Kapitel 3
Gut gefallen hat mir auch die Szene, als der Junge spät Abend in dem Zimmer von Sina auftaucht. So wie er wirkt, kann ich die aufsteigende Gefühle bei Sina sehr gut nachvollziehen: "Dieser Junge hier ist so anders... So echt. So klar. So unerschrocken. Nichts von all dem Lifestyle-Kram..." Das macht ihn auch für mich sympathisch.
Sina scheint ja eine besondere Verbindung zu spüren. Und sie scheint mir nicht der Typ zu sein, der - einfach nur um der Gefahr willen - den Jungen anziehend findet.
Ich nehme auch an, dass die Villa des Oberstaatsanwalts alarmgesichert sein wird, also muss er schon irgendwie Erfahrung beim Einsteigen in Häuser mitbringen, wenn er da einfach so rein kommt, oder?
Das fand ich auch sehr beängstigend. Ich bin ganz sicher, dass diese Villa richtig gut gesichert ist. Die Mutter hat ja sogar einen Panic-Room einrichten lassen, da fehlt die Alarmanlage sicher nicht. Ich glaube in diesem Fall macht eher die Übung den Meister....
Hm, aber trotzdem macht man sich Sorgen...er reagiert auf die Fragen mit den Mordanspielungen, die Sina ja eigendlich eher im Scherz stellte, sehr komisch.
Ich fand die Frage sehr naiv, eher unbedacht gestellt. Und an seiner Reaktion merkt sie ja auch ganz schnell, dass sie die Antwort vielleicht gar nicht wissen will.
Liebe auf den ersten Blick würde ich sagen
es kommt vor, dass man auf den ersten Blick eine gewisse Magie verspürt, eine Verbundenheit oder Vertrautheit. Ich finde es romantisch
Stimmt! Besonders schön fand ich es, dass zum ersten Mal der Name des Mädchens, Sina, genannt wurde. Das verstärkt dieses Gefühl der Verbundenheit noch.
Besonders schön fand ich auch, dass der Junge Sina an ihren Opa erinnert, zu dem sie ein besonderes Verhältnis hatte.
Kapitel 4
Meine Vermutung ist ja, dass eigentlich eine Entführung geplant wurde, die Sina treffen sollte und die Täter nur die Beschreibung Blondine hatten und deshalb die beiden (ich schätze mal) blonden Mädchen eingesackt haben und die andere dagelassen haben. Als sie dann festgestellt haben, dass sie die falschen Mädchen haben, haben sie sie laufen lassen.
Auch eine gute Idee! Mit einem Vater als Staatsanwalt, der sicher eine Menge Feinde hat, ist das gar nicht so abwegig!
Die Mädchen sind alle noch mehr oder weniger durch den Wind aufgrund des Überfalls.
Vielleicht sind sie doch nicht so naiv, wie es scheint. Besonders Lil, die mir vorher so unerschrocken vorkam, ist völlig fertig. Verständlich, aber auch interessant, wie jedes der Mädchen die Geschichte anders verarbeitet.
Ich kann gut nachvollziehen, dass Sina sich wie eine Fremde vorkommt und sich distanziert. Sie hat ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht alles sagt, was sie weiß. Aber trotzdem schützt sie diesen Jungen.
Den Vater kann ich in einem gewissen Maße verstehen. Wenn man beruflich immer wieder mit Kriminellen zu tun hat, bleibt es wohl nicht aus, dass es das Menschenbild färbt.
Nein, sicher nicht. Für ihn gibt es wahrscheinlich nur schwarz und weiß, die Leute auf der falschen Seite des Kanals und die Menschen auf der richtigen.
Jean: ich mag den Jungen nicht. Also kommt er als Romanfigur vermutlich bei mir genau so an, wie geplant
Ja, wahrscheinlich geht es allen so. Er scheint ein aufgeblasener Hohlkopf zu sein, aber was erwartet man von jemanden, der mit seiner Freundin via Facebook Schluss macht....
Ihr wird auch erst jetzt nach der Trennung bewusst, wie hohl und unmöglich sich Jean benimmt und wie sehr er sich verändert hat.
Und obwohl sie den Jungen kaum kennt, vergleicht sie die beiden schon miteinander. Aber nicht nur das, scheinbar wird ihr nach dem Überfall auch noch so mach anderes in ihrer Scheinwelt bewusst.
Kapitel 5
Sinas Schwester Franziska scheint die einzig normale in dieser Familie zu sein. Die beiden scheinen ja auch ein gutes Verhältnis zu haben, sonst würde Sina ja nicht mit dem Gedanken spielen, ihr alles zu erzählen.
In diesem Kapitel fand ich Sinas Vater nicht mehr ganz so kalt und unsensibel. Aber auch hier scheint Sina zum ersten mal ihren Vater, seinen Beruf und überhaupt die ganze Person, wahrzunehmen. Sina erfährt den Namen des Jungen, Noah. Eigentlich war ja klar, dass er kein Unbekannter bei der Polizei ist, das erklärt auch seine Reaktion auf Sinas Frage.
Da ich nur Söhne habe, kann ich nicht beurteilen, ob junge Mädchen heuzutage so reden, ich hoffe nicht!
Definitiv nicht!
Gute Besserung deiner Tochter
Danke, es geht ihr schon wieder etwas besser!