Satan der See von Richard Woodman ist ein Buch, welches ich keinem gängigen Genre zuordnen kann. Daher stelle ich es hier vor.
Der Klappentext lässt einen actionreichen Thriller vermuten, aber nach nun knapp 150 gelesenen Seiten, von insgesamt 384, suche ich den Thrill vergeblich. Dafür habe ich eine Menge über die Seefahrt und insbesondere über das Leben eines Offiziers an Deck eines Kreuzfahrtschiffes erfahren. Die detailierten Beschreibungen verwundern nicht, da Autor Richard Woodman selbst jahrelang zur See gefahren ist und es bis zum Kapitän gebracht hat. Heute ist er einer der bedeutensten Marine-Historiker Großbritanniens und schreibt nebenher "maritime" Romane.
Das Buch ist sehr interessant. Eine nette Lektüre für zwischendurch. Wer sich aber zu sehr auf den Klappentext versteift, könnte enttäuscht werden. Eine Bohrinsel wurde zwar schon zerstört, aber die ebenfalls genannten Hijacker sind bisher nämlich noch nicht aufgetaucht, aber ich bleibe am Ball.
Hier der Klappentext:
Kaum hat der Luxusliner Adventurer die offene See erreicht, übernehmen brutale Hijacker das Kommando an Bord. Gleichzeitig bricht weltweit eine Flut von Terroranschlägen los - die Drahtzieher operieren in den Ölfeldern der Nordsee ebenso wie im Eisgürtel der Antarktis. Das Schicksal der entführten Passagiere scheint damit verknüpft. Und die internationalen Geheimdienste wissen wieder einmal mehr, als sie zugeben wollen...
Viele Grüße
Moppi