtes Fantasybuch erwartet und bin aber in eine düstere, erwachsene Rauschwelt geführt worden.
    Da musste ich mich dann erst darauf einlassen. Auch die zwei Zeiten des Buches haben mich am Anfang sehr irritiert, zum Ende hin war ich dran gewöhnt, ganz gepasst hat es immer noch nicht.
    Die Hauptcharaktere Nino, Noir, Katjuschka, Monsieur Samedi sind nicht eindimensional beschrieben, aber auch nicht klar als die Guten/ die Bösen. Es gibt immer nur die Eindrücke von Nino zu einer Person und deren Handlungen und man kann dann für sich selbst entscheiden, wie diese Person ist. Katjuschka hat als ältere Halbschwester Nino groß gezogen nach dem tragischen Unfalltod der Eltern und dafür einiges aufgegeben.
    Nino dagegen scheint psychisch krank zu sein oder hat er doch diese Gabe die Menschen und ihren Tod lesen zu können?! Egal was, dies treibt ihn dazu, Fragen beantwortet zu bekommen Warum er? Wie ist der Tod/ das Leben? Wer kann wen beeinflussen? Wo kommen Menschen her? und diese Sehnsucht nach Lösungen und Antworten treibt ihn dann doch zu den Drogen.
    Ist Noir wirklich so substanzlos oder nur in Ninos Wahrnehmung?
    Die schweren Themen wie Trauer, Abschied, EInsamkeit, Sinnsuche bleiben leicht und sind doch groß. Dies schafft die Autorin mit ihrer sehr starken Sprachbeherrschung und den Bildern, die sie entstehen lässt.
    Der Fantasyanteil mit der Gabe Ninos und den Mentoren kann genauso gut sein Wahn sein und die Mentoren sind eigentlich Drogendealer und deswegen gibt es die Flucht und die Kämpfe.
    Als Fantasybuch kann ich dem Ganzen nur 2 Sterne geben als Roman einer verrauschten Jugend (junge Erwachsene) dann aber doch 4 Sterne.
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  • Rezension zu Noir

    Ich hatte bis zu diesem Buch nur "Nijura" von Jenny-Mai Nuyen gelesen. Dass hier etwas anderes auf mich zukommt, wusste ich ja bereits durch die schönen Rezensionen im Büchertreff. Dass es allerdings ein so abstraktes, philosophisches, künstlerisches Buch werden würde, hätte ich mir nicht träumen lassen. Was soll ich sagen, die Autorin hat durchaus ein Talent zum Schreiben und es hörte sich auch alles stimmig an, auch wenn sie es in manchen Beschreibungen sicherlich ein wenig übertrieben hat. Muss mir deswegen ein solcher Schreibstil gefallen? Nein. Zwischendurch kann ich so etwas schon mal lesen und auch Gefallen daran finden. Der Schreibstil hat mich oft an "Der Märchenerzähler" von Antonia Michaelis erinnert und dieses Buch mochte ich auch sehr gerne. Ansonsten habe ich es allerdings lieber geradliniger und weniger zweideutig.
    "Noir" hat auch etwas zu lange gebraucht um in Fahrt zu kommen. Es wurde für zuviel Nebensächliches Zeit verschwendet und dafür hatte man gar nicht die Chance, den sicherlich interessanten und vielschichtigen Charakter von Nino Sorokin kennenzulernen. Auch der Endteil des Buches wurde für meinen Geschmack viel zu schnell abgehandelt. Es passiert zuviel und zu rasant, und ich konnte alles gar nicht mehr richtig aufnehmen.
    Ein Pluspunkt war für mich auf jeden Fall die zarte, vorsichtige Liebesgeschichte. Ich bin ja alles andere als ein Fan von ausschweifenden Liebesschwüren und dergleichen, für mich kommt das in Büchern oft unfreiwillig komisch rüber. Aber Noir und Nino hatten irgendetwas Unschuldiges und Liebevolles an sich, so dass ich ihnen ihr Zusammensein von Anfang an von Herzen gegönnt hätte.
    Kann mir bitte jemand, der das Buch gelesen hat, etwas zum Ende sagen. Ich habe es wirklich nicht ganz kapiert:
    Fazit: Eine interessante Mysterygeschichte, in der vieles zu schnell abgehandelt wurde und über der ein gewöhnungsbedürftiger Schreibstil thront.
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  • Rezension zu Noir

