Beiträge von m.w.haefner

    Mein Vater war Buchhändler. Damit war alles vorbestimmt, zumal kein Zwang ausgeübt worden ist.
    Weihnachten oder Kindergeburtstag ohne ein Buch wären einfach unvollständig gewesen.
    Das ist jetzt auch ein Bestandteli in der nächsten Generation. :lol:
    Eine Wohnung ohne Bücher ist Horror vom Feinsten. :(

    An dieser Stelle möchte ich ganz einfach behaupten dass es notwendig ist manche Bücher mehrere male zu lesen. Da braucht mir auch keiner zu argumentieren, dass ihm die Zeit zu schade sei. :cheers:
    An dieser Stelle das Extrembeispiel "Faust" vom alten Goethe.
    Ich habe noch nicht einmal jemand kennengelernt, der von sich sagen konnte, dass er dieses Werk bereits beim ersten Lesen erfassen konnte.
    Andererseits gibt es :shock: aber genug bedruckte Seiten, die die Druckerschwärtze nicht wert sind, die gebraucht wurde. Also ganz einfach schliesen und günstig verwerten.

    Stark. kräftig und gefühlvoll - so möchte ich ganz kurz die Afrikaromane beschreiben.
    "Die Macht des Feuers" ist nicht nur ein Kinderbuch. Es schildert so viel Elend und Grausamkeit, zeigt aber immer wieder die Hoffnung mit der diese Menschen leben. Ohne diese Hoffnung wäre diese Leben nicht zu bewältigen.
    Allen Freunden von Mankell möchte ich aber auch die Kinderbücher empfehlen, die in Schweden spielen.

    Also die Orginalbände sind unter folgenden Titeln erschienen:
    Harka
    Top und Harry
    Die Söhne der großen Bärin
    Es folgen noch fünf Bände die in Reservationen spielen. Hier ist die Reihenfolge:
    Nacht über der Prärie
    Licht über weißen Felsen
    Stein mit Hörnern
    Der siebenstufige Berg
    Das helle Gesicht
    Alle Bücher kann ich nur empfehlen. Insbesondere die Bände in der Reservation haben weit mehr als nur Unterhaltungswert.

    Die Nachricht vom Tod des großen Kishon hat sicher viele Leser rund um die Erde traurig gestimmt.
    Der "Blaumilchkanal" ist eine Perle. Als ich vor vielen Jahren diese Geschichte gelesen habe, war ich mir sicher, dass dieses Projekt in meiner Stadt, Erfurt, durchgeführt wurden ist.
    Sicher haben viele Leser das selbe von ihrer Stadt gedacht, denn die Bürokratie wütet an vielen Stellen und Verrückte gibt es wohl auch überall.
    Dieser Humor wird uns fehlen.

    Manche Bücher haben die böse Eigenheit für jede Generation erneut aktuell zu werden.
    Manche Namen und Schauplätze wechseln, aber die Probleme mit denen die Menschen leben müssen, bleiben.
    Bleiben tut auch die Ignoranz der Verantwortlichen, z.B. dann, wenn sie die deutsche Freiheit am Hindukusch verdeitigen lassen.

    Es hat zwar lange niemand zu diesem Thema etwas beigetragen, aber allen Interessierten muß ich sagen, als ich die Bände gelesen habe befand ich mich im "Alten Rom" und war zum Ende ein Vertrauter Cäsars.
    Diese Bücher haben nicht nur Spannung, sondern sind mit Liebe und einem ausgezeichneten Fachwissen geschrieben worden.
    Auf den letzten Band "Das Erbe Caesars" mußten die Leser lange warten, aber er war der gelungene Abschluß eines gelungenen Projektes.