Bei „Sagan“ handelt es sich um einen Doppelband, wobei Sagans und Vals Geschichte eigentlich nur eine Novelle ist. Ein wenig Schade, den seit wir beide Protagonisten im Laufe der „Schattenwandler – Reihe“ kennenlernen durften, wollte ich unbedingt ihre Geschichte lesen. Dabei ist diese Geschichte wirklich sehr gut, nur leider viel zu kurz.
Sagan ist ebenfalls ein Bußpriester der ShadowDwellers. Auch wenn er eher für den Außendienst zuständig ist. Bei dem Versuch der Abtrünnigen Acadian ihre gerechte Strafe zuzuführen gerät er allerdings selbst in Gefangenschaft. Schwer verletzt findet er sich anschließend ohne Erinnerung, in der Wildnis Alaskas wieder. Dort wird er von der Menschenfrau Valera gepflegt die gemeinsam mit ihren Katzen in einer einsamen Hütte lebt. Je länger Sagan bei ihr ist desto faszinierter ist er von ihr. Doch Valera hat ein Geheimnis. Sie ist eine Hexe und Hexen sind ja bekanntlich die Erzfeinde der Schattenwandler. Oder doch nicht?
Wie gesagt haben mich Valera und Sagan schon bei ihrem kurzen Auftritt bei den „Schattenwandlern“ sehr beeindruckt. Wie kann das sein das eine Hexe und ein Schattenwandler zusammen sind? Nun hier erfahren wir es. Und nicht nur das. Man erkennt, dass nicht alle Magie Böse ist. Oder besser man kann auch den Weg zurück zum Guten finden. Ich denke auch deshalb mag ich Val. Sie versucht ihre Fehler wieder gut zu machen. Das sie ebenfalls einen leicht tollpatschigen Eindruck macht umso mehr. Persönlich mochte ich aber auch ihre Katzen die gerne mal sarkastische Sprüche (Telepathie) ablassen. Zum leitwesen von Sagan.
Kurzum Sagan und die ruhige und zu gleich gutmütige Val passen sehr sehr gut zusammen. Und wie gesagt ist ihre Geschichte für mich demnach einfach zu kurz. Trotzdem vergebe ich natürlich
In der Hauptgeschichte „Malaya“ geht es dann endlich um die lang ersehnte Liebesgeschichte zwischen der Regentin der „Shadowdwallers“ Malaya und ihrem Leibwächter und engstem Vertrauten Guin. Dieser ist nämlich schon sehr lange in die schöne Königin verliebt. Doch würde er niemals in Betracht ziehen, als „Diener“ ihr seine Gefühle zu gestehen. Und es wäre wohl auch niemals ans Licht gekommen wenn Guin nicht vorgegangen wäre.
Was soll ich sagen die Liebesgeschichte der Beiden ist wirklich zu schön. Schon im letzten Buch merkte man ja schon, dass es zwischen Beiden knistert. Doch die schwierigen Umstände verhinderten ein Näherkommen. Wie lang ihrer beiden Leben schon in Verbindung steht, erfährt man allerdings erst in diesem Buch. Für Sagan und auch für Malaya war es vor so vielen Jahren schon Liebe auf den ersten Blick.
Doch erst jetzt als Guin von seiner Mission zurückkehrt, erlaubt er sich nach und nach um die Frau zu kämpfen die er liebt. Zugegeben Malaya muss ihm da ein wenig nachhelfen. Aber es nimmt dann endlich seinen Lauf. Dabei hat es die stolze Regentin gar nicht einfach. Nicht nur das noch immer Verräter unter ihnen sind, nein auch ihr Zwillingsbruder hat sich in letzter Zeit stark verändert. Wie sehr wünscht sie sich endlich eine starke Schulter. Endlich jemanden der sich um sie kümmert.
Guin und Malaya sind ein weiteres Paar was wirklich für mich gut zusammen passt. Beide verstehen sich blind. Verstehen es wenn man wirklich große Verantwortung trägt.Demnach sind die romantischen Stellen im Buch auch mit am Besten
Hier vergebe ich ebenfalls gerne