    Klappentext:
    Nino Sorokin ist dabei, als der Unfall geschieht. Seine Eltern sterben, ihm bleibt eine besondere Gabe: Er sieht den Tod eines jeden ­Menschen voraus. Auch den eigenen. Von nun an ist er besessen von der Frage, wie man das Schicksal überlisten kann. Er weiß, er wird nur 24 Jahre alt – und sein Geburtstag rückt immer näher. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Ninos Suche führt ihn zu einem geheimen Zirkel von Mentoren, die Seelen sammeln. Und er begeht den größten Frevel, den der Zirkel kennt: Er verliebt sich in eine der Seelenlosen. In die geheimnisvolle Noir, die bereits auf der Schwelle zum Jenseits steht...
    Über die Autorin:
    Jenny-Mai Nuyen wurde 1988 als Tochter deutsch-vietnamesischer Eltern in München geboren. Geschichten schreibt sie, seit sie fünf ist, mit zehn folgte das erste Drehbuch, mit dreizehn ihr erster Roman. Seit ihrem literarischen Debüt „Nijura – das Erbe der Elfenkrone“ gilt sie als eine der größten Entdeckungen der letzten Jahre.
    Nach einem abgebrochenen Filmstudium an der New York University lebt Jenny-Mai Nuyen heute in Berlin und widmet sich ganz dem Schreiben.
    Allgemeines zum Buch:
    "Noir" umfasst 377 Seiten und gliedert sich in Prolog I und Prolog II, 31 Kapitel sowie neun Zwischenkapitel, die nicht nummeriert sind wie die anderen 31 Kapitel, sondern lediglich mit dem Wort "Jetzt" überschrieben sind. Diese Zwischenkapitel sind in einer anderen Schriftart gedruckt als der Rest des Buches. An dessen Ende vermischen sich die Zwischenkapitel mit den "normalen" Kapiteln.
    Das Buch aus ist aus der Sicht mehrerer Erzähler geschrieben. Es gibt einen allwissenden Erzähler, der in der Vergangenheitsform von den Geschehnissen berichtet. Es gibt aber auch einen Ich-Erzähler, aus dessen Sicht in der Gegenwartsform geschrieben ist. Und es gibt einen Erzähler, der sich direkt an den Leser zu wenden scheint, ihn mit "Du" anspricht.
    "Noir" ist im Oktober 2012 als Taschenbuch mit Klappbroschur im Rowohlt Polaris Verlag erschienen. Das Cover ist sehr schlicht und auf den ersten Blick nichtssagend, passt aber nach Beenden des Buches doch so gut zu dessen Inhalt.
    Meine Meinung zum Buch:
    "Noir" ist grundsätzlich ein französisches Wort und bedeutet auf Deutsch übersetzt "Dunkelheit", "Finsternis" oder auch "Schwarz". Und genau so ist dieser neue Roman von Jenny-Mai Nuyen: dunkel, finster und schwarz. Von dem Buch geht eine ganz besondere Stimmung aus, die den Leser tief in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt.
    Dies liegt zum Einen an dem bildgewaltigen Schreibstil der Autorin. Dieser ist schon fast poetisch und Jenny-Mai Nuyen malt mit Worten lebendige Bilder, die vor dem geistigen Auge des Lesers entstehen. Die Autorin versteht es, mit wenigen Wörtern eine Menge auszudrücken, auch wenn man dabei teilweise zwischen den Zeilen lesen muss.
    Zum Anderen ist die Handlung des Buches aber auch einfach fesselnd. Gläserrücken, Geisterbeschwörungen - wem läuft da nicht ein Schauer über den Rücken und wer fragt sich da nicht, ob solche Dinge wirklich möglich sind. Ob manche Menschen tatsächlich dazu in der Lage sind, Kontakt mit dem Jensseits aufzunehmen und mehr über das zu erfahren, was dort auf den Menschen wartet.
    "Noir" ist ein sehr philosophisches Buch. Es handelt von Fragen, die sich wohl auch so mancher Leser bereits gestellt hat: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wenn ja, was erwartet den Verstorbenen? Gibt es vielleicht sogar einen Weg zurück unter die Lebenden?
    "Noir" ist jedoch nicht nur ein französisches Wort, sondern zugleich der Name der weiblichen Hauptperson in diesem Buch. Und diese gibt dem männlichen Hauptcharakter Nino so manche Rätsel auf. Und sorgt zugleich dafür, dass Nino die Lust am Leben wiederentdeckt. Doch er weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Und deshalb ist er entschlossen, alles zu tun, um seinem Schicksal zu entkommen.
    Das Ende ist leider recht offen und vieles bleibt unbeantwortet. Zugleich ist es sehr undurchsichtig und als Leser bleibt man nach Beenden des Buches etwas hilflos und unbefriedigt zurück.
    Mein Fazit:
    Dieses Buch ist düster, dunkel und schwarz - und hält somit, was der Titel verspricht.
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  • Rezension zu Noir

