Ich glaube auch nicht, dass wir es mit einem Kirchenhasser zu tun haben. Ich hab aber noch überhaupt keine Theorie, woher der Mörder die geheimen Ängste der Opfer kennt.
Wie du wahrscheinlich lesen konntest, sind wir anderen auch noch nicht viel weiter. Aber bei sowas muss man einfach interpretieren und vermuten. Ich versuche es die ganze Zeit zu unterdrücken und wenigstens abzuwarten, bis es eine zweite Leiche gibt. Aber dann wird hier wieder eine neue Vermutung aufgestellt, dann habe ich dazu eine Idee und dann zerbreche ich mir doch wieder den Kopf, anstatt einfach mal abzuwarten.
Und Hunter ist wieder mal großartig.
Absolut. Ich wollte schon applaudieren, weil er ihr so richtig die Tour vermasselt hat.
Das könnte natürlich auch sein.
Weil, wenn sie wirklich diejenige ist, von der das Blut stammt, dann wäre es doch naheliegend, dass sie noch in der Gewalt des Täters, bzw wahrscheinlich selbst längst tot ist.
Es sei denn, sie konnte sich vielleicht befreien. Und da geht es schon wieder los, mit dem Interpretieren und vermuten...
Er beschreibt die Grausamkeiten nicht so detailliert und viel bleibt der eigenen Fantasie überlassen.
Das stimmt. Ich stelle es mir trotzdem immer wieder bildlich vor, was da passiert. Das war auch im ersten Band so. Jedes Mal, wenn die Sprache wieder auf das erste Opfer kam, hatte ich das Bild vor Augen, wie sie da zahn- und gesichtslos in dem alten Haus zwischen den Pfosten hängt...
Aber das ist eben das, was Carter ausmacht. Er erwähnt etwas nur und man ist sofort wieder mitten im Albtraum.
Auf jeden Fall! (Wobei ich den aktuellen Band echt schwach fand.)
*Hüstel* Da scheiden sich ja die Geister...bzw die Meinungen...ich fand den ja ziemlich gut. Zum Ende hin hat er dann ganz schön verloren, da dann nur noch Gespräche geführt wurden. Und weil es im Prinzip ähnlich war, wie der erste Fall. Aber insgesamt war es ein tolles und spannendes Buch. Die ersten 2oo Seiten oder so waren ja weg wie nix...