    Das Cover:
    Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Sehr detailgetreu wurde hier eine zersplitterte Glasscheibe abgedruckt. Beim streichen über das Cover merkt man die tolle Strukturierung und es macht dieses Buch zu etwas besonderem. Darauf steht im oberen Teil vom Cover der Autorenname „Jenny – Mai Nuyen“ und darunter der Titel „Noir“ in großen, dicken und schwarzen Druckbuchstaben, die ebenfalls etwas vertieft sind.Aber nicht nur auf dem Cover findet man die zersplitterte Glasscheibe, auch immer wieder im Buch taucht diese auf. Zwar nur gedruckt, aber trotzdem sehr schön.
    Meine Meinung:
    Als ich den Klappentext gelesen habe stand fest, dieses Buch muss ich unbedingt lesen.
    Nino ist dabei als seine Eltern sterben. Von da an hat er die Gabe den Tod eines Menschen vorher zusehen, auch seinen eigenen. Er weiß das er mit 24 Jahren sterben wird. Nino hat in seinem Leben schon alles mögliche ausprobiert um dem Tod davon zukommen, aber bis jetzt hat nichts geholfen und sein 24. Geburtstag rückt immer näher. Seine letzte Hoffnung setzt er in einen Zirkel von Mentoren. Dort lernt er auch Noir kennen, eine Seelenlose, und verliebt sich in sie. Allerdings stellt er bald fest das nicht alle ihm helfen wollen.
    Die beiden Protagonisten Nino und Noir waren mit allerdings etwas zu oberflächlich beschrieben und ihnen fehlte eindeutig etwas Tiefgang. Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge. Der eine spielt im Hier und Jetzt und wir begleiten Nino und Noir auf ihrem Weg. Der andere ist etwas verworren und spielt in der Zukunft. Die genauere Bedeutung dieses Handlungsstranges erklärt sich allerdings zum Ende des Buches hin und er wirkt nicht mehr allzu verwirrend.
    Der Schreibstil ist locker und lässt sich flüssig und zügig lesen. Leider lässt die Spannung zu Anfang des Buches etwas zu wünschen übrig. Spannung wird nur sehr langsam aufgebaut und wenn es einmal zu einer richtig spannenden und fesselnden Szene kommt, wirkt die Situation richtig oberflächlich und einfach so dahingeklatscht.
    Etwas was mir leider auch noch ziemlich negativ aufgefallen ist, war der Begriff "Gläserrücken spielen". Diesen finde ich eindeutig unangebracht da meiner Meinung Gläserrücken nichts mit spielen zu tun hat.
    Mein Fazit:
    Noir ist düster, zeitweise fesselnd und spannend und die Geschichte hat eine gute Grundidee. Auch durch die paar kleinen negative Punkte die ich aufgezählt habe hat mich das Buch sehr gut unterhalten und viele Fragen nach dem Lesen aufgeworfen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
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  • Rezension zu Noir

    Jenny-Mai Nuyen hat es auch dieses Mal wieder geschafft, mich mit einer Geschichte in ihren Bann zu ziehen. Ich bin beeindruckt davon, wie anders “Noir” im Vergleich zu all ihren anderen Romanen ist und wie toll er trotzdem ist. Mir hat nicht nur die Idee für die Geschichte wirklich sehr gut gefallen, auch wie sie erzählt wird, finde ich absolut gelungen. Bis zum Schluss habe ich mich gefragt, wie Nuyen die ganze Sache ausgehen lassen würde, und so viele Varianten wären möglich gewesen… wie sich alles am Schluss löst, fand ich übrigens total stimmig. Es hat sehr gut zur Grundstimmung des Buches gepasst.
    Nino fand ich als Protagonisten am Anfang etwas schwierig. Die Party- und Drogenszene, in der er einem anfangs präsentiert wird, haben mich erstmal etwas abgeschreckt und er war mir überhaupt nicht sympathisch. Nach und nach, wenn man dann mehr über ihn erfährt und mitbekommt, was er alles durchmachen muss und welche Sorgen er hat, hat man das Gefühl, dass er sich einem mehr öffnet und ich fand ihn dann sehr sympathisch, wenn auch nicht immer ganz vertrauenswürdig.
    Noir blieb mir hingegen bis zum Ende fremd, was ich aber nicht als störend empfunden habe. Es passt für mich zu dem, was sie ist, was man eben alles nicht über sie weiß und zu ihrem Wesen. An ihr hat mich gerade das fasziniert, dass sie äußerlich fast durchscheinend ist, gleichzeitig aber im übertragenen Sinne vollkommen undurchsichtig.
    Erzähltechnisch wird die Geschichte immer wieder durch Einschübe mit der Überschrift “Jetzt” unterbrochen, die im Buch selbst durch das Bild einer zerbrochenen Scheibe (wie auf dem Buchcover) eingeleitet werden. Das Jetzt bricht sich optisch Bahn zum Leser und gerade am Anfang ist es schwer, die Kapitel mit den Einbrüchen der unmittelbaren erzählten Gegenwart überein zu bringen. Geade das war aber auch sehr spannend und eine gute Idee.
    Mit diesem Roman hat Jenny-Mai Nuyen meiner Meinung nach wirklich bewiesen, dass sie einfach toll erzählen kann, und dass sie dazu keine erfundenen Welten, Drachen und Elfen braucht. Ein lesenswertes Buch.
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  • Rezension zu Noir

    Inhalt:
    Nino Sorokin erlebt als Kleinkind den tödlichen Autounfall seiner Eltern mit. Er selbst überlebt nur knapp und hat seitdem eine besondere Gabe. Er kann den Todzeitpunkt und die Art des Todes mancher Menschen sehen. Auch seinen eigenen und so weiß er, dass er - mittlerweile 24 - nur noch wenige Tage zu leben hat.
    Die Autorin:
    Auf der Homepage von Jenny-Mai Nuyen gibt es viele interessante Dinge zu entdecken.
    Also spar ich mir eine lange Rede über die Autorin und ihr könnt selbst nachschauen, was ihr wissen wollt.
    Es lohnt sich.
    Eigene Meinung:
    Ich habe bisher jedes Buch von Jenny-Mai Nuyen mit Begeisterung gelesen und mich daher sehr auf dieses Buch gefreut.
    Das Cover finde ich sehr passend und es hat mir gleich gefallen.
    Dennoch muss ich sagen, dass mich "Noir" nicht ganz so beigeistert hat, wie ihre anderen Bücher.
    Jenny-Mai Nuyen hat nach wie vor fantasievolle Ideen, die sie gekonnt umsetzen kann. Auch ihr Schreibstil ist wie gewohnt mitreißend.
    Das Auftauchen alter Ideen, bei denen Nuyens eigene Handschrift durchschimmert gefällt mir wirklich gut.
    Bei dem kettenrauchenden Amor musste ich irgendwie an die zigarrerauchenden Zeitdiebe aus Momo denken.
    Interessant fand ich, dass Nino nicht den Tod von allen Menschen sehen kann, sondern diese Gabe mal auftritt und bei anderen Menschen wieder gar nichts zu sehen ist. Auch dass er die Art des Todes vorhersehen kann, fand ich gut.
    Dennoch war mir dieses Buch einfach etwas zu philosophisch, die Sprache zu poetisch und einige Sequenzen, zum Beispiel die Kapitel mit Noir im „Jetzt“ zu verworren.
    Ich kann mich gar nicht erinnern, dass Nuyen diese sehr poetische Sprache in ihren anderen Büchern angewendet hat. Sie spricht von "Stille tief wie Sahnetorte" (S. 12), man ist "bewegungsunfähig vor sternenweißer Angst (S. 123).
    Das schien mir etwas zu dick aufgetragen.
    Ebenfalls gestört hat mich dieser ständige Drogenkonsum. Es war so normal, niemand hat sich dahingehend mal kritisch geäußert.
    Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass Nuyen in New York Film studiert und ich habe mir während des Lesen von "Noir" gedacht, dass, wenn dieses Buch in New York geschrieben wurde und die Stadt sie zu manchem inspiriert hat, ihr New York, zumindest was das Schreiben anbelangt, meiner Meinung nach vielleicht nicht unbedingt gut getan hat.
    Aber das sind natürlich nur Mutmaßungen. Vielleicht wird sie auch einfach älter und probiert sich aus.
    Zwar ließ sich diese Geschichte gut lesen und ich konnte zeitweilig darin versinken. Dennoch wurde ich mit keinem der Charaktere richtig warm, konnte nicht mit ihnen mitleiden und mitfiebern.
    Ich vergebe drei Sterne.
    Vielleicht liegt meine eher durchschnittliche Bewertung auch daran, dass ich mit all den Dingen die in diesem Buch beschrieben werden, wie Drogen und Gläserrücken, nicht wirklich etwas anfangen kann. Anderseits muss ich nicht zu jedem Buch, das ich lese, meine eigenen Erfahrungen gemacht haben, damit es mir gefällt. Ich habe auch noch nie einen Drachen oder einen Elfen gesehen und trotzdem bin ich von „Nijura“ und „Das Drachentor“ begeistert.
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Ausgaben von Noir

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 384

Besitzer des Buches 75

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